Theater im Westen - die Krefelder Bühne in Stadt, Region und Reich (1884-1944) - Rahmen, Akteure, Programm und Räume des Theaters in der Provinz

von: Britta Marzi

Waxmann Verlag GmbH, 2017

ISBN: 9783830984597 , 536 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 52,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Theater im Westen - die Krefelder Bühne in Stadt, Region und Reich (1884-1944) - Rahmen, Akteure, Programm und Räume des Theaters in der Provinz


 

Die schillernden Bühnen von Paris, London und Berlin sind schon lange Gegenstand der Forschung. Doch wie vollzog sich Theaterarbeit jenseits der großen Metropolen, in der deutschen Provinz?
Britta Marzi zeichnet die Entwicklungen nach, denen die Produktionsbedingungen und das Repertoire der Provinzbühnen vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis in die Zeit des Nationalsozialismus unterlagen. Methodisch werden dabei theater-, stadt- und sozialgeschichtliche Herangehensweisen verknüpft.
Anhand des Fallbeispiels der niederrheinischen Textilstadt Krefeld zeichnet die Autorin die Auswirkungen historischer und theaterspezifischer Ereignisse auf das Bühnenwesen im Detail nach. Sie analysiert die Spielräume der am Theaterbetrieb beteiligten Akteursgruppen, kommt regionalen Netzwerken auf die Spur und zeigt auf, wie die Bühnenarbeit über nationale Grenzen hinweg ausstrahlte - und verortet so den Provinztheaterbetrieb in Stadt, Region und Reich.

Britta Marzi, geboren in Krefeld und aufgewachsen am Niederrhein, studierte in Berlin und Paris Geschichte, Publizistik- und Theaterwissenschaft und absolvierte einen Forschungsaufenthalt in Montréal. Nach der Magisterarbeit über die internationale Zeitschrift Cosmopolis (1896-1898) promovierte sie an der Freien Universität Berlin zum Thema "Theater in der Provinz". Parallel arbeitete sie am Jüdischen Museum Berlin und bei der Krefelder Architekturausstellung MIES 1:1 Das Golfclub Projekt über Ludwig Mies van der Rohe. Britta Marzi ist heute Referentin im Archiv der sozialen Demokratie bei der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn.