Geschichte des internationalen Schülerbriefwechsels - Entstehung und Entwicklung im historischen Kontext von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg

von: Marlis Schleich

Waxmann Verlag GmbH, 2015

ISBN: 9783830983125 , 528 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 44,99 EUR

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Geschichte des internationalen Schülerbriefwechsels - Entstehung und Entwicklung im historischen Kontext von den Anfängen bis zum Ersten Weltkrieg


 

Buchtitel

1

Vorwort

7

Inhalt

9

1 Einleitung

13

1.1 Zum Thema

13

1.2 Stand der Forschung

15

1.3 Definition der Forschungsaufgabe

19

1.3.1 Eingrenzungen (thematisch, temporal, lokal)

19

1.3.2 Fragestellungen und Aufbau der Arbeit

20

2 Grundlagen: Methodische Überlegungen und verwendete Quellen

23

2.1 „Context is king“: Ideengeschichtlich-kontextualistischer Ansatz

23

2.1.1 Neue Ideengeschichte der Cambridge School

24

2.1.2 Kritik an der Cambridge School und Adaption des Ansatzes

30

2.2 Geschichte lesen und schreiben

35

2.2.1 Anwendung der historischen Methode

35

2.2.2 Hermeneutik und Analytik

40

2.2.3 Historische Darstellung

43

2.3 Charakterisierung des Quellenkorpus

45

3 Kontext: Rahmenbedingungen für die Entstehung des internationalen Schülerbriefwechsels

50

3.1 Die Verkehrs- und Kommunikationsrevolution des 19. Jahrhunderts

51

3.1.1 Verkehr: Eisenbahn und Dampfschifffahrt

53

3.1.1.1 Eisenbahngeschichte in Großbritannien, Frankreich und den USA

54

3.1.1.2 Entwicklung der Eisenbahn in Deutschland

56

3.1.1.3 Eisenbahn und Internationalität

59

3.1.1.4 Dampfschifffahrt

60

3.1.1.5 Verkehrsrevolution und Tourismus

61

3.1.2 Kommunikation: Post

64

3.1.2.1 Zur Postgeschichte in Deutschland

65

3.1.2.2 Internationale Entwicklungen im Postwesen

69

3.1.2.3 Fortschritte bei den Beförderungsmöglichkeiten

72

3.1.2.4 Praktische Errungenschaften für die Postkunden

76

3.1.3 Bedeutung für den internationalen Schülerbriefwechsel

79

3.2 Schulwesen und Fremdsprachenunterricht

80

3.2.1 Ausdifferenzierung, Konsolidierung und Expansion des höheren Schulwesens

81

3.2.1.1 Etablierung des Gymnasiums

83

3.2.1.2 Entwicklung der Realanstalten

86

3.2.1.3 Schulstreit und Schulreform

89

3.2.1.4 Expansion des höheren Schulwesens

94

3.2.2 Der Unterricht in den modernen Fremdsprachen

96

3.2.2.1 Etablierung der modernen Fremdsprachen als Unterrichtsfächer

96

3.2.2.2 Professionalisierung des Lehrerstandes

103

3.2.2.3 Die neusprachliche Reformbewegung

106

3.2.2.4 Wachsendes Interesse am Ausland und vermehrte Auslandskontakte

116

3.2.2.5 Moderne Fremdsprachen für Mädchen

121

3.2.2.6 Briefe und neusprachlicher Unterricht

126

3.3 Internationalisierung und Völkerverständigung

139

3.3.1 Die internationale Friedensbewegung

140

3.3.1.1 Zur Geschichte des international organisierten Pazifismus

142

3.3.1.2 Die deutsche Friedensbewegung

145

3.3.1.3 Pazifismus und internationaler Schülerbriefwechsel

149

3.3.2 Wachsendes Europabewusstsein und die ‚Vereinten Staaten von Europa‘

152

3.3.3 Esperanto

154

3.4 Fazit: „Fest steht, dass der Schule hier das Leben vorausgegangen ist.“

159

4 Akteure: Die systematische Organisation von internationalen Schülerbriefwechseln

161

4.1 Wegbereiter und Vorläufer des internationalen Schülerbriefwechsels

162

4.1.1 Organisierte Formen der internationalen Korrespondenz für Erwachsene

162

4.1.2 Die Société d’Études internationales und ihre Zeitschrift L’Étranger

166

4.1.3 Frühe Versuche von Schülerbriefwechseln

170

4.1.4 Fazit: Der Schülerbriefwechsel „lag in der Luft“

173

4.2 Frankreich und England: Begründung der internationalen Schülerkorrespondenz

175

4.2.1 Die wichtigsten beteiligten Personen und Zeitschriften

176

4.2.1.1 Paul Mieille

176

4.2.1.2 Die Revue Universitaire und ihre Herausgeber

185

4.2.1.3 William T. Stead und die Review of Reviews

187

4.2.1.4 E. Annie Lawrence

202

4.2.2 Von individuellen Versuchen zur Idee der systematischen Organisation

203

4.2.3 Zeitschriften als Plattformen der Organisation und Multiplikation

207

4.2.3.1 Aufbau einer Kooperation: Revue Universitaire und Review of Reviews

207

4.2.3.2 Die Organisation der Schülerbriefwechsel

211

4.2.4 Ausweitung des internationalen Schülerbriefwechsels

217

4.2.4.1 Schülerbriefwechsel mit anderen Ländern

217

4.2.4.2 Briefwechsel für Erwachsene

222

4.2.5 Die weitere Entwicklung der Vermittlung von Schülerbriefwechseln

226

4.3 Deutschland: Eine Zentralstelle für den internationalen Schülerbriefwechsel

231

4.3.1 Martin Hartmann und sein Engagement für den neusprachlichen Unterricht

231

4.3.1.1 Lebensdaten

232

4.3.1.2 Der Neuphilologe als Reformer, Lehrer, Autor und Herausgeber

235

4.3.1.3 Vielfältige Initiativen im Rahmen der Verbandsarbeit

244

4.3.2 Die deutsche Zentralstelle für internationalen Briefwechsel

252

4.3.2.1 Gründung und erste Erfolge der Zentralstelle

252

4.3.2.2 Organisation der Vermittlung von Korrespondenzpartnern

258

4.3.2.3 Regelung der Schülerbriefwechsel durch die Zentralstelle

268

4.3.2.4 Zur Vermittlung von Erwachsenen

274

4.3.2.5 Die Zentralstelle in der Öffentlichkeit

276

4.4 Amerika

287

4.4.1 Gesucht: Ausgleich für den Mangel an britischen Korrespondenten

287

4.4.2 Edward Hicks Magill

294

4.4.3 Kurze Geschichte eines amerikanischen Zentralbüros

302

4.4.4 Die Zeit nach Schließung des amerikanischen Zentralbüros

309

4.4.5 Vom Lückenbüßer zum starken Partner

311

4.5 Zusammenarbeit und Vernetzung

314

4.5.1 Persönliche Begegnungen

315

4.5.2 Ein Jahrbuch für den internationalen Schülerbriefwechsel

318

4.5.3 Zusammenarbeit zwischen deutscher Zentralstelle und Revue Universitaire bzw. Review of Reviews

322

4.5.4 Fazit

323

4.5.4.1 Unterschiedliche Herangehensweisen an ein gemeinsames Projekt

323

4.5.4.2 Ein internationales Netz der Schülerkorrespondenz

325

5 Diskurs: Für und wider den internationalen Schülerbriefwechsel

328

5.1 Begründungen für den internationalen Schülerbriefwechsel

328

5.1.1 Fremdsprachen lernen

329

5.1.1.1 Steigerung des Interesses an der Zielsprache

330

5.1.1.2 Sprachliche Förderung

333

5.1.2 Realienkenntnisse und Horizonterweiterung

336

5.1.3 Völkerverständigung und Friedenssicherung

340

5.1.4 Wirtschaftliche und politische Argumente

347

5.2 Kritiker und Gegner des internationalen Schülerbriefwechsels

350

5.2.1 Kritische Stimmen aus den Partnerländern

350

5.2.2 Streit um den internationalen Schülerbriefwechsel in Deutschland

351

6 Praxis: Durchführung von internationalen Schülerbriefwechseln

363

6.1 Der internationale Schülerbriefwechsel in Schulbüchern und Methodiken

364

6.2 Umsetzung der Empfehlungen der Zentralstelle

366

6.3 Einbezug von Briefen in den Unterricht

370

6.4 Die Briefe der Schülerinnen und Schüler

377

6.4.1 Wo finden sich Schülerbriefe?

377

6.4.2 Zum Inhalt der Briefe

380

6.4.3 Sprache und Sprachlernen in den Beispielbriefen

396

6.4.3.1 Sprachenwechsel und sprachliches Niveau

397

6.4.3.2 Korrekturen und Erläuterungen

399

6.4.3.3 Deutsche oder lateinische Schrift?

403

6.4.4 Postkarten und Postsendungen aller Art

404

6.4.5 Länge der Briefe, Frequenz und Dauer der Briefwechsel

409

6.4.5.1 Zur Länge und Frequenz der Briefe

409

6.4.5.2 Unzuverlässigkeit und Abbrüche von Briefwechseln

411

6.4.5.3 Lang andauernde Briefwechsel und Brieffreundschaften

414

6.5 Gegenseitige Besuche: Vom Schülerbriefwechsel zum Schüleraustausch

416

6.6 Fazit: Eine große Bandbreite an Erfahrungen in der Praxis

421

7 Größenordnung: Der internationale Schülerbriefwechsel in Zahlen

426

7.1 „Freihändige Vermittlung“ und andere Unwägbarkeiten der quantitativen Erfassung

426

7.2 Zahlen aus den Partnerländern

428

7.3 Zahlen aus Deutschland

430

8 Schluss

440

8.1 Der Erste Weltkrieg

440

8.2 Ausblick

444

Quellen- und Literaturverzeichnis

449

Anhang

449

Anhang 1: Die Regeln für die Handhabung des internationalen Schülerbriefwechsels

502

Anhang 2: Korrespondentenliste in der Revue Universitaire

509

Anhang 3: Titelblatt des Jahrbuchs Comrades All von 1902

510

Anhang 4: Beispiele von veröffentlichten Schülerbriefen

511

Anhang 5: Tabellen zur Durchführung von Schülerbriefwechseln

524