Kultur, Psyche und Desaster - Beiträge aus Europäischer Ethnologie, Psychotherapiewissenschaft, Katastrophenforschung und Frisistik. Festschrift für Bernd Rieken

Kultur, Psyche und Desaster - Beiträge aus Europäischer Ethnologie, Psychotherapiewissenschaft, Katastrophenforschung und Frisistik. Festschrift für Bernd Rieken

von: Anna Jank-Humann, Reinhold Popp

Waxmann Verlag GmbH, 2024

ISBN: 9783830997740 , 604 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 53,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Kultur, Psyche und Desaster - Beiträge aus Europäischer Ethnologie, Psychotherapiewissenschaft, Katastrophenforschung und Frisistik. Festschrift für Bernd Rieken


 

Frontmatter

1

Titel

1

Impressum

4

Inhalt

7

Einleitung – Festschrift für Bernd Rieken (Anna Jank-Humann, Reinhold Popp)

11

Wissenschaft und die Angst vor der Moderne: Volkskunde (Konrad Köstlin)

25

1 Einleitung

25

2 Kulturelle Deutung und kulturelle Verunsicherung. Das Eigene als neue Herkunftsgeschichte

27

3 „Fake-News“ als das Remedium der Intellektuellen?

28

4 Ethnisierte Kulinarik: Hausmannskost

29

5 Kulinarik: Urban Legends als ethnisch-ethische Melange

29

6 Angst und ihre Bilder: Wald, Weltschmerz, Innerlichkeit, Gemüt etc.

31

7 Alt-neues Vokabular: Brauch und sein Umfeld

32

8 Neue Germanen: Intellektuelle und das Brauchtum

33

Literatur

36

Volkskunde ade – was bleibt? (Jürgen Schmid)

40

1 Bestände der Volkskunde – was bleibt?

44

2 „Bräuche erwandern“ – eine Verlustskizze

45

3 Ein Epochenbruch – unterbelichtet?

47

4 Volk ohne Fürsprecher?

50

5 Was bleibt?

51

Literatur

52

„Die Liebe zum Gegenstand“. Perspektivismus als Realismus (Mirko Uhlig)

56

Heidegger und der Alltag (Oliwia Murawska)

67

1 Einleitung: Heidegger? Warum nicht. Warum nicht?

67

2 Begegnungen in der durchschnittlichen Alltäglichkeit

69

2.1 Reflexionen über die Alltäglichkeit im ontisch-ontologischen Denkraum

69

2.2 Sprechende Dinge, aufmüpfi ge Technik, unheimliche Stimmungen

73

2.3 Man beschimpft und entlastet sich alltäglich

76

3 Was wir voneinander lernen können

81

Literatur

82

Die Gedächtnisschreibmaschine. Ein anatomisch-kulturelles Gedankenspiel zum psychophysischen Parallelismus (Andreas Hartmann)

85

„The years after 1933 constituted a period of learning how to sort and divide.“ – Ein Versuch über nationalsozialistische Täterschaft (Jochen Bonz)

99

1 In mehrere Sinnhorizonte zugleich gestellt

100

2 Erste Schritte: Scham und Enttäuschung

102

3 Dokumente, unter denen der Name steht

103

4 Eine exemplarische Aktennotiz

105

5 Auf den Begriff gebracht: ‚Othering‘ /Sich-Identifizieren im Modus des ‚Imaginären‘

109

6 „Die Bekämpfung der Asozialen in Stuttgart“ – und ich trete auf der Stelle

111

7 An die Wurzel fassen

114

Quellen

117

Literatur

117

„Der Oststeirer“. Auf den Spuren eines ‚Heckeneilzugs‘, den die ‚Neue Bahn‘ nicht mehr kennt (Peter F. N. Hörz)

119

1 Bahnhof Fehring

119

2 „Der Oststeirer“

122

3 Haltestelle Bierbaum – „[w]ie kann ein Bus einen Zug ersetzen?“

125

4 Heimatpflege mittels Rad und Schiene?

127

Quellen und Literatur

131

Abbildungen

134

Nachhaltigkeit anno dazumal. Ausgewählte Beispiele aus dem Weinviertler Museumsdorf Niedersulz (Veronika Plöckinger-Walenta)

135

1 Nachhaltigkeit

135

2 Ausgewählte „nachhaltige“ Handlungsweisen im Weinviertel des 19. und frühen 20. Jahrhunderts

136

2.1 Ernährung

137

2.2 Einkaufen

138

2.3 Reparieren und Wiederverwenden

140

2.4 Müllvermeidung

141

2.5 Bauen

144

2.6 Ökologie

145

2.7 Verkehr

147

3 Resümee

148

Literatur

149

Lebenswelterkenntnis im Museums-Selbstversuch. Ein verfremdungslogisches Gedankenexperiment in alltagstherapeutischer Absicht (Kurt Greiner)

151

1 Vorbemerkung

151

2 Erkenntnis der Lebenswelt als alltagstherapeutisches Motiv

151

3 Die Logik der Verfremdung als erkenntnisgenerierendes Prinzip

153

4 Das verfremdungslogische Gedankenexperiment: Lebenswelterkenntnis im Museums-Selbstversuch

154

4.1 Museums-Selbstversuch als imaginärer Ort der funktionalen Verfremdung

155

4.2 Museums-Selbstversuch als imaginärer Ort des Erstaunens und Verwunderns

155

4.3 Museums-Selbstversuch als imaginärer Ort der Lebenswelterkenntnis

156

Literatur

157

Notiert „in fliegender Hast“. Bemerkungen über ethnografische Scratch Notes am Beispiel der Feldnotizen Wossidlos (Christoph Schmitt)

161

1 „Dazwischen“ (dem Jubilar)

161

2 Untergangssagen und Sturmfluten

161

3 Sturmglocken gegen das Vergessen

162

4 Zum Evidenzgehalt von ‚Scratch Notes‘

163

5 Wossidlos ‚Scratch Notes‘ und die sprachlichen Erinnerungsbilder von Arno Schmidt

166

6 Wege aus dem Zettel-Alptraum. ‚Scratch Jottings‘ und ihre Vernetzbarkeit in WossiDiA

168

7 Fazit

172

Literatur

173

Erfahrung und Erzählung bei Walter Benjamin. Ein Versuch aus der Perspektive der empirisch-kulturwissenschaftlichen Erzählforschung (Ingo Schneider)

176

1 Benjamin und die Erfahrung

176

2 Zum Konnex von Erfahrung und Erzählung

179

3 Benjamin und die Erzählung

181

4 Resümee

184

Literatur

186

Von der Kunst des Dialogs. Zur Rolle des Interviewenden in der Gesprächssituation (Kathrin Pöge-Alder)

188

1 Erzähler und Mündlichkeit – Koordinaten

188

2 Zwischen dem Postulat von Offenheit, Erzählstimuli und thematischen Notwendigkeiten

191

3 Wunscherfüllung sexuell

192

4 Entscheidungen in Thüringen

198

5 Interviewte und Interviewer, Erzählende und Fragende – das Winning Team

201

Literatur

201

Laster und Leidenschaft. Die Wissbegier im Märchen (Susanne Hose)

204

1 Die Doppelgesichtigkeit der Neugier

205

2 Neugier in Märchen und Sage

207

3 „Wissen ist Macht“

209

4 Schluss

211

Literatur

211

Die gefürchtete Märchenfigur Baba Jaga. Ethnologische und psychotherapiewissenschaftliche Aspekte (Maria Gren)

213

1 Einleitung

213

2 Die vielen Gesichter der Baba Jaga

214

2.1 Baba Jaga als (Wald-)Gottheit oder Dämon

214

2.2 Baba Jaga als Zauberin und Hexe

216

3 Archetypische Bedeutung des Hexenbildes

219

3.1 Das negativ konnotierte Hexenbild

219

3.2 Das positiv konnotierte Hexenbild

222

4 Schluss

223

Literatur

224

Das wiederbelebte totgeborene Kind. Ein wundersames Ereignis am rheinischen Marienwallfahrtsort Bödingen (Helmut Fischer)

226

1 Der Gnadenort

226

2 Die Erzählung

228

3 Die rechtliche Deutung

230

4 Die medizinische Beurteilung

231

5 Die Wahrnehmung der Vorgänge

232

Literatur

233

Archivalien

234

Das schlaue Füchslein (Príhody lišky Bistroušky). Janáceks Oper und populäre Überlieferungen (Christine Shojaei Kawan)

235

1 Das Füchslein ist weiblich

236

2 Die Füchse und das Federvieh

237

3 Die Füchsin im Dachsbau

239

4 Tierhochzeit

241

5 Verführerische Füchsin – verführerische Zigeunerin

241

Abkürzungen

244

Literatur

244

Internet-Artikel und Videos

245

Der erotische und sexuelle Witz (Rainer Wehse)

247

Der echte Humor – seine heilsame und erheiternde Wirkung in Konflikten, Krisen und Katastrophen (Alfred Kirchmayr)

263

1 Vorbemerkung

263

2 Ohne Probleme gäbe es keine komischen Gesellen

263

3 Die vier komischen Gesellen: Witz, Spaß, Spott und Humor

264

4 Konflikte, Krisen und Katastrophen

265

5 Der jüdische Humor – das Matterhorn in der Humorlandschaft

266

6 Selbstironie blüht im jüdischen Humor und Witz

267

7 Das Wesen des Humors: Lebenswitz und Weisheit

268

8 Humor – eine dankbare Weltanschauung

269

9 Die Humorformel

269

10 Humor, das ernsteste Thema der Welt

270

11 Humor – die Kunst des Drüberstehens und des Relativierens

271

12 Humor – eine großartige und erhebende Trotzmacht.

271

13 Der heitere, trickreiche Psychoanalytiker Alfred Adler

272

14 Die Heilkraft von Humor und Witz

273

15 Das Lachen des Humors

274

16 Die heitere Dreifaltigkeit fördern!

274

Literatur

275

Schrullige, böse, wunderbare und verliebte Psychotherapeuten im Spielfilm (Martin Poltrum)

277

1 Einleitung

277

2 Die Anfänge des Psychotherapeutenfi lms

277

3 Dr. Dippy, Dr. Evil, Dr. Wonderful und Dr. Horny

278

3.1 Dr. Dippy

279

3.2 Dr. Evil

279

3.3 Dr. Wonderful

281

3.4 Dr. Horny

283

4 Erotische Infektionen, verliebte Therapeuten, Heilung durch Liebe

285

5 Schluss

289

Literatur

289

Filmografie

291

Die Angst des Mannes vor der Frau in tiefenpsychologischer Hinsicht unter besonderer Berücksichtigung von Alfred Adlers Individualpsychologie (Friedrich Schröder)

293

Jeremias Gotthelfs „Die schwarze Spinne“: Eine individualpsychologisch-analytische Deutung der Novelle (Susanne Rabenstein)

303

1 Einleitung

303

2 Inhalt

303

3 Die Symbolik „Frau – Spinne – Dämon“: zwischen Minderwertigkeitsgefühl und Machtstreben

304

4 Männlicher Protest und dessen Fiktion

306

5 Ächtung und Entfremdung: Zwischen Gemeinschaftsgefühl und Aggressionstrieb

308

6 Sexualität – Die Macht des Unheimlichen

311

Literatur

314

Anbetung der Asche oder Weitergabe des Feuers? Individualpsychologische Schlüsselbegriffe in der Dynamik zwischen Tradition und Innovation (Reinhold Popp)

319

1 Jeder Schlüsselbegriff der Psychotherapieschulen – auch der Individualpsychologie – ist das vorläufige (!) Ergebnis eines wissenschaftlichen Diskurses

319

2 Aspekt Nr. 1.: Sind einzelne individualpsychologische Begriffe überwiegend im Zusammenhang mit emotionalen Reaktionen auf konkrete Konflikte Alfred Adlers mit Sigmund Freud sowie mit den diesbezüglichen persönlichen Kränkungen entstanden?

320

2.1 Der missverständliche Begriff „Individualpsychologie“

320

2.2 Holismus statt Instanzenkonzept

320

2.3 Teleologie, Finalität und die Gefahr der normativen Engführung

321

2.4 Lebensstil

322

3 Aspekt Nr. 2.: Sind einzelne Begriffe der Individualpsychologie überwiegend im Zusammenhang mit zeitgeschichtlichen und persönlichen Spezifika Alfred Adlers entstanden?

323

3.1 Adlers zeitgeschichtlicher und persönlicher Erfahrungshintergrund

323

3.2 Der Begriff „Gemeinschaftsgefühl“ im Kontext der zeitgeschichtlichen und individuellen Spezifika der Pionierphase der Individualpsychologie

324

3.3 Alfred Adlers Humor und das individualpsychologische Konzept der Ermutigung

324

3.4 Alfred Adlers Engagement für gesellschaftliche Reformen im Roten Wien

325

4 Aspekt Nr. 3.: Welche erkenntnistheoretischen Annahmenhaben in der Pionierphase der Individualpsychologie das wissenschaftliche Fundament für die Begriffsentwicklung gebildet?

325

4.1 Selbstverständnis als psychoanalytisches und psychodynamisches Konzept mit einer eigenständigen Ausprägungsform innerhalb des weiten Spektrums der psychodynamischen bzw. tiefenpsychologischen Schulen

325

4.2 Hermeneutisches Konzept der „verstehenden Zusammenhangsbetrachtung“

326

4.3 Kompensation von Organminderwertigkeit: ein Modul aus der Evolutionstheorie Darwins

326

4.4 Fiktionalismus: Theoriemodule aus der Philosophie Immanuel Kants

327

5 Abschließende Anmerkungen

328

Literatur

329

Individualität und Sprache bei Humboldt und Adler (Martin J. Jandl)

332

Einleitung

332

1 Widerhall von Humboldts frühem Werk in Adlers Denken

332

1.1 Individualität und Bildung

332

1.2 Individuum und Streben nach Vollkommenheit

336

2 Sprache und Gemeinschaft

339

2.1 Humboldts Sprachphilosophie

339

2.2 Sprache im Werk von Adler

342

3 Schlussplädoyer

343

Literatur

344

Perspektivismus, Authentizität und Mängelwesen (Nina Arbesser-Krasser)

347

1 Einleitung

347

2 Perspektivismus & die Individualpsychologie als ergänzende Perspektive für kulturelle Phänomene

348

3 Mängelwesen, Authentizität & Rieken als Supervisor

352

Literatur

355

Psychotherapie im Licht und im Schatten des materiellen Reichtums. Gedanken zur psychotherapeutischen Behandlung reicher Menschen (Brigitte Sindelar)

358

1 Die wirtschaftliche Situation der Patient:innen von Sigmund Freud und von Alfred Adler

358

2 Der Einfluss des Geldes in der psychotherapeutischen Versorgung und in der Psychotherapieausbildung

359

3 Die Problematik der Psychotherapie von Reichen – ein Minderheitenproblem?

360

4 Lebensumstände im Reichtum

360

5 Die Kinder der Reichen

362

6 Die Passung in der psychotherapeutischen Beziehung mit wohlhabenden oder reichen Patient:innen

363

7 Das Minderwertigkeitsgefühl von Psychotherapeut:innen als Störfaktor in der therapeutischen Beziehung zu wohlhabenden und reichen Menschen

364

8 Anmerkungen zum Honorar für die psychotherapeutische Behandlung von Reichen und Wohlhabenden

365

9 Zum Schluss: Psychotherapeutische Berufsethik bei der Behandlung von Reichen und Wohlhabenden

367

Literatur

368

Optimierungsstreben und Schönheitsideal – eine individualpsychologische Perspektive (Gerd Lehmkuhl)

370

1 „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“

372

2 „Wie schön muss ich sein? – Jugendliche beurteilen ihr Aussehen“

373

3 Erziehungswandel und psychische Gesundheit

374

4 Minderwertigkeitsgefühl und Kompensation

375

5 Seelische Gesundheit und Selbstregulation

376

6 Die Anforderungen an unsere Selbstregulationskräfte werden weiterhin zunehmen

378

Literatur

378

„Nein, nicht heute“ – Prokrastination im Studium zwischen Schuld, Scham und Selbstbehauptung (Martina Heichinger)

381

1 Eine Bestandsaufnahme

381

2 Nicht wollen oder nicht können?

383

2.1 Prokrastination als Ausdruck eines neurotischen Konfliktes

384

2.2 Prokrastination als Ausdruck einer Beziehungsstörung

386

2.3 Die doppelte Dynamik im Phänomen der Prokrastination

386

3 Die Gegenbewegung

387

4 Schlussbemerkungen

388

Literatur

389

„So nah und doch so fern“ – Balintgruppen und Individualpsychologie (Roland Wölfle)

391

1 Persönliche Anmerkungen

391

2 Zur Geschichte der Balintgruppen und wie Balint arbeite

391

3 Was sind Balintgruppen?

392

4 Balintgruppen und Individualpsychologie

394

5 Ablauf einer Balintgruppe

397

6 Der Traum der Urologin

399

7 Zusammenfassung und Ausblick

400

Literatur

401

Aspekte muttersprachlicher Psychotherapien von Migrant*innen (Gabriela Pap)

402

1 Einleitung

402

2 Muttersprache – fremde Sprache

403

3 Das Fremde

405

4 Chancen und Gefahren einer Therapie in der Muttersprache

406

4.1 Übertragung, Gegenübertragung und Lebensstil

407

5 Fazit

411

Literatur

411

Von der Kompensation über die Dekompensation zur Transplantation. Eine Skizze zur heilsamen Verbindung von Individualpsychologie und Medizin (Josef Zeitlhofer)

413

1 Individualpsychologie und Psychosomatik

413

1.1 Organminderwertigkeit und Psychodynamik: Kompensation und Überkompensation

413

1.2 Dekompensation: Ausfall eines Organs

414

2 Organtransplantation: Einige Daten zur Situation in Österreich

414

3 Psychische Folgen einer Organtransplantation

416

3.1 Zusammenhänge zwischen jeweils betroffenen Organen und psychischen Problemen aus psychosomatischer Sicht

416

4 Bezüge von vier Theorie-Modulen der Individualpsychologie zur Organtransplantation

417

4.1 Organminderwertigkeit

417

4.2 Gemeinschaftsgefühl

418

4.3 Kausalität und Finalität

419

4.4 Lebensstil

419

5 Individualpsychologische Hilfestellungen für Transplantationspatient*innen

420

6 Zusammenfassung

420

Literatur

420

Ein Plädoyer für die Wiedergewinnung des Subjekts (Karl Garnitschnig)

425

1 Der Aufstieg des Subjekts

426

2 Der Verlust des Subjekts in der Moderne

427

3 Menschenbild

428

4 Deutungsebenen

430

Literatur

434

Doktorat der Psychotherapiewissenschaft (Heinz Laubreuter)

436

1 Wissenschaft und Profession

437

2 Möglichkeiten eines Doktoratsstudiums

438

2.1 Bildung und Forschung

438

3 Gesamtgesellschaftliche Verantwortung

440

Literatur

441

Die psychotherapeutische Behandlung von Eco-Anxiety (Paolo Raile)

442

1 Einführung

442

2 Eco-Anxiety – eine psychotherapiewissenschaftliche Herangehensweise

444

3 Eco-Anxiety in verschiedenen psychotherapeutischen Schulen

447

Literatur

451

Probleme bei der Messung des Therapieerfolgs: Spontanremission und andere artifizielle Scheinveränderungen (Alfred Uhl)

453

1 Einleitung

453

2 Maßnahmenunabhängige Trends und messfehlerbedingte Artefakte

454

2.1 Maßnahmenunabhängige Trends

454

2.2 Messfehlerbedingte Scheinveränderungen

455

3 Unterschätzung der Remissions- bzw. Spontanremissionsraten im klinischen Kontext

457

3.1 Überschätzung-chronischer-Fälle-Bias

457

3.2 Mangel-an-Feedback-Bias

457

4 Überschätzung der Remissions- bzw. Spontanremissionsraten im nicht-klinischen Kontext

458

4.1 Undersampling-Bias

458

4.2 Prävalenz-Überschätzungs-Bias

458

4.3 Regressions-Bias

460

4.4 Szenario 1: keine tatsächliche Remission

461

4.5 Szenario 2: 75 Prozent tatsächliche Remission

461

5 Repressiver vs. liberaler Ansatz in der Drogenpolitik

462

6 Streit um die Wirksamkeit psychotherapeutischer Therapieansätze

464

7 Diskussion

465

Literatur

467

Die Friesen – „Europäer der ersten Stunde“? Die Gründung des ersten Friesenrats 1930 (Thomas Steensen)

471

1 Erste Kongresse und Planungen für einen „Friesenrat“

472

2 Der Friesenkongress 1930 in Husum und auf Sylt

474

3 Die Gründung des Friesenrats

477

4 Das Buch „Die Friesen“ (1931)

478

5 Bilanz

480

Literatur

481

Saterland und Saterfriesisch. Gedanken zu einem ethnografischen Zustand zwischen Mythos und Realität (Uwe Meiners)

483

1 „Friesisch herb“

483

2 Saterfriesisch – „Stamm“ der Fríesen?

484

3 Saterland und Sagter Ems

488

4 Binnenlandexotik

490

5 Ethnografen mit Friesenblick

492

6 Friesisch – und was im Saterland daraus werden kann

497

Literatur

498

Natura format (Dorothea Oberegelsbacher)

500

1 Vom Gehorsam gegenüber den Gezeiten

500

1.1 Vom Ertrag des Gehorsams und des Kampfes

501

2 Vom Gehorsam und Mut auf dem Eis

503

2.1 Vom Ertrag des Mutes am Tag darauf

504

3 Vom Nicht-Geschriebenen

506

Literatur

507

Sturmfluten am Stadtrand: Zwischen Ochtum und Weser – zum Umgang mit dem Wasser im Bremer Nieder- und Obervieland (Norbert Fischer)

511

1 Sturmfluten an der Nordsee und den tideabhängigen Strömen

511

2 Strukturwandel am Rand von Bremen: das Nieder- und Obervieland

513

3 Die Sturmflutserie vom Dezember 1954 und die Situation in den 1950er-Jahren

515

4 Die Sturmflut vom 16./17. Februar 1962

515

5 Die Folgewirkungen an der Nordseeküste und den großen Strömen

516

6 Die Sturmfluten vom Januar 1976

517

7 Schluss

518

Literatur

519

Der verlorene Archipel. Klimawandel auf den Magdalenen-Inseln. Ein Beitrag zur psychoanalytisch-ethnologischen Katastrophen- und Inselforschung (Anna Jank-Humann)

521

1 Island Studies

522

1.1 Fragestellung und Legitimation

524

2 Die Magdalenen-Inseln

525

2.1 Bevölkerung, Infrastruktur und Wirtschaft

526

2.2 Das verdammte Paradies – Eine Bestandsaufnahme

526

2.3 Bedeutung und Bewältigung des Klimawandels auf den Magdalenen-Inseln

530

2.4 „I must always be remembering the sea“ – eigene Erhebungen

533

3 Am Ende des Tages

536

Literatur

537

Abbildungen

539

„Und zum Drüberstreuen ein Roman.“ Zur Ambivalenz literarischer Konstruktionen am Beispiel eines Feldforschungsprojektes über das Lawinenunglück in Blons 1954 (Michael Simon)

541

Disruption und Resilienz. Subjektives Erleben der Amokfahrt in Graz aus Sicht der psychosozialen Notfallversorgung (Renate Renner)

555

1 Theoretischer und methodischer Rahmen

557

2 Abweichungen zum Routinealltag

558

3 Coping Capacity

560

4 Diskussion und Ausblick

563

Literatur

564

Soziale Grundformen des Warnens und deren Übertragung auf die gesellschaftliche Makroebene (Henning Goersch)

566

1 Einleitung

566

2 Prämisse 1: Warnen ist Kommunikation

566

3 Prämisse 2: Warnen ist (pro-)sozial

568

4 Prämisse 3: Die Adressaten der Warnung sind keine homogene Gruppe

569

5 Übertragung der Grundformen des Warnens auf das Warnsystem der sozialen Makroebene

570

Literatur

573

Backmatter

575

Publikationsliste

575

Autorinnen und Autoren

595