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Lernen mit (un-)ähnlichen Beispielen - Zur Bedeutung der Oberflächenstruktur von Beispielen im naturwissenschaftlichen Sachunterricht
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Lernen mit (un-)ähnlichen Beispielen - Zur Bedeutung der Oberflächenstruktur von Beispielen im naturwissenschaftlichen Sachunterricht
Ein Ziel des naturwissenschaftlichen Sachunterrichts liegt im Auf- und Ausbau von grundlegendem konzeptuellen Wissen und Verständnis, welches nicht nur auf bereits bekannte Situationen angewendet werden kann, sondern auch anschlussfähig ist für weiterführende Lernprozesse. Es stellt sich daher die Frage, wie Lernsituationen im Unterricht didaktisch gestaltet werden können, um diesem Anspruch gerecht zu werden. Empirische Studien konnten zeigen, dass sich der explizite Vergleich mehrerer Beispiele eines Funktionsprinzips positiv auf den Wissenserwerb auswirkt. Offen ist jedoch, wie diese Beispiele beschaffen sein sollen.
Mittels einer Interventionsstudie wurde hier die Bedeutung oberflächlicher (Un-)Ähnlichkeit von Beispielen für den Aufbau von inhaltsspezifischem Wissen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass es durch explizit angeregte Vergleichsprozesse zwischen unähnlichen Beispielen besser gelingt, inhaltsspezifisches Wissen und Verständnis aufzubauen, als durch das Vergleichen ähnlicher Beispiele.
Veronika Schwelle studierte an der Universität Augsburg Lehramt für Grundschulen. Von 2010 bis 2014 arbeitete und promovierte sie an der Pädagogischen Hochschule Freiburg in dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt 'Phänomen(un)ähnlichkeiten'.
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