Biographie und (un)bewusste Berufswahlmotive von Psychotherapeuten - Psychoanalytiker und Systemische Familientherapeuten erzählen aus ihrem Leben

von: Gabriele Fürst-Pfeifer

Waxmann Verlag GmbH, 2013

ISBN: 9783830978589 , 352 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 33,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Biographie und (un)bewusste Berufswahlmotive von Psychotherapeuten - Psychoanalytiker und Systemische Familientherapeuten erzählen aus ihrem Leben


 

Inhalt

10

Vorwort

14

1 Einleitung

16

1.1 Erkenntnisinteresse, Methodologie und Methodik

16

1.2 Zusammenfassung und Fragestellungen der Studie

22

2 Anthropologische Grundannahmen

24

2.1 Die Habitus-Theorie von Pierre Bourdieu und die Entwicklung beruflicher „Praxisformen“ mit Blick auf „Glückseligkeit“ als das Zentralmotiv von Aristoteles

24

2.2 Das Bedürfnis nach einem „Kohärenzgefühl“ als Basis der „Salutogenese“ zur Entstehung von Gesundheit von Aaron Antonovsky und weitere Wachstumschancen

28

2.3 Das Motiv „Glaube an eine gerechte Welt“ und die „Just-World-Theorie“ von Marvin Lerner

29

2.4 Das „Helfersyndrom“ von Wolfgang Schmidbauer

30

2.5 Zusammenfassung und Ausblick

32

3 Die Heiler und ihre Leiden

33

3.1 Das Konzept „The Wounded Healer“

34

3.2 Heilermythen der griechisch-römischen antiken Götterwelt

35

3.2.1 Der Mythos um Apollon, den durch verschmähte Liebe verwundeten Heilgott des Hellenentums

36

3.2.2 Der Mythos um Cheiron, den von der Mutter Verstoßenen und Leidenden als Urbild der Heilkunde

37

3.3 Die Transformation zum „schamanischen Heiler“

40

3.4 Initiationsstrukturen und Vervollständigungstendenz anhand von Erzählungen über Jesus von Nazareth

47

3.5 Denkansatz von Hartmut Kraft zur „Plusheilung“ nach Krisenbewältigung und Psychotherapie als „transformative Wandlung“ im Sinne einer Initiation

49

3.6 Zusammenfassung und Ausblick

51

4 Tiefenpsychologische Motive des Heilberufes

55

4.1 Sigmund Freud

56

4.2 Alfred Adler

63

4.3 Denkansätze und (autobiografische) Beispiele zur Berufswahlmotivation „Leiderleben“ verletzter Heiler

71

4.4 Zusammenfassung und Ausblick

83

5 Familienbeziehungen und ihre Wiederholungsbereitschaft durch innere Arbeitsmodelle im Erwachsenenalter

87

5.1 Die Bindungstheorie von John Bowlby und das Modell „mütterliche Feinfühligkeit“ von Mary D. Salter Ainsworth

87

5.2 Aspekte aus der Familien- und Erziehungspsychologie mit Hinblick auf Kindeswohl(gefährdung)

99

5.3 Bindungsstörungen mit negativen Entwicklungsfolgen mit Ansätzen des Psychoanalytikers Karl-Heinz Brisch

108

5.4 Schädliche Familiengeheimnisse und andere Mechanismen seelischer Grausamkeit in der Beziehung zu Kindern

117

5.5 Risiko- und Schutzfaktoren, Vulnerabilität und Resilienz

126

5.6 Aspekte über Bindungstraumen als (un-)bewusste innere Arbeitsmodelleund ihre Wiederholungen

134

5.7 Zusammenschau und Ausblick

147

6 Methodischer Zugang

150

6.1 Qualitative Biografieforschung und Hermeneutik

151

6.2 Interpretation, Übertragung und Gegenübertragung

161

6.3 Zusammenfassung und Ausblick

164

7 Fallgeschichten – Einzelschicksale?

166

7.1 Herr A (PA): Schock durch Elternverlust in der Kindheit – Heutige Praxisform: Hilfe für Kinder bei Elternverlust

169

7.2 Herr B (PA): Vater im KZ, Mutter im Widerstand, Eltern in der Flüchtlingshilfe – Heutige Praxisform: Hilfen für Arme und Migranten

186

7.3 Herr C (PA): Hysterisch angeheiztes Familienklima bei Untreue, Alkohol und Wohraumenge – Heutige Praxisform: Innere Freiräume für Klienten schaffen

201

7.4 Frau D (PA): Stimmungstherapeutin der einst schwer depressiven Mutter – Heutige Praxisform: Schriftstellerin, die ihre Leser emotional berühren will

217

7.5 Frau E (PA): Fehlende Elternbindung, keine Heimat, Ängste und Psychose – Heutige Praxisform: Eltern für Klienten im Herzen verschmelzen und damit „Wurzeln“ schaffen

227

7.6 Frau F (SFT): Ängste vor Selbstmorddrohungen der Mutter – Heutige Praxisformen im Opferschutz von Kindern

233

7.7 Herr G (SFT): Gattensuizid, Verlust der Dorfzugehörigkeit, Einsamkeit, Sinnsuche – Praxisform: Distanz durch Kurztherapie?

252

7.8 Frau H (SFT): Eine Frau tappt im Dunkeln – Praxisform: Integrationslehrerin als Starthilfe für Kinder

264

7.9 Herr I (SFT): Nicht wie Vater an „Burnout“ sterben – Heutige Praxisform: Klienten aus dem „Burnout“ helfen

271

7.10 Herr J (SFT): Als Kind schweigend neben dem Vater gewandert – Angestrebte Praxisform: Schweigend neben Klienten wandern

278

8 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse

285

9 Anregungen zu weiterführenden Studien

313

10 Bildungspolitische Anregungen

321

11 Literaturverzeichnis

324

Kurzzusammenfassung

351

Abstract

352