Kleider - Kultur - Ordnung - Kulturelle Ordnungssysteme in Kleiderordnungen aus Nürnberg, Regensburg und Landshut zwischen 1470-1485

von: Melanie Burgemeister

Waxmann Verlag GmbH, 2019

ISBN: 9783830989516 , 450 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 39,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Kleider - Kultur - Ordnung - Kulturelle Ordnungssysteme in Kleiderordnungen aus Nürnberg, Regensburg und Landshut zwischen 1470-1485


 

Buchtitel

1

Impressum

4

Inhalt

7

Vorwort

11

1. Einführung

13

1.1 Gegenstandsfeld

13

1.2 Fragestellung und Aufbau der Arbeit

15

1.3 Feldbegrenzung

18

1.4 Forschungsstand

21

1.5 Quellen und quellenkritische Einordnung

24

1.5.1 Die Landshuter Kleiderordnung von 1470

25

1.5.2 Die Nürnberger Kleiderordnung von 1447 und 1481

26

1.5.2.1 Die ältere Fassung von 1447

26

1.5.2.2 Die neuere Fassung von 1481

27

1.5.3 Die Regensburger Kleiderordnung von 1485

30

1.6 Methodenreflexion

31

1.6.1 Historisch-archivalische Methode und rechtliche Volkskunde

31

1.6.2 Kleidungsforschung

34

1.6.2.1 Abgrenzung von der Vorgehensweise der Kostümkunde

34

1.6.2.2 Kulturwissenschaftliche Kleidungsforschung

35

1.6.2.3 Die Zeichenfunktion der Kleidung

37

1.6.3 Vergleichende Methode

40

1.6.4 Textbasierte Kleidungsforschung

41

1.7 Begriffsklärung

43

1.7.1 Kleidung

43

1.7.2 Mode

44

1.7.3 Stand, Hierarchieebene und Personengruppe

47

1.7.4 Ständische Distinktion

50

1.7.5 Kulturelle Ordnungssysteme und Wertvorstellungen

52

2. Fundierung

57

2.1 Die untersuchten Städte

57

2.1.1 Entwicklung und Zustand am Ende des 15. Jahrhunderts

57

2.1.2 Herrschaftsverhältnisse

60

2.1.3 Bevölkerungsstrukturen

62

2.2 Die Kleidergesetzgebung

67

2.2.1 Entwicklung der Kleidergesetzgebung

69

2.2.2 Die Umsetzbarkeit der Kleidergesetze

72

2.2.2.1 Entstehung und Veröffentlichung

72

2.2.2.2 Kontrolle und Strafpraxis

73

2.2.2.3 Vermeintliche Wirkungslosigkeit der Kleidergesetze

76

2.3 Die Kleidung im Untersuchungszeitraum

80

2.3.1 Die unterschiedlichen Kleidungsebenen als Basis der Auswertung

80

2.3.2 Das Aussehen der Kleidung im Untersuchungszeitraum

81

2.4 Längen, Gewichte und Münzen

86

2.5 Grenzen und Freiräume der Regulierungen

89

3. Detailanalyse der kulturellen Ordnungssysteme

92

3.1 Die regulierten Personengruppen: Abgrenzungen innerhalb der Bevölkerung

92

3.1.1 Personengruppen als Strukturelement der Kleiderordnungen

92

3.1.1.1 Landshut: Die Bürgerschaft und ihre ‚vordersten‘ Familien

92

3.1.1.2 Nürnberg: Bürger, Inwohner und ehrbare Personen

94

3.1.1.3 Regensburg: Ratsfamilien und Bewohner aus der Gemein

96

3.1.1.4 Vergleich der Personenstrukturen

98

3.1.2 Kleidung für bestimmte Altersgruppen

99

3.1.3 Frauenrock und Männerhose: Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Geschlechtern

101

3.1.4 Ergebnis der Auswertung der regulierten Personengruppen

103

3.2 Fasern im Fokus: Materialien und ihre Bewertung

105

3.2.1 Die regulierten Textilien

105

3.2.1.1 Leinen

106

3.2.1.2 Baumwolle und Barchent

107

3.2.1.3 Tuche

108

Wursat

110

Arras

110

Schamlott

111

Scharlach

112

Tuche im Vergleich

114

3.2.1.4 Seidenstoffe

115

Taftseiden

116

Zendel

116

Tobin

118

Atlas und Damast

119

Samt

120

Brokatstoffe

122

Seidenstoffe im Vergleich

123

3.2.2 Pelze in den Kleiderordnungen

124

3.2.2.1 Fuchs

125

3.2.2.2 Lasset

126

3.2.2.3 Feh

126

3.2.2.4 Marder

127

3.2.2.5 Hermelin

129

3.2.2.6 Zobel

130

3.2.2.7 Pelze im Vergleich

130

3.2.3 Materielle Wertvorstellungen: Ergebnisse auf Materialebene

131

3.2.3.1 Allgemein erlaubte Materialien

131

3.2.3.2 Allgemein verbotene Materialien

132

3.2.3.3 Hierarchien der regulierten Textilien und Pelze

133

3.3 Die Kleidungsstücke: Trägermedien des Luxus

136

3.3.1 Die Begrenzung des Unsichtbaren: Die Unterkleidung

137

3.3.1.1 Einfache Hemden

138

3.3.1.2 Gefältelte Hemden und Halshemden

139

3.3.1.3 Hemden aus Seide

140

3.3.2 Der Luxus, teure Dinge zu verdecken: Die untere Oberkleidung

140

3.3.2.1 Pfaite für Frauen

141

3.3.2.2 Wämser für Männer

144

3.3.3 Hauptmedium textiler Repräsentation: Die obere Oberkleidung

147

3.3.3.1 Frauenkleidung

148

Einfache Kleider

148

Der geflügelte Rock

150

Lose Ärmel zur Ergänzung der Kleider

153

3.3.3.2 Männerkleidung

154

Rock und Gewand

154

Hose

156

3.3.4 Nicht nur Schutz vor Kälte und Nässe: Die Überkleidung

158

3.3.4.1 Mantel

158

3.3.4.2 Hussecke

161

3.3.4.3 Kürsen

161

3.3.4.4 Schaube

162

3.3.5 Die ‚Krönung‘ der Ausstattung: Kopfbedeckungen

165

3.3.5.1 Hauben und Hüte für Männer

165

3.3.5.2 Frauenschleier und Hauben

166

3.3.5.3 Unter die Haube geschaut: Steuchlein und Unterbauten

168

3.3.6 Schuhe als Ausgangspunkt der Luxusbegrenzung

170

3.3.7 Ergebnis der Auswertung der regulierten Kleidungsstücke

173

3.4 Schmuck und Accessoires: Das Zentrum des Luxus

175

3.4.1 Befestigtes Dekor auf Kleidungsstücken

176

3.4.1.1 Verbrämungen

177

3.4.1.2 Stickereien und aufgenähte Dekore

179

3.4.1.3 Verschlüsse für die Kleidung

182

3.4.2 Schmuckstücke

183

3.4.2.1 Heftel und Heftlein

184

3.4.2.2 Gürtel und Messer

184

3.4.2.3 Paternoster

187

3.4.2.4 Ringe

189

3.4.2.5 Ketten und Halsbänder

190

3.4.2.6 Kopfschmuck

192

Das Gefrens

192

Wyde, Haarband, Kranz, Krone und Zopfschmuck

193

3.4.3 Ergebnis der Auswertung von Schmuck und Accessoires

196

3.5 Teilergebnis: Detailanalyse kultureller Ordnungssysteme

199

4. Hintergründe und Motivationen der Kleiderordnungen

202

4.1 Gründe und Motivationen für den Erlass

202

4.1.1 Wirtschaftliche Gründe

202

4.1.2 Die ständische Abgrenzung als Hauptanliegen der Obrigkeiten?

203

4.1.3 Religion und Sittlichkeit als Handlungsmaßstab

207

4.1.3.1 Der Übergang sittlich-moralischer Regelungen auf weltliche Herrscher

207

4.1.3.2 Die Hoffart als zentraler Bereich der Kleidergesetze

210

4.1.3.3 Gerechtfertigter Luxus als Grund der Standesabgrenzung

211

4.1.3.4 Die Umsetzbarkeit der Kleiderordnungen im Spiegel religiöser Motivation

213

4.1.4 Die Motivationen in den untersuchten Kleiderordnungen

214

4.2 Soziale Distinktion als Kernelement der Kleiderordnungen?

217

4.2.1 Materialien und Accessoires als Ausdruck von Distinktion

217

4.2.1.1 Landshut

218

4.2.1.2 Nürnberg

220

4.2.1.3 Regensburg

223

4.2.1.4 Ergebnis der materiellen Distinktion

226

4.2.2 Kleidungselemente und Distinktion

227

4.2.2.1 Schleppen und Fachen: Übermäßige Stoffmenge als Repräsentationsmedium

227

4.2.2.2 Schuhspitzen als Zeichen für das Ansehen des Trägers

229

4.2.3 Strafen als Mittel sozialer Distinktion

231

4.2.4 Ergebnis zur sozialen Distinktion

234

4.3 Moralisch-sittliche Ansprüche in den Kleiderordnungen

236

4.3.1 Strafhöhen als moralischer Maßstab?

236

4.3.2 Die Verschleierung der Frauen: „ausserhalb pfleglichs vnd gewonlichs gepenndes“1268F

239

4.3.3 Begrenzung der erotischen Ausstrahlung der Kleidung

241

4.3.3.1 Das weibliche Dekolleté als unerwünschter Reiz

242

4.3.3.2 Die Hosenlätze als unsittlicher Blickfang

244

4.3.4 Ergebnis der moralisch-sittlichen Ansprüche

246

4.4 Werte im Aushandlungsprozess: Modischer Wandel und rechtliche Kontinuität

249

4.4.1 Kontinuitätsverständnis in den Kleiderordnungen

249

4.4.2 Kontinuität und Wandel zwischen den Zeilen: Die Fassungen der Nürnberger Ordnung von 1447 und 1481

254

4.4.3 Ergebnis der Analyse von Werten im Aushandlungsprozess

257

5. Ergebnisse der Analyse: Kulturelle Ordnungssysteme und Wertvorstellungen

259

Bibliographie

266

Quellenverzeichnis

266

Literaturverzeichnis

266

Abbildungsverzeichnis

309

Tabellenverzeichnis

309

Quelleneditionen

310

Kleiderordnung Landshut (1470)

310

Kleiderordnung Nürnberg (1447)

318

Kleiderordnung Nürnberg (1481)

328

Kleiderordnung Regensburg (1485)

354