Hegemonie im Musikunterricht - Die Befremdung der eigenen Kultur als Bedingung für den verständigen Umgang mit kultureller Diversität

von: Olivier Blanchard

Waxmann Verlag GmbH, 2019

ISBN: 9783830989790 , 349 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 35,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Hegemonie im Musikunterricht - Die Befremdung der eigenen Kultur als Bedingung für den verständigen Umgang mit kultureller Diversität


 

Buchtitel

1

Impressum

4

Danksagung

5

1. Einleitung

11

2. Der Umgang mit kultureller Diversität in der Musikpädagogik

23

2.1 Die Autor_innen und ihre Diskussionsbeiträge

24

2.2 Kultur

32

2.2.1 Vom ethnisch-holistischen zu anderen essenzialistischen Kulturbegriffen

32

2.2.2 Die Vermengung von essenzialistischen und mentalistischenKulturkonzepten

36

2.2.2.1 Der kulturelle Supermarkt und sein Angebot…

38

2.2.2.2 … und die Auswahl der Schüler_innen

43

2.2.2.3 Zwischenbilanz: „all is said but nothing is done“

52

2.2.3 Zur Neubestimmung von „Kultur“

57

2.2.3.1 Geist, Text oder Praxis? – Bedeutungsorientierung revisited

59

2.2.3.2 Konsequenzen eines praxeologischen Verständnisses von „Kultur“

66

2.3 Vermittlung

74

2.3.1 Die Musik und „ihr“ kultureller Kontext

75

2.3.2 Das Problem der Authentizität

76

2.3.3 Über die „Sache“ Musik

81

2.3.4 Von Universalien und Archetypen – die Beleuchtung der „Schnittstellen“

89

2.4 Musikunterricht

97

2.4.1 Niemandsland oder dritter kultureller Raum?

97

2.4.2 Musikunterricht als kulturelle Praxis

104

2.5 Zusammenfassung, Desiderata und Forschungsfrage

108

3. Epistemologische Grundlage

120

3.1 Politische und theoretische Verortung

121

3.2 Die Hegemonietheorie von Ernesto Laclau und Chantal Mouffe

123

3.2.1 Die Voraussetzung der Signifikation ist das System: Der Diskurs

124

3.2.2 Die Voraussetzung des Systems sind dessen Grenzen: Der Antagonismus

129

3.2.3 Die diskursive Konstruktion von Antagonismen –Äquivalenzen und Differenzen

133

3.2.4 Hegemonie

135

3.3 Eine Kulturtheorie des Politischen

139

4. Methodische Aspekte zur Kulturbeschreibung

144

4.1 Ethnografie

144

4.2 Repräsentation und Macht

147

4.3 Das zufällige „Feld“

155

4.4 Methodisches Vorgehen

159

4.4.1 Teilnehmende Beobachtung

160

4.4.2 Interviews

162

4.4.3 Die „Black Box“ ethnografischen Schreibens – die Analyse

165

4.4.4 Gütekriterien

168

5. Die Kultur des Musikunterrichts

171

5.1 Musizieren und Nichtmusizieren

171

5.1.1 Die Konstitution von Musizieren und Nichtmusizieren durch soziale Praktiken

175

5.1.1.1 Exemplarische Nichtmusiziersequenz

176

5.1.1.2 Exemplarische Musiziersequenz

178

5.1.1.3 Zielorientiertes Nichtmusizieren vs. „es soll einfach musiziert werden“

180

5.1.1.4 Inhaltsstrukturiertes Musizieren vs. auf das Ziel hin rhythmisiertes Nichtmusizieren

185

5.1.1.5 Variable Sozialformen vs. spezifischer Plenumsunterricht

189

5.1.1.6 Kriteriengeleitete Beurteilung vs. gefühlsmäßige Bewertung eines Produkts

193

5.1.2 Portraits

197

5.1.2.1 Der Unterricht bei Herrn Gasser

197

5.1.2.2 Der Unterricht bei Herrn Neuhaus

199

5.1.2.3 Der Unterricht bei Herrn Schneider

202

5.1.2.4 Der Unterricht bei Herrn Thommen

204

5.1.2.5 Der Unterricht bei Frau Wehrli

206

5.1.3 Unbegründete Priorität des Musizierens

209

5.1.4 Hegemonietheoretische Betrachtung von Musizieren und Nichtmusizieren als Antagonismen

217

5.2 Der Knotenpunkt „Singen“

220

5.2.1 Ergänzende Portraits

223

5.2.1.1 „Ich mache es einfach nicht.“ – Musizieren bei Frau Wehrli

223

5.2.1.2 „Mich vielleicht ein wenig schonen.“ – Musizieren bei Herrn Gasser

225

5.2.1.3 „Ich komme aus dem Bereich Gesang“ – Musizieren bei Herrn Neuhaus

227

5.2.1.4 „Und andere, die eben auch nicht so gerne oder gut singen können, dass man dort mit Begleitungen etwas arbeitet“ –Musizieren bei Herrn Schneider

229

5.2.1.5 „Mit einer Klasse eine Band zusammentrommeln“ –Musizieren bei Herrn Thommen

230

5.2.2 Die Entleerung des Signifikants „Singen“

231

5.2.2.1 Singen als „Konstruktion einer sozialen Gruppe“

232

5.2.2.2 Singen als „Lernen des Songs“

237

5.2.2.3 Singen als „praktikables Musizieren für überschüssige Schüler_innen der Klassenband“

240

5.2.2.4 Singen

246

5.2.3 Dass geträllert wird, ist wichtiger, als was man singt!

249

5.3 Die Hegemonisierung des Knotenpunkts „Singen“

255

5.3.1 Der Chor und die Schüler_innenkultur des bloßen Nachsingens –die Konstruktion von Antagonismen um den Knotenpunkt „Singen“

257

5.3.2 Exkurs: Jungen können nicht singen – Geschlechtskonstruktionim Musikunterricht

268

5.3.3 Die Absorption kultureller Differenzen – Äquivalenzbeziehungüber die Inhalte

278

5.4 Die große Unterwerfung – die Benotung der Schüler_innenleistung im Musikunterricht

288

6. Fazit

303

6.1 Zusammenfassung

305

6.2 Konsequenzen …

313

6.2.1 … für die wissenschaftliche Musikpädagogik

314

6.2.2 … für den Musikunterricht

318

6.2.3 … für die Ausbildung zur Musiklehrperson

322

6.3 Schlussbemerkung

325

Literatur

328