Europäische Ethnologie in München - Ein kulturwissenschaftlicher Reader

von: Irene Götz, Johannes Moser, Moritz Ege, Burkhart Lauterbach

Waxmann Verlag GmbH, 2014

ISBN: 9783830981992 , 404 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 30,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Europäische Ethnologie in München - Ein kulturwissenschaftlicher Reader


 

Buchtitel

1

Inhalt

5

Zur Einführung

8

Fordismus und Postfordismus als Leitvokabeln gesellschaftlichen Wandels. Zur Begriffsbildung in der sozial- und kulturwissenschaftlichen Arbeitsforschung

24

Betrachtungsfolie des Postfordismus-Diskurses: Sesshaftigkeit „früher“ versus Mobilität „heute“

26

Fordistischer Habitus als Orientierung

31

Von der genderspezifischen „Normalbiografie“ zum flexibilisierten Manager seiner selbst

33

Subjektivierte Arbeitsrealitäten in der Wissensgesellschaft: Entgrenzung von Arbeit und Leben

36

Von Finanzberatern und „Total-Quality“-Müttern: Fallstudien zu Vertrauens- und Erziehungsarbeit

40

Zur Relevanz von ethnografischen Fallstudien

43

Literatur

45

Policing the Crisis: Zum Verhältnis von Europäischer Ethnologie und Cultural Studies

51

Policing the Crisis – Neues von Stuart Hall & Co.

51

Grundzüge der Cultural Studies

55

Historisch und institutionell

56

Cultural Studies als Popular Culture Studies

58

Cultural Studies als Media Studies

61

Cultural Studies und die Frage der Identitäten

62

Cultural Studies als „politisches Theorieprojekt“

63

Europäische Ethnologie und/als Cultural Studies?

64

Historische Konvergenzen und Divergenzen: „Empirische Kulturwissenschaft“

64

Organische vs komplexe Totalität: Kulturtheorie und Kontextualisierung

68

Conjunctural Analysis und Kulturanalyse: ein Programm oder zwei Programme?

73

2012/13: Our Conjuncture

76

Literatur

79

Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist ein Netzwerk. Einige Überlegungen zu Netzwerken als gouvernementaler Technik

85

Präludium

85

Projekt „Netzwerk“ – zum Zusammenhang von Projekt und Netzwerk

89

Was ist ein Netzwerk? Zur Konstruktion eines Netzwerks und seiner Mitglieder

94

Ethnografieren als Netzwerken? Zur Feldkonstruktion im emergenten Netzwerk

102

Literatur

106

Die EUropäisierung Europas. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Formationen, Logiken und Techniken des Regierens von und in Europa

109

EUropäisierung als kulturwissenschaftliche Programmatik

111

Die (Selbst-)Erfindung der EU

114

Fokus Kulturpolitik

116

Regieren durch Kultur?

118

Cultural Governance

121

Fallbeispiel Kulturelles Erbe

124

Literatur

127

Stadt, Ästhetik und Atmosphäre. Dimensionen der Wahrnehmung im urbanen Raum

134

Wahrnehmung und ästhetische Wirklichkeit

136

Städte und Atmosphären

142

Atmosphären, Befindlichkeiten und Situationen

149

Kulturanalyse und ästhetische Praxis

155

Literatur und Quellen

161

Die Stadt als Erkenntnisform. Das Beispiel von Sevilla

163

Die Stadt als (Nicht-)Objekt der Kultur- und Sozialwissenschaften

163

Begrifflichkeiten, Dimensionen und Versionen der Stadt

166

Zeitliche Orientierungen

169

Räumliche Ordnungen und lokale Identifikationen

172

Muster des Bewahrens

178

Kontinuitäten der Bebilderung

180

Schluss

183

Literatur

184

Let Them Gentrify Themselves! Space, Migration and Culture in Munich’s Bahnhofsviertel

188

“Warm” gentrification versus “cold” gentrification

196

The work of cultural diversity and the threat of “monoculture”

199

Ethnic entrepreneurship

203

Gentrification, art and migrant cultures

206

Concluding remarks

209

References

212

Städtetourismus. Kulturwissenschaftliche Anmerkungen

214

Aneignung

217

Aktivitäten und Repräsentationen

221

Aufgaben der Forschung

224

Literatur

229

Street Views. Alltägliche Praktiken von Sichtbarkeit/Unsichtbarkeit und Privatheit/Öffentlichkeit im Zeitalter des Web 2.0

233

Street View 1: Die Kartografie des privaten Lebens

237

Street View 2: Straßenfotografie in Amateur-Communities

242

Street View 3: Flaneure und Großstadtcowboys

252

Schluss

255

Literatur und Quellen

256

Vinyl kills the MP3 Industry? Die (sub-)kulturelle Bedeutung der Schallplatte im digitalen Zeitalter

262

Back to Black

262

Going Underground: musikaffine Subkulturen als Feld

265

Audiophilie: aus Liebe zum Klang

266

Das Plattencover

267

Die Platte als Sammelobjekt

269

Kill Rock Stars: unabhängige Produktionsstrukturen

273

Die Platte als Distinktionsmittel

274

You’re just an object in my eyes? Die Platte als (sub-)kulturelles Objekt

278

Auslaufrille: eine abschließende Betrachtung

279

Literatur

280

Gute Pflege. Zur Geschichte der Altenpflegearbeit zwischen Leitbildern und rationalisierten Arbeitsrealitäten

284

Pflegestile zwischen Effizienz und Empathie

286

Die Entstehung der Altenpflege aus der Krankenpflege

289

Institutionalisierung der Altenpflege als Beruf

290

Altenpflege zwischen Ausdifferenzierung und Entprofessionalisierung

292

Neue Wertschätzung für den Pflegeberuf?

293

Literatur

295

Das Streben nach Freiheit. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Unternehmertum, Migration und soziale Mobilität

298

Selbstständigkeit und soziale Mobilität

299

„Wie ich Unternehmer geworden bin“

301

Unternehmertum aus der Perspektive der Migration

308

Literatur

310

Ethnologische Erkundungen des östlichen Europas am Beispiel der Gedächtnis- und Nationalismusforschung. Ein Forschungsprogramm

312

Erinnerungskultur nach 1989 – der Forschungskontext

314

Kollektive Erinnerung zwischen Geschichtspolitik und Populärkultur – die Fragestellung

316

1. Gruppengedächtnisse und Geschichtsnarrative

317

2. Nationale und europäische Selbst- und Fremdbilder

317

3. Geschichtsmarkt und populäre Kultur

318

4. Repräsentation und Medialisierung

318

Stadt und Region – die Untersuchungsräume

319

Ethnografie der vielen Orte und Stimmen

320

Weiterführende Erkenntnisse für die Erforschung von Erinnerungskultur und Nationalismus

323

Literatur

325

Memento 1944. Grenzüberschreitende Opferbilder der Ungarn aus der serbischen Vojvodina

329

Vojvodina in den 1990er Jahren

331

Belastungen des Zweiten Weltkrieges

332

Empirische Zugänge zum Opferdiskurs 1944/45

333

„Unsere unschuldigen ungarischen Opfer“

334

Kritik der lokalen Wissenschaftler

336

Geschichte als politisches Argument?

338

Fazit

340

Literatur

341

„Also bei uns war das nie ein Geheimnis, aber wir haben uns damit auch nicht wirklich beschäftigt“. Ethnografische Annäherungen an jüdische Lebenswelten in zwei slowakischen Städten

345

„Und warum haben Sie gerade dieses Thema gewählt? Sie sind doch keine Jüdin?!“ – Emotionen erforschen

348

„Und die Züge gingen fast alle durch Košice“ – Erinnern an den „Vergessenen Holocaust“

350

Jüdisches Leben in Košice heute: „Wenn sich diese Gemeinde von 12 000 auf 400 verkleinert, von welcher Kultur können wir dann hier sprechen?“

353

Immaterielles Kulturerbe an der Schnittstelle von sozialem und kulturellem Gedächtnis in der Stadt

357

„Schizophrenie“ und Schweigen: „Wir haben uns während des Krieges versteckt, aber nach dem Krieg, als der Kommunismus kam, haben wir uns weiter versteckt“

358

Identitätskonstruktionen und Familiengeheimnisse: „Vater, sind wir Juden?“ – „Wer ist es denn nicht, Sohn?“

362

„Ich bin Ungarin, aber ich schreie das hier nicht laut heraus, dass ich Ungarin bin“

366

Vielschichtige Erinnerungen – multiple Identitäten

369

Literatur

369

„Und zum 30. Ausreisejahrestag haben wir die Großfamilie eingeladen und die Stasiakte noch mal zusammen angeschaut“. Ost-West-Migration im familialen Gedächtnis von DDR-ÜbersiedlerInnen

374

Tränen im „Tränenpalast“ – oder: Erinnern als Aufgabe

374

„Die DDR war …“: Zur Konkurrenz der Erinnerungen

376

Die DDR-EmigrantInnen – eine gesellschaftlich „stumme“ Gruppe

379

Die Ost-West-Migration und ihre Auswirkungen auf das soziale System Familie

381

Das Forschungsprojekt: Ost-West-Migrationserfahrung im familialen Gedächtnis

384

Ost-West-Migration unter dem Blickwinkel des transnational approach

385

Der Familienfall Kowalski

386

Funktionen von „Familie“ im Kontext der Ost-West-Migration

389

Ausblick

392

Literatur

394