Wer Freud Ideen gab - Eine systematische Untersuchung

von: Thomas Barth

Waxmann Lehrbuch, 2013

ISBN: 9783830979470 , 342 Seiten

Format: PDF, OL

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Preis: 30,99 EUR

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Wer Freud Ideen gab - Eine systematische Untersuchung


 

Buchtitel

1

Vorwort

5

Inhalt

7

Einleitung

9

I. Charakteristika

10

1. Zur Arbeitsweise

10

2. Vorschau

14

II. Methodisches

17

1. Einflussquellen Freuds nach Ellenberger

17

2. Bedarf nach neuen Kategorien

19

3. Kriterien für neue Kategorien

20

4. Neue Kategorien zur Bestimmung von Freuds Ideeneinflüssen

22

5. Modell zur Bestimmung von Ideeneinflüssen

25

5.1 Explizite und implizite Ideeneinflüsse

27

5.2 Parallele Ideenverläufe

27

5.3 Die methodische Perspektive „Ähnlich aber anders“

28

III. Freud und sein Umfeld

31

1. Zeit- und ideengeschichtliche strukturelle Bedingungen

31

2. Biographische strukturelle Bedingungen

34

3. Biographische Stationen Freuds in den Jahren 1865-1891

37

4. Freuds Buchempfehlungen an Hugo Heller

40

IV. Ideenverläufe in Freuds Denken

41

1. Ideeneinflüsse aus Freuds Familie

41

2. Vorbewusste Prozesse bei Freuds Ideenbildungen

44

3. Kryptomnestische Ideeneinflüsse

48

4. Freuds „Ex-Post-Validierungen“ von Ideenverwandtschaften

54

5. Brückes Einfluss auf Freuds naturwissenschaftliche Orientierung

58

6. Charcots Motto „ça n’empêche pas d’exister“

60

7. Das Zusammenspiel aus Induktion und Deduktion

62

8. Ideen aus Notwendigkeit

67

9. Freud und Janet: Parallele Ideenverläufe

71

10. Freud und Schopenhauer: Parallele Ideenverläufe

77

11. Freuds Opposition zur Lokalisationstheorie

79

12. Rekonstruktion eines dialogischen Ideenverlaufes mit Abraham

92

13. Input/Outputrelationen und Raumerweiterungen der Psychoanalyse

93

14. Freuds Allianz mit Friedrich Salomo Krauss

95

15. Input/Outputrelationen zweier Schriften Freuds

97

V. Unschärfen bei der Bestimmung von Ideeneinflüssen

102

1. Der polymorphe Charakter von Ideeneinflüssen

102

2. Implizite Ideeneinflüsse und kryptomnestische Phänomene

102

3. Parallele Ideenverläufe

103

4. Ideen, die „ihre eigenen Wege gehen“

103

5. Ideen, die „in der Luft liegen“

105

6. Ideen als Allgemeingut einer Zeit

105

7. Wiederholt gedachte Ideen

107

8. Anders gedachte Ideen zu Ähnlichem

109

9. Interpretatorische Missverständnisse

113

10. Attributionen anderer Autoren

115

11. Die Anwendung der „bernfeldschen Deutungsweise“

116

12. Angebliche Verhüllungen Freuds

117

13. Zusätzliche Diskurse

124

14. Kontextverschiebungen

124

15. Attribuierungen von Ideeneinflüssen auf Freud

125

16. Subjektive Verzerrungen

127

VI. Lamarck, Haeckel, Freud: Entwicklungsgeschichtliche Ideen

129

1. Vorbemerkungen

129

2. Überblick aus sekundären Quellen

129

3. Kernideen von Jean Lamarck

137

4. Kernideen von Ernst Haeckel

141

4.1 Haeckels System aus Vererbungs- und Anpassungsgesetzen

144

4.2 Haeckels Biogenetisches Grundgesetz

148

4.3 Lamarcks Ideen in Haeckels System

156

5. „Vererbung“ und „Anpassung“ bei Haeckel und Freud

159

6. Gemeinsame Bezüge zwischen Schiller, Darwin, Haeckel und Freud

161

7. Die beiden Grundprinzipien des Empedokles bei Haeckel und Freud

164

8. Die „Kopernikus-Metapher“ bei Haeckel und Freud

164

VII. Zur „Sequenz entwicklungsgeschichtlicher Ideen“

167

1. Methodisches

167

2. Struktur und Themen der Sequenz

174

3. Übersicht der verwendeten Werke und Textstellen

175

VIII. Eine Sequenz entwicklungsgeschichtlicher Ideen bei Freud

181

1. Freuds Nachruf „Charcot“ (1893f)

181

2. Freuds Korrespondenz mit Wilhelm Fließ zwischen 1893 und 1899

181

2.1 Der Begriff „Metapsychologie“

181

2.2 Historische Perioden

182

2.3 Belege für die Urgeschichte der Hysterie aus dem Volksglauben

182

2.4 Weitere Belege für die Urgeschichte der Hysterie

183

2.5 Kein Realitätszeichen im Unbewussten

184

2.6 Freuds Entdeckung des Ödipuskomplexes

184

2.7 Phylogenetische und ontogenetische Auflassungen ehemaliger Sexualzonen

185

2.8 Der Begriff „Endopsychische Mythen“

186

2.9 Freuds „Vorliebe für das Prähistorische“

187

3. Studien über Hysterie (1893-95d)

187

4. Zur Kritik der „Angstneurose“ (1895f)

188

5. Die Sexualität in der Ätiologie der Neurosen (1898a)

189

6. Die Traumdeutung (1900a)

190

6.1 Manifeste und latente Trauminhalte

190

6.2 Dreiteiligkeit der Regression

190

6.3 Ontogenetische und phylogenetische Kindheit

190

6.4 Urzeit und Symbolbildung (Urworte)

191

6.5 Ödipale Konflikte in Mythen und der Gegenwart

191

7. Zur Psychopathologie des Alltagslebens (1901b)

192

8. Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie (1905d)

193

8.1 Inversion und archaische Konstitution

193

8.2 Historischer Niederschlag dreier Mächte: Ekel, Scham, Moralität

193

8.3 Hereditäre Fixierung von Hemmungen in der Latenzperiode

193

8.4 Einzigartigkeit der Latenzperiode beim Menschen

194

8.5 Phylogenetische Festlegung der Triebreihenfolge

194

8.6 Akzidentelles/ Dispositionelles und Ontogenese/ Phylogenese (3. Aufl., 1915)

195

8.7 Erweiternde entwicklungsgeschichtliche Forschungen (6. Aufl., 1925)

196

9. Zwangshandlungen und Religionsübungen (1907b)

197

10. Freuds Korrespondenz mit Jung zwischen 1908 und 1911

197

10.1 Der Ödipuskomplex als gemeinsames Element von Neurosen und Mythen

197

10.2 Das phylogenetische Gedächtnis des Individuums

198

11. Eine Kindheitserinnerung des Leonardo da Vinci (1910c)

199

12. Brief an Else Voigtländer (1.10.1911)

200

13. Nachtrag zu psa. Bemerkungen über einen Fall von Paranoia (1912a)

201

14. Zur Dynamik der Übertragung (1912b)

202

15. Totem und Tabu (1912-13a)

204

15.1 Ontogenetische und phylogenetische Entwicklung des Seelenlebens

204

15.2 Vorstufen der eigenen Entwicklung

205

15.3 Erhöhte Ambivalenz bei Primitiven und Neurotikern als atavistischer Rest

207

15.4 Weltanschauungen und ontogenetische Entwicklung der Libido

207

15.5 Vergleich zwischen Totemismus und Ödipuskomplex

209

15.6 Kindliche Tierphobien – negativer Totemismus

210

15.7 Kindliche Tierperversion – positiver Totemismus

210

15.8 Die Urhorde

210

15.9 Der Mord am Urvater

210

15.10 Die Folgen der Tat: Brüderclan und Exogamie

211

15.11 Die Totemmahlzeit: Identifikation, Trauer und Fest

211

15.12 Die Wiederholung der Verbindung zum Urvater

212

15.13 Die Vererbung psychischer Dispositionen

212

15.14 Gefühlserbschaft durch unbewusstes Verständnis

213

16. Die Disposition zur Zwangsneurose (1913i)

214

17. Das Interesse an der Psychoanalyse (1913j)

215

17.1 Phasen der Weltanschauung und Anpassung an die Außenwelt

215

17.2 Einfluss eines phylogenetischen Erbes in der kindlichen Entwicklung

215

17.3 Anwendungen des biogenetischen Grundgesetzes auf das Seelenleben

216

18. Zur Einführung des Narzißmus (1914c)

217

19. Freuds Korrespondenz mit Ferenczi zwischen 1915 und 1917

217

19. A. Aus dem Briefwechsel, Band II/1 (1914-1916)

217

19. B. Aus dem Briefwechsel, Band II/2 (1917-1919)

219

20. Zeitgemäßes über Krieg und Tod (1915b)

222

20.1 Das älteste Verbrechen der Menschheit

222

20.2 Die phylogenetische Abstammung von Mördern

222

21. Triebe und Triebschicksale (1915c)

223

21.1 Phylogenetischer Einfluss der Außenwelt auf die Triebentwicklung

223

21.2 Triebambivalenz als archaisches Erbteil

224

21.3 Die Einflüsse dreier Polaritäten auf das Seelenleben

224

22. Das Unbewußte (1915e)

224

22.1 Einführung des Begriffes „Metapsychologie“

224

22.2 Charaktere des Unbewussten

225

22.3 Unbewusste Erinnerungsspuren

225

23. Mitteilung eines d. psa. Theorie widersprechenden Falles v. Paranoia

226

24. Wir und der Tod (1915i)

227

25. „Übersicht der Übertragungsneurosen“ (1985 [1915])

227

26. Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse (1916-17a)

232

26. A. XIII. VO: Archaische Züge und Infantilismus des Traumes

232

26. B. XXII. VO: Gesichtspunkte der Entwicklung und Regression. Ätiologie

233

26. C. XXIII. VO: Die Wege der Symptombildung

234

26. D. XXV. VO: Die Angst

237

27. Brief an Georg Groddeck (5.6.1917)

238

28. Freuds Korrespondenz mit Abraham zwischen Okt. und Nov. 1917

239

29. Das Tabu der Virginität (1918a)

241

30. Aus der Geschichte einer infantilen Neurose (1918b) [„Wolfsmann“]

242

30.1 Phylogenetische Erbschaft oder ontogenetisches Erleben?

242

30.2 Instinktiver phylogenetischer Besitz als Kern des Unbewussten

243

30. 3 Phylogenetisch mitgebrachte Schemata

243

31. Ein Kind wird geschlagen (1919e)

244

31.1 Die Zweizeitigkeit der sexuellen Entwicklung

244

31.2 Archaische Erbschaft als Kern des Unbewussten

245

32. Vorrede zu Theodor Reiks „Das Ritual“ (1919)

245

33. Das Unheimliche (1919h)

247

34. Brief an Stefan Zweig (19.10.1920)

247

35. Jenseits des Lustprinzips (1920g)

248

35.1 Organische Elastizität und konservative Natur des Lebenden

248

35. 2 Organischer Wiederholungszwang

248

35.3 Die Biologie als Reich der unbegrenzten Möglichkeiten

249

36. Massenpsychologie und Ich-Analyse (1921c)

249

36.1 Unbewusstes Verdrängtes als archaische Erbschaft

249

36.2 Drei Arten der Identifizierung

250

36.3 Das „Ichideal“ und dessen Entwicklung

251

36.4 Die phylogenetische Beziehung zwischen Masse und Urhorde

251

36.5 Regression bei Masse und Urhorde

252

36.6 Archaische Erbschaft in Hypnose und Übertragung

252

36.7 Urvater und Massenideal

253

36.8 Archaische Spuren im Mythus des Helden

253

36.9 Ödipale Dynamik und archaische Symbolik des Heros

254

36.10 Der Mythus als Schritt zur Einzelpsychologie

254

36.11 Die drei Lügen des Mythus

255

36.12 Phylogenetisches Erbe bei Hypnose und Massen

256

37. „Psychoanalyse“ und „Libidotheorie“ (1923a)

256

37.1 Pathologie als phylogenetische Regression

257

37.2 Ödipuskomplex, Totemismus und die Folgen

257

37.3 Triebe: Die Elastizität des Organischen

257

38. Das Ich und das Es (1923b)

258

38.1 Phylogenetische und ontogenetische Entwicklung des Über-Ichs

258

38.2 Das Ichideal als archaische Erbschaft im Es

259

38.3 Phylogenetische Erbschaftsverhältnisse zwischen Es, Ich und Über-Ich

260

38.4 Die phylogenet. Beziehung des Über-Ich und früherer Ichbildungen zum Es

263

39. Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert (1923d)

264

40. Freuds Korrektur an Wittels (1923)

264

41. Neurose und Psychose (1924b)

265

42. Das ökonomische Problem des Masochismus (1924c)

266

43. Der Untergang des Ödipuskomplexes (1924d)

266

44. Kurzer Abriß der Psychoanalyse (1924f)

267

45. Rundbrief an das Komitee (15.2.1924)

268

46. Der Realitätsverlust bei Neurose und Psychose (1924e)

268

47. Selbstdarstellung (1925d)

270

47.1 Der Mord am Urvater und die Folgen (Zusammenfassung)

270

47.2 Hypnotisierbarkeit als archaische Erbschaft (Zusammenfassung)

270

48. Hemmung, Symptom, Angst (1926d)

270

48.1 Affektzustände als archaische Erbschaft

270

48.2 Totemistische Denkweise als archaische Erbschaft

271

48.3 Phobien der frühen Kindheit als archaische Erbschaft

271

49. Die Frage der Laienanalyse (1926e)

272

49.1 Vier Manifestationen der Kastrationsangst

272

49.2 Vier Manifestationen von Inzestwünschen

273

49. 3 Wiederholung der Phylogenese in der Kindheit

273

49.4 Konstitutionelle Triebstärke des Es und Entwicklungshemmungen des Ichs

274

50. Die Zukunft einer Illusion (1927c)

274

50.1 Vater- und Gottescharakter der Naturkräfte nach phylogenetischem Vorbild

274

50.2 Religion als menschliche Zwangsneurose mit phylogenetischen Wurzeln

275

51. Ernest Jones zum 50. Geburtstag (1929a)

276

52. Das Unbehagen in der Kultur (1930a)

276

52.1 Seelische Erhaltung des Primitiven neben dem Umgewandelten

276

52.2 Gleichzeitiger Fortbestand früherer Entwicklungsphasen („Rom-Metapher“)

277

52.3 Ontogenetische und phylogenetische Entwicklung des Gewissens

278

52.4 Vergleich zwischen kulturellem und individuellem Über-Ich

278

53. Neue Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse (1933a)

279

53. A. XXX. VO: Traum und Okkultismus (1933a)

279

53. B. XXXI. VO: Die Zerlegung der psychischen Persönlichkeit (1933a)

280

53. C. XXXII. VO: Angst und Triebleben (1933a)

281

53. D. XXXIV. VO: Aufklärungen, Anwendungen, Orientierungen (1933a)

282

53. E. XXXV. VO: Über eine Weltanschauung (1933a)

282

54. Warum Krieg? (1933b)

284

55. Nachruf auf Sándor Ferenczi (1933d)

285

56. Nachschrift zur „Selbstdarstellung“ (1935a)

285

57. Die endliche und die unendliche Analyse (1937c)

286

57.1 Weiterleben von Resten älterer Entwicklungsformen

286

57.2 Ichverschiedenheiten durch präferierte Abwehrmechanismen als Disposition

287

57.3 Archaische Erbschaft psychischer kultureller Besonderheiten und Symbolik

287

58. Der Mann Moses und die monotheistische Religion (1939a)

288

58.1 Bestätigung phylogenetischer und ontogenetischer Zusammenhänge

288

58.2 Sprachsymbolik als Wiederholung phylogenetischer Denkdispositionen

289

58.3 Archaische Erbschaft als ontogenetisch konstitutionelles Moment

289

58.4 Keine archaische Erbschaft bei ähnlichem Erleben in der Kindheit

290

58.5 Archaische Erbschaft im Ödipus- und Kastrationskomplex

290

58.6 Zwei Arten der archaischen Vererbbarkeit zwischen den Generationen

291

58.7 Das phylogenetische Wissen des Menschentieres um den Mord am Urvater

292

58.8 Zwei Fragen zu den Erinnerungsspuren der archaischen Erbschaft

293

58.9 Die Verdrängung als konservierendes Moment im Unbewusst

293

58.10 Die phylogenetische und ontogenetische „Wiederkehr des Verdrängten“

294

58.11 Psychische Niederschläge der Vorzeit als phylogenetisches Erbgut

294

59. Abriß der Psychoanalyse (1938 [1940a])

295

59.1 Ontogenetische Wiederholung der Phylogenese in der Erziehung

295

59.2 Der Traum als Quelle für phylogenetisches, prähistorisches Material

295

59.3 Das Über-Ich als Erbe des Ödipuskomplexes

296

59.4 Phylogenetische und ontogenetische Facetten des Über-Ichs

296

60. Ergebnisse, Ideen, Probleme (1941f [1938])

298

IX. Ergebnisse

302

1. Ergebnisse aus der Sequenz entwicklungsgeschichtlicher Ideen

302

2. Weitere Ergebnisse

304

3. Sammlung von Personen und deren Ideen, die Einfluss auf Freud hatten

307

X. Ausblicke

315

1. Synergien zwischen Psychoanalyse und anderen Wissenschaften

315

2. Beiträge für die Psychotherapiewissenschaft

317

XI. Epilog

322

XII. Ausschnitte aus Goethes „Urworte. Orphisch“

323

Bibliographie

324

Personenverzeichnis

337

Abbildungsverzeichnis

341