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Aristokratismus - Historische und literarische Semantik von 'Adel' zwischen Kulturkritik der Jahrhundertwende und Nationalsozialismus (1890-1945)
Buchtitel
1
Impressum
4
Inhalt
5
Aristokratismus. Historische und literarische Semantik von ‚Adel‘ zwischen Kulturkritik der Jahrhundertwende und Nationalsozialismus (1890–1945). Einleitung (Eckart Conze, Jan de Vries, Jochen Strobel, Daniel Thiel)
7
Adel und Epoche. Kulturkritik und Aristokratismus im deutschen Raum um 1800 und um 1900 im Vergleich (Theo Jung)
19
I. Dimensionen des Wandels im Diskurs der modernen Kulturkritik
19
II. Adelssemantik und Kulturkritik um 1900
21
III. Adelskritik um 1800
22
IV. Kulturkritik der Aristokratisierung um 1800
23
V. Konsum
26
VI. Kommunikation
26
VII. Körper
29
VIII. 1900 revisited
29
‚Neuer Mensch‘ und ‚neuer Adel‘. Willibald Hentschels Züchtungsutopie (Felix Linzner)
35
Adelsvorstellungen in der Nordischen Bewegung. Von Gobineau zu Günther (Stefan Breuer)
45
I.
46
II.
48
III.
52
„Es ist nicht nötig, daß die Stechline weiterleben, aber es lebe der Stechlin.“ Adel zwischen Niedergang und Resilienz bei Fontane (Urte Stobbe)
57
I. Annahmen der jüngeren Adelsforschung
60
II. Ambivalente Bildsprache: Eine Adelswelt im Umbruch
62
Ad a) Untrennbare Verbundenheit zwischen Ort und Adelsgeschlecht
62
Ad b) Das Schloss als Zeichen von Kontinuität und Wandel
63
Ad c) Bricolage zwischen krankem Stamm und fremden Blüten
64
III. Am Ende ist es noch nicht das Ende: Adelskontinuität im Übergang
67
Ad a) Adliges Selbstverständnis zwischen Erstarrung und Flexibilität
68
Ad b) Erweiterung des Adels um Neuadlige
69
Ad c) Adlige Heiratspolitik zur Sicherung der Nachfolge
70
IV. Fazit
71
‚Aristokratischer Radicalismus‘. Adelssemantik und polemische Autorschaft vor 1900 (de Lagarde, Nietzsche, Arno Holz) (Dirk Rose)
73
I. Zur Einführung: Adel, Polemik, Moderne
73
II. ‚Die Reorganisation des Adels‘ (Paul de Lagarde)
75
III. Souveräne Polemik (Friedrich Nietzsche)
80
IV. Sozialaristokraten (Arno Holz)
85
„Auch so ein Stück Unkultur“. Keyserlings Narrativ der ‚Schlossgeschichte‘ als Kulturkritik (Sona Arasteh-Roodsary)
91
Vornehmheit als Adelsideal. ‚Offene‘ Adelssemantiken der älteren Adelsgeneration in der Weimarer Republik (Michael Seelig)
105
Möglichkeiten und Limitationen fiktional-literarischer Kulturkritik in Hermann Brochs „Schlafwandler“-Trilogie, Joseph Roths „Radetzkymarsch“ und Ernst Wiecherts „Das einfache Leben“ (Benjamin Gittel)
121
I. Einleitung
121
II. Vorarbeit am Begriff: Kulturkritik und kulturkritische Argumentationsmuster
122
III. Die Modalisierung von Kulturkritik in fiktionalen, literarischen Texten
125
IV. Die Ironisierung kulturkritischer Wahrnehmungen: Joseph Roths „Radetzkymarsch“
126
V. Die Exemplifikation kulturkritischer Thesen: Hermann Brochs „Schlafwandler“-Trilogie
129
VI. Die ‚Verräumlichung‘ der Kulturkritik: Ernst Wiecherts „Das einfache Leben“
134
VII. Fazit
136
Adel und Moderne im deutschsprachigen Magischen Realismus um 1940 (Jörg Schuster)
139
I. Exklusive Selbsthervorbringung – Aristokratismus und literarische Moderne
139
II. Aristokratischer Rückzug – zu Blut und Boden: Ernst Wiecherts „Das einfache Leben“
141
III. ‚Ahnengeist in Feld und Flur‘: Ernst Jüngers „Auf den Marmorklippen“
143
IV. Magisch-realistischer Abgesang auf Heroismus und Aristokratismus: Horst Langes „Ulanenpatrouille“
145
Konzepte, Diskurse, Wissensrahmen. Möglichkeiten und Grenzen einer integrativen semantisch-epistemologischen Analyse in synchroner und diachroner Perspektive (Dietrich Busse)
151
I. Diskursanalyse und Historische Semantik als Wissensanalyse
151
II. Strukturen im Wissen: Frames
154
III. Wissensrahmen und Diskurse
164
IV. Diachrone Bewegungen im Wissen: Frames im Diskurs-, Begriffs- und Bedeutungswandel
169
V. Zum Verhältnis von ‚Bedeutung‘, ‚Begriff‘ und ‚Wissen‘
173
VI. Möglichkeiten und Grenzen frame-gestützter Analysen
176
a) Prototypikalität und defaults
177
b) type-token-(Muster-Exemplar-)Problematik
179
c) Ockhams-razor-Problematik
180
Stefan Georges ‚neuer adel‘ und das Jahr 1933 (Jan de Vries)
183
I. ‚Neuer Adel‘ als literarisches Konzept
183
1. „Neuen adel den ihr suchet“ – der Stern des Bundes als ‚poetischer Codex‘
183
2. Die Entstehung der Neuadelssemantik durch konzeptuelle Verschmelzung (blending)
185
3. Der Frame NEUER ADEL
188
4. Die Stiftung einer ‚geistigen Genealogie‘
193
5. Kreisinterner Adelsdiskurs – Das Prinzip von „Herrschaft und Dienst“
194
II. Stefan Georges „neuer adel“ und das Jahr 1933
197
1. Ideologische Vereinnahmungsversuche
197
2. Wandel des kreisexternen Adelsdiskurses: Der ‚neue Adel‘ zwischen ‚Rassenadel‘ und ‚Geistesadel‘
199
a) Woldemar von Uxkull: Das revolutionäre Ethos bei Stefan George
200
b) Ernst Bertram: Möglichkeiten deutscher Klassik
201
c) Ernst Kantorowicz: Das geheime Deutschland
202
d) Der ‚Bamberger Reiter‘ als „adliger Menschentyp“
206
„Jeder echte Bauer hat heute noch Stil und Haltung“. Richard Walther Darré und der Neuadel aus Blut und Boden (Daniel Thiel)
209
I.
211
II.
212
III.
217
IV.
221
V.
223
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