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Kleider - Kultur - Ordnung - Kulturelle Ordnungssysteme in Kleiderordnungen aus Nürnberg, Regensburg und Landshut zwischen 1470-1485
Buchtitel
1
Impressum
4
Inhalt
7
Vorwort
11
1. Einführung
13
1.1 Gegenstandsfeld
13
1.2 Fragestellung und Aufbau der Arbeit
15
1.3 Feldbegrenzung
18
1.4 Forschungsstand
21
1.5 Quellen und quellenkritische Einordnung
24
1.5.1 Die Landshuter Kleiderordnung von 1470
25
1.5.2 Die Nürnberger Kleiderordnung von 1447 und 1481
26
1.5.2.1 Die ältere Fassung von 1447
26
1.5.2.2 Die neuere Fassung von 1481
27
1.5.3 Die Regensburger Kleiderordnung von 1485
30
1.6 Methodenreflexion
31
1.6.1 Historisch-archivalische Methode und rechtliche Volkskunde
31
1.6.2 Kleidungsforschung
34
1.6.2.1 Abgrenzung von der Vorgehensweise der Kostümkunde
34
1.6.2.2 Kulturwissenschaftliche Kleidungsforschung
35
1.6.2.3 Die Zeichenfunktion der Kleidung
37
1.6.3 Vergleichende Methode
40
1.6.4 Textbasierte Kleidungsforschung
41
1.7 Begriffsklärung
43
1.7.1 Kleidung
43
1.7.2 Mode
44
1.7.3 Stand, Hierarchieebene und Personengruppe
47
1.7.4 Ständische Distinktion
50
1.7.5 Kulturelle Ordnungssysteme und Wertvorstellungen
52
2. Fundierung
57
2.1 Die untersuchten Städte
57
2.1.1 Entwicklung und Zustand am Ende des 15. Jahrhunderts
57
2.1.2 Herrschaftsverhältnisse
60
2.1.3 Bevölkerungsstrukturen
62
2.2 Die Kleidergesetzgebung
67
2.2.1 Entwicklung der Kleidergesetzgebung
69
2.2.2 Die Umsetzbarkeit der Kleidergesetze
72
2.2.2.1 Entstehung und Veröffentlichung
72
2.2.2.2 Kontrolle und Strafpraxis
73
2.2.2.3 Vermeintliche Wirkungslosigkeit der Kleidergesetze
76
2.3 Die Kleidung im Untersuchungszeitraum
80
2.3.1 Die unterschiedlichen Kleidungsebenen als Basis der Auswertung
80
2.3.2 Das Aussehen der Kleidung im Untersuchungszeitraum
81
2.4 Längen, Gewichte und Münzen
86
2.5 Grenzen und Freiräume der Regulierungen
89
3. Detailanalyse der kulturellen Ordnungssysteme
92
3.1 Die regulierten Personengruppen: Abgrenzungen innerhalb der Bevölkerung
92
3.1.1 Personengruppen als Strukturelement der Kleiderordnungen
92
3.1.1.1 Landshut: Die Bürgerschaft und ihre ‚vordersten‘ Familien
92
3.1.1.2 Nürnberg: Bürger, Inwohner und ehrbare Personen
94
3.1.1.3 Regensburg: Ratsfamilien und Bewohner aus der Gemein
96
3.1.1.4 Vergleich der Personenstrukturen
98
3.1.2 Kleidung für bestimmte Altersgruppen
99
3.1.3 Frauenrock und Männerhose: Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Geschlechtern
101
3.1.4 Ergebnis der Auswertung der regulierten Personengruppen
103
3.2 Fasern im Fokus: Materialien und ihre Bewertung
105
3.2.1 Die regulierten Textilien
105
3.2.1.1 Leinen
106
3.2.1.2 Baumwolle und Barchent
107
3.2.1.3 Tuche
108
Wursat
110
Arras
110
Schamlott
111
Scharlach
112
Tuche im Vergleich
114
3.2.1.4 Seidenstoffe
115
Taftseiden
116
Zendel
116
Tobin
118
Atlas und Damast
119
Samt
120
Brokatstoffe
122
Seidenstoffe im Vergleich
123
3.2.2 Pelze in den Kleiderordnungen
124
3.2.2.1 Fuchs
125
3.2.2.2 Lasset
126
3.2.2.3 Feh
126
3.2.2.4 Marder
127
3.2.2.5 Hermelin
129
3.2.2.6 Zobel
130
3.2.2.7 Pelze im Vergleich
130
3.2.3 Materielle Wertvorstellungen: Ergebnisse auf Materialebene
131
3.2.3.1 Allgemein erlaubte Materialien
131
3.2.3.2 Allgemein verbotene Materialien
132
3.2.3.3 Hierarchien der regulierten Textilien und Pelze
133
3.3 Die Kleidungsstücke: Trägermedien des Luxus
136
3.3.1 Die Begrenzung des Unsichtbaren: Die Unterkleidung
137
3.3.1.1 Einfache Hemden
138
3.3.1.2 Gefältelte Hemden und Halshemden
139
3.3.1.3 Hemden aus Seide
140
3.3.2 Der Luxus, teure Dinge zu verdecken: Die untere Oberkleidung
140
3.3.2.1 Pfaite für Frauen
141
3.3.2.2 Wämser für Männer
144
3.3.3 Hauptmedium textiler Repräsentation: Die obere Oberkleidung
147
3.3.3.1 Frauenkleidung
148
Einfache Kleider
148
Der geflügelte Rock
150
Lose Ärmel zur Ergänzung der Kleider
153
3.3.3.2 Männerkleidung
154
Rock und Gewand
154
Hose
156
3.3.4 Nicht nur Schutz vor Kälte und Nässe: Die Überkleidung
158
3.3.4.1 Mantel
158
3.3.4.2 Hussecke
161
3.3.4.3 Kürsen
161
3.3.4.4 Schaube
162
3.3.5 Die ‚Krönung‘ der Ausstattung: Kopfbedeckungen
165
3.3.5.1 Hauben und Hüte für Männer
165
3.3.5.2 Frauenschleier und Hauben
166
3.3.5.3 Unter die Haube geschaut: Steuchlein und Unterbauten
168
3.3.6 Schuhe als Ausgangspunkt der Luxusbegrenzung
170
3.3.7 Ergebnis der Auswertung der regulierten Kleidungsstücke
173
3.4 Schmuck und Accessoires: Das Zentrum des Luxus
175
3.4.1 Befestigtes Dekor auf Kleidungsstücken
176
3.4.1.1 Verbrämungen
177
3.4.1.2 Stickereien und aufgenähte Dekore
179
3.4.1.3 Verschlüsse für die Kleidung
182
3.4.2 Schmuckstücke
183
3.4.2.1 Heftel und Heftlein
184
3.4.2.2 Gürtel und Messer
184
3.4.2.3 Paternoster
187
3.4.2.4 Ringe
189
3.4.2.5 Ketten und Halsbänder
190
3.4.2.6 Kopfschmuck
192
Das Gefrens
192
Wyde, Haarband, Kranz, Krone und Zopfschmuck
193
3.4.3 Ergebnis der Auswertung von Schmuck und Accessoires
196
3.5 Teilergebnis: Detailanalyse kultureller Ordnungssysteme
199
4. Hintergründe und Motivationen der Kleiderordnungen
202
4.1 Gründe und Motivationen für den Erlass
202
4.1.1 Wirtschaftliche Gründe
202
4.1.2 Die ständische Abgrenzung als Hauptanliegen der Obrigkeiten?
203
4.1.3 Religion und Sittlichkeit als Handlungsmaßstab
207
4.1.3.1 Der Übergang sittlich-moralischer Regelungen auf weltliche Herrscher
207
4.1.3.2 Die Hoffart als zentraler Bereich der Kleidergesetze
210
4.1.3.3 Gerechtfertigter Luxus als Grund der Standesabgrenzung
211
4.1.3.4 Die Umsetzbarkeit der Kleiderordnungen im Spiegel religiöser Motivation
213
4.1.4 Die Motivationen in den untersuchten Kleiderordnungen
214
4.2 Soziale Distinktion als Kernelement der Kleiderordnungen?
217
4.2.1 Materialien und Accessoires als Ausdruck von Distinktion
217
4.2.1.1 Landshut
218
4.2.1.2 Nürnberg
220
4.2.1.3 Regensburg
223
4.2.1.4 Ergebnis der materiellen Distinktion
226
4.2.2 Kleidungselemente und Distinktion
227
4.2.2.1 Schleppen und Fachen: Übermäßige Stoffmenge als Repräsentationsmedium
227
4.2.2.2 Schuhspitzen als Zeichen für das Ansehen des Trägers
229
4.2.3 Strafen als Mittel sozialer Distinktion
231
4.2.4 Ergebnis zur sozialen Distinktion
234
4.3 Moralisch-sittliche Ansprüche in den Kleiderordnungen
236
4.3.1 Strafhöhen als moralischer Maßstab?
236
4.3.2 Die Verschleierung der Frauen: „ausserhalb pfleglichs vnd gewonlichs gepenndes“1268F
239
4.3.3 Begrenzung der erotischen Ausstrahlung der Kleidung
241
4.3.3.1 Das weibliche Dekolleté als unerwünschter Reiz
242
4.3.3.2 Die Hosenlätze als unsittlicher Blickfang
244
4.3.4 Ergebnis der moralisch-sittlichen Ansprüche
246
4.4 Werte im Aushandlungsprozess: Modischer Wandel und rechtliche Kontinuität
249
4.4.1 Kontinuitätsverständnis in den Kleiderordnungen
249
4.4.2 Kontinuität und Wandel zwischen den Zeilen: Die Fassungen der Nürnberger Ordnung von 1447 und 1481
254
4.4.3 Ergebnis der Analyse von Werten im Aushandlungsprozess
257
5. Ergebnisse der Analyse: Kulturelle Ordnungssysteme und Wertvorstellungen
259
Bibliographie
266
Quellenverzeichnis
266
Literaturverzeichnis
266
Abbildungsverzeichnis
309
Tabellenverzeichnis
309
Quelleneditionen
310
Kleiderordnung Landshut (1470)
310
Kleiderordnung Nürnberg (1447)
318
Kleiderordnung Nürnberg (1481)
328
Kleiderordnung Regensburg (1485)
354
Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.