Einheit in Verschiedenheit - Kulturelle Diversität und gesellschaftliche Teilhabe von Minderheiten auf dem Prüfstand

von: Elka Tschernokoshewa, Ines Keller, Fabian Jacobs

Waxmann Verlag GmbH, 2015

ISBN: 9783830982548 , 228 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 26,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Einheit in Verschiedenheit - Kulturelle Diversität und gesellschaftliche Teilhabe von Minderheiten auf dem Prüfstand


 

Buchtitel

1

Inhalt

4

Vorwort

7

Njeprašej so

9

Sprich: wörtliches

10

Mehrsprachigkeit in Manchester (England): Eine Fallstudie zu urbaner Superdiversität

12

Einführung

12

Das Sprachprofil von Manchester

15

Datenquellen

16

Sprachangebote im öffentlichen Sektor

19

Der Erhalt von Gemeinschaftssprachen

22

Zusammenfassung

25

Zwischenraum Sprache. Über den Zusammenhang von Sprachbewusstsein und Selbstermächtigung

29

Sprache als Identitätsressource

30

Hybridität als Alternative

33

Von Sprachbewusstsein zu Mitbestimmung und Selbstverwaltung

34

Die Initiative A Serbsce?

35

Die Musikgruppen

38

Sprache als Zwischenraum?

41

Sorbisches zwischen Globalisierung, Digitalisierung und Transkulturalisierung

42

Das virtuelle sorbische Siedlungsgebiet wird urbar gemacht. Einige Aspekte der Digitalisierung im sorbischen Kontext

49

1. Vorbetrachtung

49

2. Vorteile der Digitalisierung für kleine Sprechergemeinschaften

50

3. Präsenz des Sorbischen im digitalen Kontext

51

3.1 Betriebssysteme

51

3.2 Lokalisierung von Programmen

52

3.3 Webseiten

53

3.3.1 Eigene sorbische oder zweisprachige Webangebote

53

3.3.2 Sorbische Versionen internationaler Webseiten

56

4. Gestaltung bilingualer digitaler Angebote

60

4.1 Sprachauswahl

60

4.2 Kongruente Informationen in beiden Sprachen?

62

4.3 Problemfall Sprachkompetenz

63

5. Schlussbetrachtung

65

„Ich gehöre nicht nur an einen Ort.“ Berufliche Selbstständigkeit von Migranten aus hybridologischer Perspektive

68

Einleitung

68

Berufliche Selbstständigkeit von Migranten

68

Hybridität und Transkulturalität

70

Berufliche Selbstständigkeit von Migranten aus hybridologischer Perspektive – ein Fallbeispiel

72

Biografie

73

Berufliche Selbstständigkeit

74

Hybridologische Perspektive

75

Fazit

78

Immaterielles Kulturerbe und die Sorben – Die Chance auf einen neuen Umgang mit kulturellem Erbe

82

Allgemeine Vorraussetzungen

84

Das Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes

85

Das IKE-Übereinkommen und Deutschland

86

Das IKE-Übereinkommen und die Sorben

87

Sorbische Trachten und das IKE – ein Widerspruch?

90

Volkstanzen bei den Sorben

91

Ausblick

94

Geteilte Vergangenheit. Vorläufige Überlegungen zu Transkulturalität und Transnationalität in der Lausitzer Geschichtsschreibung

98

1. Historia magistra vitae?

98

2. Kulturelle Diversität als historiografisches Problem

100

3. Sorben und Deutsche in der Lausitzer Geschichtsschreibung

104

4. Eine komplementäre Geschichte der Lausitz

114

Zwischen Selbstbestimmung und Austauschbarkeit. Sorben in der Atelierfotografie des 19. Jahrhunderts

130

Wendische Eigendarstellungen in Schulbüchern

146

1. „Mehrheits-“ und „Minderheitenmedien“

146

2. Deutschsprachiger Unterricht

149

3. Bilingualer Unterricht

150

3.1 Sachunterricht

150

3.2 Lebensgestaltung- Ethik-Religion (LER)

152

3.3 Geschichte

152

3.4 Musik

154

4. Wendisch-Unterricht

155

Fazit

160

Stufen der Beteiligung

164

Beteiligungsprojekte und -aktionen

164

Leiter der Partizipation

165

Rollenkonflikte

167

Manipulation/Fremdbestimmung

167

Dekoration

168

Symbolische Beteiligung/Alibi-Teilnahme

169

Zugewiesen, aber informiert/Teilhabe

169

Zu Rate bezogen, informiert/Mitwirkung

170

Von Erwachsenen initiiert, mit Kindern gemeinsam entschieden/Mitbestimmung

171

Von Kindern initiiert und geleitet/Selbstbestimmung

172

Von Kindern initiiert, mit Erwachsenen gemeinsam entschieden/Selbstverwaltung

172

Diskussion

173

Intellektuelle subalterner gesellschaftlicher Gruppen und ihre Perspektiven auf Mündigkeit

177

1. Einleitung

177

2. Begriffsbestimmung und Theoretische Verortung

178

Hegemonie

179

Subalternität

181

Intellektuelle

182

ndigkeitsperspektive

183

3. Forschungssample und Erkenntnisinteresse

183

4. Thesen

184

These 1: Mehrfachzugehörigkeiten werden außerhalb von natio-ethnokulturellen Zugehörigkeitskontexten artikuliert

185

These 2: Politische Bewusstwerdungen sind wichtige Erfahrungsräume Intellektueller subalterner gesellschaftlicher Gruppen

186

These 3: Gesellschaftspolitisches Engagement und Unterstützer*innennetzwerke sind Ressourcen für Verwirklichungschancen und Gelegenheitsstrukturen und stellen einen Zugang zur gesellschaftlichen Teilhabe dar

189

These 4: Re-Präsentation, Othering, Rassismus durch die Dominanzgesellschaft sind dauerhafte und permanente Erfahrungswerte

191

These 5: Formen der Selbstermächtigung sind die Etablierung subalterner Lebenskonzepte als Gegenentwurf/Gegenhorizont zur Dominanzgesellschaft

194

5. Fazit

196

„Es kann doch nicht das ganze Leben nur ein Kampf sein.“ Partizipation aus generationaler Perspektive

201

1. Der Hintergrund

201

2. Zur transgenerationalen Weitergabe von Traumata des Nationalsozialismus

203

2.1 Das Schweigen

204

2.2 Identifizierungen

205

3. Die ZeitzeugInnen. Unmittelbare Opfer des Nationalsozialismus

206

3.1 Die Anfangsphase während der Deportierung von Kärntner Sloweninnen und Slowenen ab April 1942

206

3.2 Der Aufenthalt in Konzentrationslagern und Lagern der Nazis

207

3.3 Die Nachkriegszeit mitsamt den Schwierigkeiten, erneut ins Alltagsleben zurückzufinden

208

3.4 Innerfamiliäre Dynamiken. Eine Familie als Beispiel

209

4. Abschließendes. Partizipation aus generationaler Perspektive

214

Autorinnen und Autoren

219

Dank und Abbildungsnachweis

228