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Elterliches Sprachangebot und vorschulischer Spracherwerb - Eine empirische Analyse zu Zusammenhängen und sozialen Disparitäten
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Elterliches Sprachangebot und vorschulischer Spracherwerb - Eine empirische Analyse zu Zusammenhängen und sozialen Disparitäten
Das Buch richtet sich an pädagogische Fachkräfte in der frühkindlichen Bildung, aber auch an Eltern, die sich über Wirkfaktoren in der sprachlichen Umwelt von Kindern im Allgemeinen und im Speziellen über die Bedeutung des sprachlichen Angebots für Kinder im Vorschulalter informieren wollen.
Nach einem Überblick über den Spracherwerb bis zum Schuleintritt werden Theorien des Spracherwerbs und mögliche Wirkfaktoren dargestellt und mit empirischen Befunden belegt. Gesondert wird dabei auf mögliche Gründe für soziale Disparitäten im Spracherwerb eingegangen. Die in der Arbeit dargelegte Forschungsstudie untersucht sprachspezifische Merkmale in zwei typischen Interaktionssituationen mit Kindern über drei Messzeitpunkte hinweg im Alter zwischen viereinhalb und fünfeinhalb Jahren und zeigt auf, dass die Sprache der Eltern für den Grammatikerwerb im Vorschulalter eine zentrale Rolle bei der Vermittlung sozialer Disparitäten spielt. Dies ist vor dem Hintergrund bedeutsam, dass auch Kinder mit deutscher Muttersprache aus bildungsfernen Familien häufig zu Schulbeginn nicht mit anspruchsvoller Sprache vertraut sind, was ihnen wiederum den Erwerb der Schriftsprache und den Zugang zu Lerninhalten in der Schule allgemein erschwert.
Die Autorin arbeitet seit vielen Jahren mit Kindern aller Altersstufen in ihrer Funktion als Schulpsychologin und Lehrerin. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin war sie an den Universitäten Bamberg und Bayreuth in den Fächern Psychologie und Pädagogik vor allem in der Lehramtsausbildung tätig. Sie begleitet und berät Kinder und Eltern unter anderem im Themenbereich vorschulische Sprachförderung.
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