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Zur Situation der Volkskunde 1945-1970 - Orientierungen einer Wissenschaft zur Zeit des Kalten Krieges
Buchtitel
1
Inhalt
5
Vorwort
8
Vom Nutzen der Fachgeschichte. Gesellschaftliche Blickwechsel und volkskundliche Identität
13
Geschichten der Volkskunde
15
Aspekte der Geschichtsschreibung
17
Historische Blickwechsel
19
Volkskundliche Identität
24
Stimulanz Europa? Zur Neuformierung der deutschen Volkskunde nach 1945
32
Inter-/Trans-/Disziplinär? Die Volkskunde im Spannungsfeld der Wissenschaften 1945–1970
49
Die Gründung des Münchner Instituts für deutsche und vergleichende Volkskunde. Ein wissenschaftsgeschichtlicher Blick in die 1950er und 1960er Jahre
64
Münster 1952: von der „Volks- und Kulturbodenforschung“ über den „Volkstumskampf“ zur „Deutschen und vergleichenden Volkskunde“ in der Bundesrepublik
88
Ein Sudetendeutscher zieht in den wissenschaftlichen „Volkstumskampf“
91
Das nationalsozialistische Engagement eines sudetendeutschen Wissenschaftlers: „von den Tschechen das rechte Auge herausgeschossen“
94
Vom „Ostrand der abendländischen Welt“ über Marburg nach Westfalen
97
Revieransprüche der Münsteraner Germanistik: „das Volkskundliche stets im Zusammenhang mit dem Philologischen […] zu behandeln“
103
Seitwärts der Universität: Der Landeshauptmann beruft einen Raumforscher für Westfalen
107
Grundstein der Münsteraner Volkskunde: die „Emiritation“ eines jüdischen Wissenschaftlers
117
Ein ausgezeichneter Wissenschaftler: „durchgängig volkskundlich“
119
Kultur ohne Gesellschaft: westfälische und US-amerikanische Weichenstellungen für einen holistischen und identitären Kulturbegriff
122
„Stand und politische Aufgabe der Volkskunde in der sowjetischen Besatzungszone“. Gerhard Heilfurths Expertise zur DDR-Volkskunde für das Bundesministerium für Gesamtdeutsche Fragen 1957
134
Ein Bericht wird behördenintern weitergereicht
134
Zwei deutsche Volkskunden im Kalten Krieg: das Beispiel Dresden
136
DDR-Volkskunde nach Gerhard Heilfurth
144
Die Etablierung der Vertriebenenvolkskunde: Kontinuitäten – Kontroversen – Konzepte
152
Das Beispiel Josef Hanika
154
Die Volkskunde und die Heimatvertriebenen
156
Jugenheim und die Folgen
158
Die Förderung der Heimatvertriebenenvolkskunde
162
Neue Konzepte!
165
„Beschauliches Tun“ oder europäische Perspektive? Positionen und Dynamiken einer volkskundlichen Kulturwissenschaft in der Schweiz zwischen 1945 und 1970
171
Philologisch-historische versus funktionalistische Forschungen – Institutionen und Personen
174
Nähe und Distanz – das Verhältnis zur deutschen Volkskunde
184
„Dazu kommt die unselige Volkskunde“ – Krise und Orientierungslosigkeit
187
Ambivalente Wirkungsfelder – Versuch eines Fazits
192
„… das schöne Museum endlich der Zukunft zu erschließen“. Kontexte und Positionierungen im österreichischen volkskundlichen Feld nach 1945
198
Österreich neu: Netzwerke, Strategien und Ressourcen
200
Volkskunde – zur Situation in Wien
201
Vom Nutzen persönlicher Netzwerke
204
Der Verein für Volkskunde als Ressource
205
Die Sammlungen des Museums – die „Ressource Österreich“
207
Tagungen in Österreich
209
Bundesamt für Volkskunde: Nationale Organisation der Sammlungen
211
Disziplinäre Deutungshoheit: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde
212
Resümee
214
Wiener Volkskunde 1945–1970: Umbrüche – Rückbrüche – Aufbrüche
220
Angewandte Wissenschaft? Die marxistische Volkskunstforschung am Leipziger Zentralhaus für Volkskunst in den 1950er Jahren
236
„Volkskultur“ als gemeinschaftliche Massenkultur
239
Die Erziehung zum „sozialistischen Bewußtsein“
247
Tradition oder Agitprop? Überlegungen zur Modernisierung der Volkskunst
254
Von der Erforschung der Volkskunst zur Dokumentation der sozialistischen Kulturarbeit
259
Die sorbische Volkskunde zwischen 1945 und 1970Auf der Suche nach neuen Methoden und Konzepten
271
Einleitung
271
Sorbische volkskundliche Forschungen in den 1950er Jahren
271
Inventarisierungen
274
Untersuchungen zu Veränderungen auf den Dörfern
276
Sorbische volkskundliche Forschungen in den 1960er Jahren
277
Verstärkte Hinwendung zu Gegenwartsforschungen
277
Das Beispiel Radibor
279
Fazit
285
„Das Gerät im Zusammenhang mit dem Menschen untersuchen“ Von komplexer Methode und Interdisziplinarität in der DDR-Volkskunde am Beispiel des Börde-Projekts
288
Rückblick
288
Exkurs: Heinz Kothe
290
Wolfgang Jacobeit und die komplexe Methode
293
Institutskolloquium vom 2. Februar 1965
294
Börde-Projekt
295
Netzwerke(n)
297
ExploratorInnen und Gewährsleute
299
Deutsch-schwedische Kontakte in der Volkskunde im Schatten des Kalten Krieges
306
Wissen und Wissenschaft als diskursive Prozesse
307
Der Beginn der Volkskunde als wissenschaftliche Disziplin in Schweden
308
Die schwedisch-deutschen Kontakte in der Volkskunde während der NS-Zeit
311
Die Nachkriegsjahre und der Stockholmer Kongress 1951
314
Schwedisch-deutsche Kontakte in der Volkskunde in den 1950er und 1960er Jahren
321
Schwedisch-deutsche Kontakte in der Volkskunde im Schatten des Kalten Krieges
324
Kurt Ranke’s Scholarly Ties with Israeli Folklorists in the 1960s
329
„Gewährsleute“, „Groteskmaske“ und „Gruppennorm“. Latenz und Neuausrichtung in den Erhebungs- und Analysepraktiken der 1960er Jahre am Beispiel der Tübinger Fastnachtsforschung
342
Die 1960er Jahre als Latenzzeit
344
Die Erhebungen zur dörflichen Fastnacht im Überblick
346
Latent differente Erwartungen an die Forschungen innerhalb des Arbeitskreises
348
Verhaftetsein in gewohnten Methoden und Forschungskonventionen
349
Traditionell erhobenes Material versus neuer Denkstil
352
Fazit und Ausblick
355
Das Potenzial des Diskurses. Fachgeschichte als Möglichkeitshorizont der Forschung
359
Unterschiedliche Perspektiven
360
Wege der Geschichte – die Rezeptionsgeschichte des Mannhardt’schen Werkes
361
Schlussbemerkungen
364
Rechtliche Volkskunde revisited. Zur fachgeschichtlichen Entwicklung 1945–1970 und zu nachfolgenden Konfliktfeldern
368
Die Entwicklung vor 1945 – RECHTLICHE Volkskunde
370
Nach 1945 – Rechtliche VOLKSKUNDE
372
Kramers „Grundriß einer rechtlichen Volkskunde“ 1974
375
Zur Kritik an der „Münchner Schule“
379
Autorinnen und Autoren
388
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