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Synästhesie als ein strukturbildendes Moment in der Kunst des 20. Jahrhunderts - unter besonderer Berücksichtigung von Malerei und Musik
Buchtitel
1
Vorwort
7
Inhalt
9
Abstract
15
Einleitung: Synästhesien als Momente der Kunstwirklichkeit im 20. Jahrhundert
19
1. Allgemeine Begründung der Synästhesie als Forschungsgegenstand der Kunstpädagogik
19
1.1 Eine erste Skizzierung des Systems der Kunst und systemspezifischer Operationen
20
1.2 Symptome des Synästhetischen in der Kunst und in der künstlerischen Wahrnehmung
21
1.3 Synästhesie als eine Kategorie kunstpädagogischen Denkens
26
2. Synästhesie als eine Metapher innerhalb der Poesie
32
3. Das innovative Potential des Phänomens der Synästhesie in der Kunst des 20. Jahrhunderts
43
Erstes Kapitel: Synästhesie als Emergenz von Systemen
57
1. Systemtheoretische Perspektive auf die Synästhesie
57
2. Systemtheorie und Konstruktivismus
58
3. Systemtheorie und historischer Materialismus: das Bewusstsein als eine der Materie anhängige Größe
60
4. Die Beobachtung eines psychischen Systems
62
5. Der lebendige Organismus als das „primäre“ Medium der Beobachtung des psychischen Systems
64
6. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Systemtypen und seine Beobachtung
65
Zweites Kapitel: Synästhesie als Emergenz des Kunstsystems
68
1. Das Kunstsystem als ein soziales System (nach Niklas Luhmann)
68
2. Synästhesie als ein Symptom der Moderne
77
3. Adornos Theorie der immanenten Konvergenz der Künste und ihre systemtheoretischen Implikationen
79
4. Konzeptionen in der Kunst: das Kunstsystem als ein System von individuellen Konzepten
90
5. Zum Begriff der künstlerischen Operation
94
Drittes Kapitel: Synästhesie als Emergenz deskognitiven Systems
98
1. Zur Grundstruktur des kognitiven Systems und sein Verhältnis zur Umwelt
98
1.1 Bewusstseinsspezifische Modalitäten kognitiver Prozesse
98
1.2 Die experimentelle Beobachtung
105
1.3 Zur Konstruktivität der Wahrnehmung
108
1.4 Die Sinneswahrnehmung als ein Resultat der Anpassung des kognitiven Systems an energetische Träger (Medien)
116
1.5 Das Zusammenspiel der Sinnessysteme als kognitive Basis für die Konstituierung einer Synästhesie
119
1.6 Das Primat der visuellen Wahrnehmung innerhalb der Koalition der Sinne und die intermodale Beeinflussbarkeit als eine Funktion dieser Koalition
122
2. Synästhesie als ein Modus der Emergenz des sinnlichwahrnehmenden Bewusstseins
127
2.1 Zum Begriff der Synästhesie
127
2.2 Zur Geschichte der Synästhesiewissenschaft
131
2.3 Kriterien für die klinische Diagnose einer konstitutionell bedingten Synästhesie (nach Richard E. Cytowic)
135
2.4 Weitere empirische Korrelate der konstitutionell bedingten Synästhesie
137
2.5 Das Verhältnis zwischen konstitutionell bedingter Synästhesie und Assoziation
141
2.6 Kreuzmodale Assoziationen als Basis der Sprachbefähigung des Menschen
144
2.7 Synästhesien als sinnlich repräsentierte Grundelemente der Wahrnehmung
149
2.8 Die Synästhesie als ein sensorisches Phänomen
152
2.9 Die Einbindung der Synästhesie in kognitive Prozesse der Dekodierung von Zeichen (nach Posner und Schmaucks)
155
3. Systematisierung der Synästhesie nach Art und Form
158
3.1 Die Beschreibung der Form einer Synästhesie (nach Grossenbacher und Lovelace)
158
3.2 Artspezifische Unterteilung der Synästhesie als Profilbestimmung kognitiver Prozesse zwischen assoziativer Verknüpfung und Vermischung der Sinne
160
3.3 Einteilung der Synästhesie nach Albert Wellek
162
3.4 Die Notations-Synästhesie als eine spezifische Ausformung der genuinen Synästhesie (nach Klaus-Ernst Behne)
165
3.5 Artspezifische Unterscheidung zwischen Wahrnehmungssynästhesie und Gefühlssynästhesie (nach Hinderk M. Emrich)
168
3.6 Synästhesien als Charaktere von Atmosphären (nach Gernot Böhme) und ihre Affinität zur Gefühlssynästhesie
171
3.7 Audiomotorische Variante der Synästhesie: Kinästhesie als Synästhesie
173
3.8 Intero- und Propriozeption als Funktionen der künstlerischen Phantasie: zum Synästhesiebegriff von Bulat M. Galeyev
175
4. Die verschiedenen Arten der Synästhesie als bewusstseinsspezifische Ausprägungen eines kognitiven Prozesses
181
Viertes Kapitel: Phantasie und Synästhesie als komplementäre Funktionen der künstlerischen Wahrnehmung
185
1. Die Abgrenzung der Phantasie von der Synästhesie
185
2. Die Phantasietätigkeit als eine die künstlerischen Tathandlungen steuernde Funktion
187
3. Die Symbolfunktion der Phantasie
189
4. Das Gefühl als Vermittlungsinstanz der Phantasietätigkeit und der sinnlichen Wahrnehmung (Aisthesis)
192
5. Das motorische System als ein multisensorisches System: kognitive Entstehungsbedingungen der Zeichnung
195
6. Die strukturelle Verkoppelung von Seh- und Hörraum als Basis der Entfaltung von Synästhesie im künstlerischen Produktionsprozess
201
7. Die Grundelemente der Malerei als Grundelemente der visuellen Aisthesis
205
8. Synergetische Effekte innerhalb des künstlerischen Produktionsprozesses: Phantasien und Synästhesien als spezifische Ordner von kognitiven Prozessen
208
Fünftes Kapitel: Neurobiologische Vorgänge der Synästhesie
214
1. Das Gehirn als ein doppelt geschlossenes System (nach Heinz von Foerster)
214
2. Neuronale Aspekte der Modalitäten des psychischen Systems
215
2.2 Neuronale Plastizität: die Großhirnrinde als ein Speicher- und Repräsentationssystem von Erfahrungen
219
3. Der „synästhetische Faktor“ der Wahrnehmung: heteromodale Beeinflussung im Thalamus
223
3.1 Die Verarbeitung visueller Daten: Vorüberlegungen zur Entstehung der visuellen Synästhesie
224
3.2 Zur topographischen Bestimmung neuronaler Aktivitäten während einer synästhetischen Wahrnehmung
227
3.3 Gefühlssynästhesie: die besondere Rolle des limbischen Systems innerhalb der synästhetischen Wahrnehmung
231
3. 4 Ein Zusammenspiel unterschiedlicher neuronaler Systeme: die Entstehung der Synästhesie (nach Hinderk M. Emrich)
233
3.5 Grundschema des „integrierten Erklärungsansatzes“ für das Zustandekommen von Synästhesien (nach Hinderk M. Emrich)
235
4. Neuronale Aspekte der künstlerischen Kreativität und ihre Verbindungen mit neuronalen Aspekten der Synästhesie
237
Sechstes Kapitel: Beispiele aus der künstlerischen Praxis
244
1. Die Befragung des Künstlers als Mittel der Rekonstruktion des schöpferischen Prozesses und künstlerisch verarbeiteter Informationen
244
2. Die künstlerische Umsetzung von konstitutionell bedingten Synästhesien
246
2.1 Beispiel 1: Gefühlssynästhesie: die Malerin Gisela Giese
248
2.2 Beispiel 2: Genuine Synästhesie: Farbenhören als künstlerisches Sujet: der Maler und Fotograf Matthias Waldeck
250
3. Emanzipation der Farbe als Befreiung ihrer synästhetischen Dimensionen
252
3.1 Beispiel 3: Funktionsharmonisches Denken in Musik und Malerei: Heinz Kreutz als „klassizistischer Farbenmaler“
253
3.2 Beispiel 4: Jeder Farbe ihre Form – die Suche nach dem „Klangbild“: Raimer Jochims als „radikal-moderner Farbenmaler“
256
3.3 Beispiel 5: Zeichnen als ein musikalischer Vorgang: Klaus W. Sporer als „musizierender Maler“
262
4. Klang und Aura
265
4.1 Beispiel 6: „Synästhetische Annäherung“ und musikalische Umsetzung visueller Erfahrungen: Friedrich Schenker als „malender Komponist“
265
4.2 Beispiel 7: Synästhesie als musikalische Figur – Überwindung archetypischer Hörgewohnheiten: Nicolaus A. Huber als ein Komponist in der Tradition der Aufklärung
267
Fazit
272
Literatur
277
Anhang: Das Gehirn
297
1. Die Beobachtung des neuronalen Systems
297
2. Die anatomische Unterteilung des Gehirns
298
3. Die funktionale Unterteilung des Gehirns
300
Farbabbildungen
305
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