Theater im Westen - die Krefelder Bühne in Stadt, Region und Reich (1884-1944) - Rahmen, Akteure, Programm und Räume des Theaters in der Provinz

von: Britta Marzi

Waxmann Verlag GmbH, 2017

ISBN: 9783830984597 , 536 Seiten

Format: PDF

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Preis: 52,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Theater im Westen - die Krefelder Bühne in Stadt, Region und Reich (1884-1944) - Rahmen, Akteure, Programm und Räume des Theaters in der Provinz


 

Buchtitel

1

Impressum

4

Inhalt

7

Vorwort – Plädoyer für die Eroberung der ‚Provinz‘!

11

1. Einleitung: Die Krefelder Bühne – Provinztheater und „Theater des Westens“

13

1.1 Die unbekannten 90 Prozent – Einführung in Thema und Fragestellung

13

1.2 Verortung der Studie im Kontext der Forschung

18

1.3 Plädoyer für einen unvoreingenommenen Provinztheaterbegriff

26

1.4 Plädoyer für eine Historiografi e des Theaters in der Provinz

29

1.5 Quellenlage

33

1.6 Methodik

35

1.7 Aufbau

39

1.8 Stadtporträt und Krefelder Theatergeschichte vor 1884

40

2. Analyse: Die Krefelder Bühne zwischen 1884 und 1944 – ein Theater in der Provinz

44

2.1 RAHMEN. Produktionsbedingungen des Theaters in der Provinz

44

2.1.1 Gesetzliche Grundlagen und behördliche Aufsicht

44

2.1.2 Gebäude und Ausstattung

53

2.1.3 Arbeitsbedingungen und Arbeitsalltag

67

2.2 AKTEURE. Handelnde im Krefelder Theaterbetrieb: Sozialprofile, Motivationslagen, Spielräume

73

2.2.1 Die Förderer

73

2.2.1.1 Das Stadttheater als AG: Die Gründer und die ersten Aktionäre

74

2.2.1.2 Der Theaterverein von 1889

86

2.2.1.3 Der Theaterverein von 1932

88

2.2.1.4 Synthese: Begründer und Garanten des Theaterbetriebes – die Förderer

89

2.2.2 Die Kommune

90

2.2.2.1 Die städtische Subvention und die Befreiung von der Lustbarkeitssteuer

91

2.2.2.2 Die Übernahme des Theaters durch die Stadt (1912–1921)

99

2.2.2.3 Der Oberbürgermeister

104

2.2.2.4 Der Finanzdirektor, der Theaterdezernent, der Kommissar für Kulturfragen und das Kulturamt

109

2.2.2.5 Die Theaterkommission

117

2.2.2.6 Synthese: Daseinsvorsorge, Imagepflege, Wirtschaftsförderung – die vielseitigen Interessen der Kommune und ihre Protagonisten

128

2.2.3 Die Theaterleiter

133

2.2.3.1 Die Pachttheaterdirektoren: Carl Heuser, Anton Otto, Reinhold Pester

135

2.2.3.2 Die Intendanten zur Zeit der Weimarer Republik: Otto Maurenbrecher, Ernst Martin, Hans Herbert Michels

141

2.2.3.3 Häufige Intendantenwechsel in der NS-Zeit: Hans Tannert, Rolf Prasch, Peter Fassott, Paul Trede, Herbert Junkers

149

2.2.3.4 Ökonomische Interessen und Handlungsspielräume

159

2.2.3.5 Theaterpraktische Handlungsspielräume

169

2.2.3.6 Synthese: Diener vieler Herren – die Theaterleiter zwischen Förderern, Kommune, Angestellten, Publikum und dem eigenen Kunstanspruch

171

2.2.4 Die Bühnenangestellten

174

2.2.4.1 Soziale und finanzielle Rahmenbedingungen

174

2.2.4.2 Die Arbeitnehmerorganisation

192

2.2.4.3 Personalpolitik

202

2.2.4.4 Verhältnis der Bühnenangestellten untereinander

212

2.2.4.5 Synthese: Populär, aber prekär – die Bühnenangestellten im Beziehungsdreieck zu Theaterleitung und Kommune

215

2.2.5 Das Publikum und der organisierte Theaterbesuch

217

2.2.5.1 Volks-, Schul- und Vereinsvorstellungen

223

2.2.5.2 Die Publikumsorganisationen Volksbühne und Bühnenvolksbund (BVB)

226

2.2.5.3 „Gleichschaltung“, NS-Organisationen und Jüdischer Kulturbund

242

2.2.5.4 Synthese: Einnahmequelle mit Mitspracheanspruch – der organisierte Theaterbesuch

250

2.2.6 Zwischenbilanz: Freizeitvergnügen, Beruf, Standortfaktor – Interessen, Beziehungen und Abhängigkeiten im Provinztheaterbetrieb

257

2.3 PROGRAMM. Die Spielpläne der Jahre 1886 bis 1944 am Krefelder Stadttheater

262

2.3.1 Produktionsbedingungen I: Pachttheater versus kommunalisierte Bühne – „Geschäftstheater“ versus „Kulturtheater“?

263

2.3.1.1 „Geschäftstheater“ oder „Kulturtheater“ – eine zeitgenössische Debatte

263

2.3.1.2 Krefelder Inszenierungs- und Aufführungszahlen über die longue durée

265

2.3.1.3 Mehrspartentheater: Schauspiel – Oper und Operette – Ballett

267

2.3.1.4 Dreierlei Pachtdirektoren: Die Sparten und das Verhältnis von „Unterhaltungs-“ und „Bildungstheater“ unter Carl Heuser, Anton Otto und Reinhold Pester

273

2.3.1.5 „Unterhaltungstheater“ und „Bildungstheater“ über die longue durée

274

2.3.1.6 Konflikte um das Repertoire – zwei Beispiele

283

2.3.2 Produktionsbedingungen II: Auswirkungen historischer Zäsuren auf die Spielpläne

284

2.3.2.1 Possen statt Patriotismus – der Erste Weltkrieg

284

2.3.2.2 Langfristige Öffnung – die Revolution von 1918/19

287

2.3.2.3 „Wir wollen frei sein, wie die Väter waren!“ – Rheinlandbesetzung und Inflation

289

2.3.2.4 Zäsur mit Vorspiel – die NS-Herrschaft

291

2.3.2.5 The show must go on – der Zweite Weltkrieg

298

2.3.2.6 Patriotismus statt Possen – Aufführungen anlässlich von Jubiläen und Feiertagen

301

2.3.3 Die Provinz als Experimentierfeld – Moderne und Avantgarde in Krefeld

304

2.3.3.1 Expressionistische, gesellschaftskritische, neu-sachliche und linke Dramatik

305

2.3.3.2 „Literarische Morgenfeiern“

309

2.3.3.3 „Uraufführungswahn“?

310

2.3.3.4 Avantgarde und Experiment im Bühnenbild

318

2.3.4 Die Provinz auf der Bühne: rheinische Stoffe und rheinische Autoren

321

2.3.5 Zwischenbilanz: Bleibt alles anders – Spielpläne in der Provinz

328

2.4 RÄUME. Verortung in Stadt, Region und Reich

332

2.4.1 Das Krefelder Theater in der Stadt

332

2.4.1.1 Das Theater im kulturellen Panorama der Stadt Krefeld

332

2.4.1.2 Integration der Bühnenschaffenden in Vereinswesen, Stadtleben und Heimatkultur

337

2.4.2 Das Krefelder Theater in der Region

341

2.4.2.1 Krefeld als Kulturversorger des Niederrheins

341

2.4.2.2 Grenzlandtheater? Die Gastspiele in der Region – In- und Ausland

343

2.4.2.3 „Theaterplanwirtschaft“ in der dichten Theatertopografie der Rhein-Ruhr-Region

366

2.4.3 Das Krefelder Theater im Reich

374

2.4.3.1 Gastspiele auswärtiger Bühnen und Bühnenschaffender in Krefeld

374

2.4.3.2 Die Provinzbühne als Schauspielschule und Karriere-Sprungbrett

383

2.4.3.3 „Sein Schauspiel gehörte zu den besten in Deutschland“ – die überregionale Rezeption

386

2.4.3.4 Krefeld: Grenznahe Industriestadt am Rhein

389

2.4.3.5 Bühne und Brotkarten – der Erste Weltkrieg

407

2.4.3.6 Bühne und Belgier – die Rheinlandbesetzung

422

2.4.3.7 Bühne und Bomben – der Zweite Weltkrieg

428

2.4.4 Zwischenbilanz: Theater des Westens – die „Kunststätte am Niederrhein“ in Stadt, Region und Reich

438

3. Resümee und Ausblick: Theater in der Provinz – Theater für die Provinz

446

3.1 Theater in der Provinz – allgemeine Befunde

446

3.1.1 Spiel-Räume des Theaters in der Provinz

446

3.1.2 Historische Zäsuren – theaterpraktische Zäsuren

451

3.1.3 Ein ambivalentes Verhältnis: Provinz – Theater – Metropole

454

3.2 Spezifika des Krefelder Theaters in der Provinz

457

3.2.1 Rheinische Provinzmoderne

457

3.2.2 Beharrliche Neubaupläne

459

3.2.3 Reger Gastspielbetrieb

460

3.2.4 Überdurchschnittliche Leistungsfähigkeit

462

3.3 Forschungsdesiderate

464

3.4 Plädoyer für das Theater in der Provinz – Appell an das Theater in der Provinz

467

4. Anhang

469

4.1 Übersicht über die Leiter des Krefelder Stadttheaters, 1886–1949

469

4.2 Übersicht über die Oberbürgermeister der Stadt Krefeld, 1882–1945

469

4.3 Übersicht über die Krefelder Theaterdezernenten, 1926–1945

469

4.4 Zusammensetzung städtischer Gremien zur Beaufsichtigung des Theaters

470

4.5 Uraufführungen im Untersuchungszeitraum

478

4.6 Zahl und Orte der Gastspiele des Krefelder Theaters

481

4.7 Stücke, die das Krefelder Theater im Ausland spielte

484

4.8 Liste der niederländischen Gastspielorte und Gasttheater

485

5. Quellen-, Literatur- und Abbildungsverzeichnis

486

5.1 Quellen

486

5.2 Darstellungen

494

5.3 Grafiken, Tabellen, Abbildungen

510

6. Personen- und Ensembleindex

512

7. Inszenierungs- und Stückeindex

524

8. Abkürzungsverzeichnis

529

9. Zusammenfassung/Abstract in English

531

Dank

535