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Wo anders leben? - Migration, Männlichkeit und Sexualität. Biografische Interviews mit iranischstämmigen Migranten in Deutschland
Buchtitel
1
Inhalt
5
Einleitung
8
Kapitel I – Forschungsgegenstand und theoretische Einbettung
14
1. Sexuelle Orientierung, Flucht und Asyl – Zur Beschreibung des Feldes
14
1.1 Menschenrechtsverstöße gegen sexuelle Minderheiten als Ursache von Fluchtmigration
15
1.2 Die Islamische Republik Iran als exemplarisches Herkunftsland
19
1.3 Homophobe Gewalt als geschlechtsspezifische Verfolgung
27
1.4 Geschlecht und Sexualität im deutschen Asylrecht
31
1.5 Geschlecht und Sexualität in ihrer Bedeutung für die Lebenssituation im Asyl
38
2. Migration im transnationalen und totalen Raum
40
2.1 Transnationale Migration und transnationaler Raum
41
2.2 Transkultur als Folge transnationaler Migration?
46
2.3 Der Flüchtlingsraum als totaler Raum
49
3. Männlichkeit im Kontext von Migration
54
3.1 Hegemoniale Männlichkeit
55
3.2 Männliche Herrschaft und männlicher Habitus
58
3.3 Zur Konstruktion ‚fremder‘ Männlichkeit
62
4.Sexualität im Spannungsfeld von Macht und Kultur
66
4.1 Dispositiv der Sexualität und Heteronormativität
67
4.2 Sexualpädagogik zwischen Homogenisieren und Dynamisieren
73
4.3 Zur gleichgeschlechtlichen Sexualität in muslimischen Kontexten
76
Kapitel II – Fragestellung und Methode
81
1. Fragestellung und Ziel der Untersuchung
81
2. Forschungsprozess und methodisches Vorgehen
83
2.1 Zugangsprobleme und -wege zu Interviewpartnern
84
2.2 Die Durchführung der autobiografisch-narrativ
88
2.3 Das Problem der Sprache im Interview
91
2.4 Die Auswertung der Interviews
93
3.Der Einfluss des totalen Flüchtlingsraums auf die Interviewsituation
95
3.1 Das Interview als Anhörung
96
3.2 Das Interview als potenziell retraumatisierende Situation
99
3.3 Das Interview als sozialarbeiterisches Anamnesegespräch
102
3.4 Das Interview als therapeutisches Setting
103
3.5 Zusammenfassung
105
Kapitel III – Biografische Porträts
107
1. Mohammed: „Jetzt kann ich damit leben, aber glücklich bin ich nicht“ – Eine Geschichte gegen sich selbst gerichteter Homophobie
107
1.1 Frühe Erfahrungen von Anders- und Marginalisiertsein
107
1.2 Erwachsenwerden als Doppelleben
109
1.3 Hegemoniale Männlichkeitserwartungen als Auswanderungsmotiv
111
1.4 Tabuisierung der Homosexualität im Asylverfahren
113
1.5 Annahme einer von außen aufgezwungenen sexuellen Identität
115
1.6 Assimilation in eine subkulturell offerierte Lebensweise
117
1.7 Zerrissensein zwischen religiöser und sexueller Identität
119
1.8 Zusammenfassung
121
2. Assad: „Ich war eigentlich nie mal zufrieden mit meinem Leben“ – Eine Geschichte traumatischer homophober Gewalt und Verfolgung
122
2.1 Familiäre Zurichtung auf hegemoniale Männlichkeit
122
2.2 Marginalisierung im Kreis der männlichen Peers
125
2.3 Ausnutzende und missbrauchende Intimität
126
2.4 Traumatische Verfolgungs- und Foltererfahrungen
127
2.5 Sozialer Ausschluss als Fluchtmotiv
130
2.6 Missachtung im deutschen Asyl
132
2.7 Eingeschränkte Lebensperspektiven in der Migration
135
2.8 Zusammenfassung
136
3. Reza: „Ja, ich bin ein Schwuler, ein richtiger Schwuler“ – Eine Geschichte emanzipatorischer Identitätsentwicklung
138
3.1 Geschlechtlichkeit als individuelle Erfahrung
138
3.2 Intimität zwischen binnenmännlicher Gewalt und heteronormativer Begrenzung
140
3.3 Fassade hegemonialer Männlichkeit und Aufbau einer beruflichen Karriere
143
3.4 Eine sexuelle Lebensweise als Auslöser für Verfolgung und Flucht
145
3.5 Aktive Integration und berufliche Diskontinuität in der Migration
149
3.6 Momente von Rassismus und Marginalität in Deutschland
151
3.7 Selbstbewusst-offensiver Umgang mit der sexuellen Lebensweise
153
3.8 Zusammenfassung
154
4.Philippe: „Aber es macht für mich auch nicht Sinn, irgendwelche Art von Coming-out“ – Eine Geschichte reflexiver Identitätsentgrenzung
155
4.1 Kindheit und Jugend zwischen Tradition und Revolution
157
4.2 Migration als Rahmen für die Aneignung einer
159
4.3 Integration als umfassende Assimilation
162
4.4 Von der nationalen zu einer transnationalen Verortung
164
4.5 Emanzipation von der sexuellen Identitätsregl
166
4.6 Zusammenfassung
168
5. Fallvergleichende Schlussfolgerungen
170
Kapitel IV–Vielfalt und Grenzen geschlechtlich-sexueller Lebensweisen in der Migration
173
1. Sozialisationsspuren im Iran – Männlichkeit und Sexualität zwischen Begrenzung und Ermöglichung
173
1.1 Männliche Sozialisation zwischen Zurichten und Zulassen
174
1.1.1 Zurichtung auf hegemoniale Männlichkeit
175
1.1.2 Die Peergroup als Instanz männlicher Sozialisation
178
1.1.3 Zulassen alternativer Geschlechterkonstruktionen
179
1.2 Familiärer Umgang mit gleichgeschlechtlicher Sexualität
181
1.2.1 Sanktionierung
182
1.2.2 Pathologisierung
183
1.2.3 Duldung
184
1.3 Männliche Initiation zwischen Zwang und Lust
185
1.3.1 Initiation als Zwangsheterosexualität
186
1.3.2 Initiation als lustvolle Erfahrung
189
1.4 Zusammenfassung
191
2. Migration und Lebensweisen – Intimes Handeln und sexuelle Subjektverortungen zwischen Kontinuität und Veränderung
192
2.1 Migration und Lebensweisen in biografischer Kontinuität
194
2.2.1 Sicherung einer verfolgten Lebensweise
194
2.1.2 Fortführung einer geschlechtlich-sexuellen Lebensweise
198
2.1.3 Verwirklichung einer geschlechtlich-sexuellen Lebensweise
199
2.1.4 Knüpfung der Lebensweise an ein Identitätskonzept
202
2.2 Migration und Lebensweisen in biografischer Veränderung
205
2.2.1 Migration als Verunsicherung und Erprobungsrahmen
206
2.2.2 Migration als Motor für die Konstruktion einer sexuellen Lebensweise
209
2.3 Zusammenfassung
212
3. Vielfältige Lebensweisen im totalen Flüchtlingsraum – Männlichkeit und Sexualität im Asyl
214
3.1 Institutionelle Diskurse zu gleichgeschlechtlichem Begehren
215
3.1.1 Juristisch-medizinische Konstruktion
216
3.1.2 Lebenslange Monosexualität
219
3.1.3 Spezifische sexuelle Identität
220
3.2 (De-)Thematisierung des Fluchtmotivs Sexualität
221
3.2.1 Aufrechthaltung einer Fassade hegemonialer Männlichkeit
222
3.2.2 Sicherung des Ansehens in der Aufnahmegesellschaft
224
3.2.3 Legitimation als aufenthaltssichernde Strategie
225
3.3 Männlichkeit und Sexualität im Asylbewerberheim
226
3.3.1 Binnenmännliche Hierachisierung und Gewalt
227
3.3.2 Fehlende Maskulinität als Marginalisierungsmoment
228
3.3.3 Homophobe Gewalt
229
3.4 Zusammenfassung
231
4. Herkunft, Geschlecht und Sexualität in der Mi
233
4.1 Binationale intime Beziehungen zwischen Rassis
234
4.1.1 Fremdsein als Nachteil auf dem deutschen ‚Be
235
4.1.2 Rassismus in intimen Beziehungen
237
4.1.3 Exotisierung und Sexualisierung der Herkunft
240
4.1.4 Beziehungen als soziale Unterstützung und I
242
4.2 Gleichgeschlechtliche Lebensweisen in transnationalen Kontexten
244
4.2.1 Tabuisierung gleichgeschlechtlicher Lebensweisen
245
4.2.2 Thematisierung und Akzeptanz vielfältiger L
247
4.2.3 Entgrenzte Coming-out-Dynamiken im transnationalen Raum
250
4.3 Zusammenfassung
251
Kapitel V – Resümierende Schlussbetrachtungen im Hinblickauf intersektionelle Forschungsperspektiven
253
1. Das zeitgleiche Auftreten unterschiedlicher Differenzlinien
254
2. Von der Interkulturalität zur Intersektionalit
256
3. Intersektionalität und Identität
257
4. Intersektionalität und Biografie
260
Literatur
265
Anhang
280
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