Interreligiöse Kompetenz in der Pflege - Pädagogische Ansätze, theoretische Perspektiven und empirische Befunde

von: Heinrich Merkt, Friedrich Schweitzer, Albert Biesinger

Waxmann Verlag GmbH, 2014

ISBN: 9783830981626 , 264 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

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Interreligiöse Kompetenz in der Pflege - Pädagogische Ansätze, theoretische Perspektiven und empirische Befunde


 

Buchtitel

1

Inhalt

5

Einführung

7

Ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zur Entwicklung interreligiöser Pflegekompetenz. Entwicklung, Erprobung und Evaluation interreligiöser Unterrichtsmodule für die Pflegeausbildung im Überblick

11

1. Hintergrund und Ziele

11

2. Durchführung

12

Vorbereitung (März bis August 2011)

12

Entwicklungsarbeiten (September 2011 bis April 2012)

14

Erste Erprobung und Überarbeitung der Module (Mai 2012 bis Mai 2013)

16

Zweite Erprobung und Ausarbeitung der Module (Juni 2013 bis April 2014)

18

3. Ergebnisse

20

4. Die Implementierung der Module

21

5. Resümee

21

Was ist interreligiöse Kompetenz in der Pflege? Ein Modellvorschlag aus religionspädagogischer Perspektive

23

1. Zur allgemeinpädagogischen Definition des Kompetenzbegriffs

24

2. Modelle religiöser Kompetenz

26

3. Modelle interreligiöser Kompetenz

28

4. Ein Komponentenmodell interreligiöser Pflegekompetenz

33

5. Ein psychologisches Modell interreligiöser Pflegekompetenz

39

Religiöse Kompetenz in der Pflegeausbildungzwischen Berufspädagogik und Religionspädagogik

45

1. Erfahrung im religionspädagogischen Kontext

46

2. Religiöse Kompetenz und Erfahrung

49

3. Religiöse Kompetenz zwischen Testbarkeit und Offenheit

51

4. Zum Verhältnis von Handlungskompetenz und religiöser Kompetenz

55

Zur didaktischen Umsetzung interreligiöser Pflegekompetenz – ein exemplarischer Einblick

61

1. Interreligiöse Pflegekompetenz als Aspekt beruflicher Handlungskompetenz

61

2. Phasen der kompetenzorientierten Unterrichtsplanung

63

Zu 1) Anforderungssituationen identifizieren

63

Zu 2) Die Bedeutung der Anforderungssituation für die Auszubildenden analysieren

65

Zu 3) Lernausgangslage der Auszubildenden erheben

65

Zu 4) Kompetenzen bestimmen

66

Zu 5) Lehr- und Lernprozesse planen

67

Zu 6) Ergebnisse überprüfen

68

3. Fazit

68

Interreligiöse Pflegekompetenz. Ein Überblick über die Möglichkeiten der methodischen Umsetzung in neun Modulen

71

1. Kompetenzorientierung und methodische Umsetzung

71

2. Tabellarische Übersicht über die Methoden, Sozialformen und Medien in den Modulen 1–9

72

3. Modul 1 – eine exemplarische Analyse der verwendeten Methoden und der dadurch zu fördernden Komponenten interreligiöser Pflegekompetenz

74

4. Ausgewählte methodische Ansätze der Module 2 bis 9 und dadurch zu fördernde Komponenten interreligiöserPflegekompetenz

77

Interreligiöse Pflegekompetenz im säkularen Kontext

87

1. Zur Verankerung interreligiöser Themen in der Pflegeausbildung

88

2. Säkulare Kontexte in einem Pflegeausbildungskurs

89

3. Interreligiöse Anforderungen in der Berufspraxis

90

4. Didaktische Konsequenzen

91

5. Schlussfolgerungen und Ausblick

94

Was bedeutet interreligiöse Bildung für den Religionsunterricht an berufsbildenden Schulen? Sieben Thesen

97

1. These: Interreligiöse Kompetenzen sind im Bereich der Berufsbildung spezifisch elementar

97

2. These: Interreligiöse Orientierungskompetenz in der beruflichen Bildung impliziert Ambivalenzen

98

3. These: Interreligiöse Bildung intendiert friedliche Verständigung zwischen den Religionen

98

4. These: Interreligiöse Bildung als Grenzüberschreitung

99

5. These: Christen glauben nicht an drei Götter – Im Dialog mit anderen Religionen stellt sich immer auch die Wahrheitsfrage

99

6. These: Interreligiöse Bildung intendiert die Wahrnehmung und Würdigung der Ausdrucksformen der jeweils anderen Religion

100

7. These: Berufsorientierte interreligiöse Bildung ist nicht ein „Hobby“ von wenigen

101

Interreligiöse Kompetenz in der Pflegeausbildung. Konkretionen und Implikationen aus pflegeberuflicher und pflegeethischer Sicht

103

1. Grundannahmen zur Kompetenzentwicklung im berufs- bzw. pflegepädagogischen Bereich

105

2. Interreligiöse Kompetenz im Kontext pflegerischer Handlungskompetenz

108

3. Zentrale Bezugspunkte interreligiöser Kompetenzentwicklung in der Pflegeausbildung

111

4. Interreligiöse Kompetenz im Kontext ethisch-moralischer Reflexionskompetenz

114

5. Implikationen interreligiöser Kompetenzentwicklung für die Pflegeausbildung der Zukunft

119

Interkulturelle Kompetenz in der Pflege muslimischer Patienten

124

1. Fähigkeiten und Fertigkeiten in der interkulturellen Kompetenz

124

2. Kulturwissen in der Pflege

125

3. Das muslimische Gesundheits- und Krankheitsverständnis

127

Ebene der Natürlichkeit: Gesundheit und Krankheit als natürliches Phänomen

127

Ebene der Verantwortung: Gesundheit als Gottesgabe

127

Ebene der Pflichten: Gesundheit als erforderlicher Zustand für die Pflichten

128

Krankheitsdeutungen

128

4. Das Verhältnis zwischen Heilmittel, Heilwirkung und Gott

129

5. Schamgefühl, Intimsphäre und pflegerische Maßnahmen

130

6. Fasten als eine religiöse Grundpflicht

131

7. Speisevorschriften und einige Therapieformen

132

8. Hygiene

133

9. Krankenbesuch

134

10. Fazit

135

Interreligiöse Pflegekompetenz aus jüdischer Sicht

138

1. Das jüdische Verständnis vom Menschen

138

2. Drei Arten der Sorge-Verpflichtung

140

2.1 Die Sorge für die Anerkennung und Ehre des einen und einzigen Gottes

141

2.2 Die Fürsorgeverpflichtung für den Nächsten

143

2.3 Die Fürsorgeverpflichtung für den Körper und den dem Menschen untergeordneten Lebewesen

147

Interreligiöse Pflegekompetenz aus christlicher Sicht

150

1. Ethische Werte in der Pflege aus christlicher Sicht

150

1.1 Krankheit und Gesundheit

150

1.2 Mensch in Würde bleiben: Grundlegung ethischer Werte

151

1.3 Autonomie des Menschen und Dasein in Beziehung

153

1.4 Weitere Werte als Eckpunkte der Pflegepraxis

155

2. Interreligiöser Dialog aus christlicher Sicht

158

2.1 Dialog als wahrhaftige Auseinandersetzung

159

2.2 Das II. Vatikanische Konzil als entscheidende Öffnung

160

2.3 Wahrheit als unverfügbares Ereignis

163

2.4 Dialog als Begegnung „aus der Mitte“

164

2.5 Pflege als Begegnung auf der Grenze

165

Religionspädagogische Unterrichtsforschung und interreligiöse Kompetenz. Zur Bedeutung der Untersuchung im religionspädagogischen Forschungskontext

170

1. Empirische Unterrichtsforschung in der Religionspädagogik: Wirksamkeitsuntersuchungen als Desiderat

170

2. Der Zusammenhang von Inhalts-, Prozess- und Ergebnisqualität

174

3. Wie wirksam ist der Religionsunterricht? Möglichkeiten und Grenzen einer differenzierenden Einschätzung von Kompetenzerwerb durch Unterricht

175

4. Interreligiöse Bildung – mehr als gute Absichten?

178

5. Ausblick: Evidenzbasierte Religionsdidaktik?

180

Eine empirische Studie zur Struktur interreligiöser Pflegekompetenz und zur Wirksamkeit interreligiöser Unterrichtsmodule an Alten-, Gesundheits- und Krankenpflegeschulen

184

1. Einleitung

184

2. Der Test interreligiöser Pflegekompetenz (TIP)

188

2.1 Entwicklungsversion

188

2.2 Endversion

191

3. Die empirische Struktur interreligiöser Pflegekompetenz

193

3.1 Planung der Datenerhebung

193

3.2 Material und Durchführung

194

3.3 Stichprobe

196

3.4 Extraktion der Kompetenzstruktur und testtheoretische Optimierung der Komponenten

198

3.5 Interpretation der empirischen Komponenten

204

3.6 Aufgaben als Indikatoren mehrerer Kompetenzkomponenten

213

3.7 Zwischenfazit

215

4. Die Wirksamkeit der interreligiösen Unterrichtsmodule

215

4.1 Methodik

215

4.2 Überblick über die Auswertung

216

4.3 Kontrollvariablen

217

4.4 Einflussreiche Beobachtungen

219

4.5 Wirksamkeitsanalyse

221

4.6 Zwischenfazit

231

5. Diskussion

233

Autorinnen und Autoren

240

Anhang (Fragebogen, Hauptkomponentenanalyse, Regressionsmodelle)

243

Anhang A. Test interreligiöser Pflegekompetenz (TIP)

243

Anhang B. Ergebnisse der Hauptkomponentenanalyse

255

Anhang C. Regressionsmodelle zur Vorhersage der Nachtestleistung in den Komponenten interreligiöser Pflegekompetenz nach Einsatz interreligiöser Unterrichtsmodule im Vergleich zur Kontrollgruppe.

257