Forschen im Feld der Alphabetisierung und Grundbildung. Ein Werkstattbuch

von: Birte Egloff, Anke Grotlüschen (Hrsg.)

Waxmann Verlag GmbH, 2011

ISBN: 9783830974635 , 247 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 26,90 EUR

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Forschen im Feld der Alphabetisierung und Grundbildung. Ein Werkstattbuch


 

Inhalt

6

Forschen im Feld der Alphabetisierung und Grundbildung – zur Einführung in das Werkstattbuch

10

1. Zur Konzeption und Zielsetzung des Werkstattbuchs

10

2. Zum Aufbau des Werkstattbuches

12

3. Ausblick

18

I Akzeptanzstudie im Hinblick auf eine erwachsenengerechte Diagnostik

20

Akzeptanz von Diagnostik in Grundbildungskursen der Volkshochschulen

22

1. Einbettung der Akzeptanzstudie in die Verbleibsstudie

22

2. Theoretische und empirische Zugriffe zu Literalität und Alpha-Levels

23

3. Kompetenz und Kompetenzdiagnostik: Mündigkeitsorientierter Kompetenzbegriff

26

4. Diagnostik und ihre Akzeptanz: ein polarisiertes Feld

27

5. Einsatzfelder von Diagnostik in der Erwachsenenbildung

29

6. Forschungsfeld: Kursleiter/innen-Befragung (n=212)

30

7. Gegenargumente gegen die Studie

30

8. Fazit: dreifache Überzeugungsaufgabe

32

Literatur

33

Diagnostik nicht ohne Kursleiter/innen

36

Einleitung

36

1. Warum eine Kursleiter/innen-Befragung an deutschen Volkshochschulen?

36

2. Theoretische Vorüberlegungen zu den Begriffen Diagnostik und Akzeptanz

37

3. Partizipative Konstruktion des Fragebogens

43

4. Erhebung der Daten

44

5. Bevorzugte Diagnostik von VHS-Kursleiter/inne/n

46

6. Rückblick

51

Literatur

52

Deskriptive Ergebnisse der Akzeptanzstudie: Die Kursleiter/innen-Befragung

54

1. Diagnostik und Berufserfahrung: Wie viele Jahre haben Sie insgesamt bislang als Kursleiter/in in der Alphabetisierung gearbeitet?

54

2. Diagnostik im Verhältnis zur Kurssingularität, Kurspluralität und Kurskumulation: Wie viele Alphabetisierungskurse geben Sie in diesem Semester?

54

3. Diagnostik im Verhältnis zur Teilnehmendenzahl: Und wie viele Teilnehmer/innen unterrichten Sie in Ihren Alphabetisierungskursen in diesem Semester insgesamt?

55

4. Durchführung und Planung von Diagnostik: Haben Sie bei den Teilnehmer/inne/n in Ihren Alphabetisierungskursen in diesem Semester bereits Lernstandsdiagnostik durchgeführt bzw. haben Sie das noch vor?

55

5. Ergebnisverbleib bzw. Datenhoheit bei der Diagnostik: Nachdem Sie die Lernstandsdiagnosen durchgeführt haben, wo verbleiben die Ergebnisse?

56

6. Einstellungsakzeptanz: Wie ist Ihre Meinung zum Einsatz von Lernstandsdiagnostik?

56

7. Bekanntheit und Einsatz diagnostischer Instrumente: Bitte geben Sie für jedes der aufgelisteten Instrumente an, ob Sie es einsetzen, ob Sie es kennen, aber nicht einsetzen oder ob es Ihnen nicht bekannt ist

57

8. Alternative Diagnostik: Führen Sie, abgesehen von den in der letzten Frage aufgezeichneten Diagnostikinstrumenten, Lernstandsdiagnosen vielleicht auf eine andere Art und Weise durch?

58

9. Gründe der Ablehnung und Zustimmung: Bitte geben Sie an, ob die folgenden Aspekte zum Einsatz von Diagnosematerial auf Sie voll und ganz, eher, eher nicht oder gar nicht zutreffen (1=trifft voll zu, 4= trifft überhaupt nicht zu)

59

10. Einsetzbarkeit der Ergebnisse von Diagnostik: Denken Sie nun einmal daran, wie die Ergebnisse von Lernstandsdiagnostik verwendet werden sollten (Skala: 1=sehr wichtig, 4=völlig unwichtig, Angaben in Klammern sind Mittelwerte)

59

11. Sind Sie in dieser Volkshochschule … (es folgt eine Aufzählung der Beschäftigungsformen)

60

12. Haben Sie einen oder mehrere der folgenden beruflichen Abschlüsse?

60

13. Haben Sie eine oder mehrere pädagogische Ausbildungen?

60

14. Haben Sie schon einmal an einer Weiterbildung zum Thema „Lernstandsdiagnostik“ teilgenommen?

61

15. Bitte geben Sie zuletzt noch Alter und Geschlecht an

61

Literatur

61

‚E.DI-regional‘ – ein Werkstattbericht über forschungsspezifische Annäherungen an regionale Besonderheiten

64

1. Auf dem Weg zu zeithistorischen und dialektalen Besonderheiten in den Regionen

65

2. Regionale Besonderheiten

71

Literatur

75

II AlphaPanel: Studie zur Lebenssituation bei Teilnehmenden an Grundbildungskursen

78

AlphaPanel: Repräsentative Befragung von Teilnehmenden in Alphabetisierungskursen

80

1. Vorbemerkung

80

2. Abgrenzung der Zielpersonengruppe für Panelwelle 1 im AlphaPanel

81

3. Vorgehen bei der Befragung: Konzeption der Kontaktaufnahme mit den Zielpersonen

82

4. Stichprobe der Panelwelle 1 im AlphaPanel

85

5. Zusammenfassung

88

Literatur

88

Lernende Analphabetinnen und Analphabeten

90

1. Alphabetisierung ist keineswegs nur ein Problem von Personen mit Migrationshintergrund

92

2. Die Teilnahme an Alphabetisierungskursen erstreckt sich meist über längere Zeit, häufig über mehrere Jahre

92

3. Das Ausgangsniveau der Lese- und Schreibfähigkeiten bei Eintritt in den Kurs ist breit gestreut

92

4. Der Kursbesuch erfolgt überwiegend aus freien Stücken

93

5. Die Altersstruktur der Kursteilnehmenden hat ihren Schwerpunkt in den mittleren Altersgruppen

93

6. Unter den Kursteilnehmenden sind etwas mehr Männer als Frauen

94

7. Bei jedem zweiten Kursteilnehmenden gibt es einen Hintergrund der Lese- und Schreibschwäche, in dem gesundheitliche Beeinträchtigungen oder Behinderungen eine Rolle spielen

94

8. Die Kursteilnehmenden sind in der überwiegenden Mehrzahl ehemalige Sonderschüler/innen

94

9. Nur eine Minderheit der Kursteilnehmer/innen verfügt über eine berufliche Ausbildung

95

10. Ein unerwartet hoher Anteil der Kursteilnehmer/innen war oder ist erwerbstätig

95

11. Das Arbeitsplatzprofil: überwiegend niedrige Qualifikationsanforderungen und Einkommen

96

12. Die mangelnde Lese- und Schreibfähigkeit führt zu erheblichen Einschränkungen der Handlungsmöglichkeiten im Alltag

96

13. Die private Situation der Kursteilnehmenden ist relativ häufig dadurch gekennzeichnet, dass sie allein leben

97

14. Unter den Motiven für eine Kursteilnahme spielen neben konkreten berufs- und alltagsbezogenen Zielen allgemeinere Bedürfnisse persönlicher Entfaltung eine wichtige Rolle

98

15. Die Kursteilnehmer/innen entwickeln eine hohe Bindung an den Kurs

98

Resümee und Ausblick

98

Literatur

100

Berufliche und soziale Teilhabe funktionaler Analphabetinnen und Analphabeten

102

Vorbemerkungen zur Stichprobe

102

1. Schul- und Berufswege funktionaler Analphabet/inn/en

102

2. Zur sozialen Lebenssituation der Kursteilnehmer/innen

104

3. Zur Kursteilnahme

107

4. Zusammenfassung und Ausblick

110

Literatur

111

Retrospektive Deutungen von Brüchen im Schriftspracherwerb

112

1. Analphabetismus/Illiteralität – Annäherungen an einen Forschungsgegenstand

113

2. Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) – Begriffsbestimmung und konstitutive Merkmale

116

3. Theorien zum Schriftspracherwerb und mögliche Störungen des Prozesses

116

4. Ursachen der Lese-Rechtschreib-Störung und mögliche Zusammenhänge mit Analphabetismus

118

5. Prävalenz, Komorbidität und Prognose der Lese-Rechtschreib- Störung

119

6. Ausgewählte Befunde zur Gruppe der erwachsenen Lernenden mit LRS aus dem AlphaPanel

120

7. Beschreibung der Gruppe mit LRS/Legasthenie aus dem AlphaPanel

121

8. Schul- und Arbeitsbiografisches und Kursteilnahme

121

Literatur

124

III Interdependenzen von Schriftsprachkompetenz und Aspekten der Lebensbewältigung

128

Die qualitative Basisbefragung der Interdependenzstudie

130

1. Fragestellung und Untersuchungsdesign der Interdependenzstudie

130

2. Alphabetisierungskurse als Forschungsfeld

131

3. Methodische Vorarbeiten zum Feldzugang

133

4. Feldzugang

134

5. Analyse ausgewählter sozialstatistischer Daten

137

6. Fazit

140

Literatur

141

Förderdiagnostische Verfahren im Bereich der Schriftsprache als Reflexionsinstrumente

144

1. Förderdiagnostische Verfahren als Grundlage einer dialogischen Diagnostik

144

2. Der Einsatz der Hamburger Schreibprobe als Reflexionsinstrument

145

3. Darstellung und Erläuterung zweier Fallbeispiele

149

4. Hinweise zur Förderung und Vorteile für Lerner/innen und Lehrer/innen

158

Literatur

160

Veränderungen der Schriftsprachverwendung durch die Teilnahme an VHS-Kursen

162

1. Einleitung

162

2. Methodische Vorüberlegungen zur Auswertung der Interviews

162

3. Exemplarische Darstellung eines Kategorienbaumes

165

4. Subjektiv erlebte Veränderungen durch die Kursteilnahme – Zusammenfassung der Hypothesen

170

Literatur

173

IV Qualitative Biographiestudie zur Lebenssituation (ehemaliger) Teilnehmerinnen und Teilnehmer

174

Kurs ohne Übergang? Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Alphabetisierungskursen

176

1. Qualitative Verbleibsstudie: Forschungsfrage und Erkenntnisinteresse

176

2. Der Alphabetisierungskurs als Ausgangspunkt für Forschung

177

3. Der Alphabetisierungskurs als biographische Konstante

178

4. Interviews mit (ehemaligen) Teilnehmenden an Alphabetisierungskursen – zur Sampling-Strategie der qualitativen Verbleibsstudie

180

5. „Dauerteilnehmer/innen“, Rückkehrer/innen und Medienprofis – aktuelle und ehemalige Teilnehmer/innen an Alphabetisierungskursen

181

6. Die Nach-Kurs-Zeit als (fast) blinder Fleck

189

Literatur

189

Zwischen Prominenz und Passivität – Reflexionen zur Interviewsituation

192

1. Die Interviewerhebung am Kursort

193

2. Das Interview als teilnehmende Beobachtung

194

3. Die Erwartungshaltung der Befragten

195

4. Der Erstkontakt zwischen Interviewerin und Erzählperson

197

5. Die passiven Erzählpersonen

198

6. Die prominenten Erzählpersonen

200

7. Abschließende Überlegungen

202

Literatur

203

„Also das lass ich mir dann auch nicht nehmen“ – der Fall „Martha“

204

1. Projektbeschreibung

204

2. Forschungsdesign des Teilprojekts Qualitative Biographiestudie

205

3. Rekonstruktion der Fallgeschichte „Martha“

209

Literatur

214

Alphabetisierung als Feld der Erwachsenenbildung?

216

1. Einleitung

216

2. Felderfahrungen und erste Datenanalyse als Ausgangspunkt unserer Überlegungen zur Kursleiter/in-Teilnehmer/innen-Beziehung

217

3. Die pädagogische Beziehung und ihre Implikationen im professionellen Handeln

219

4. Fazit und Ausblick

224

Literatur

225

V Alphabetisierung und biographische Entwicklung – Praxisentwicklung auf der Grundlage empirischer Erkenntnisse

226

„Biographisches Arbeiten in der Grundbildung“

228

1. Biographisches Arbeiten – zwei Konzepte

229

2. Über den Umgang mit der individuellen Biographie funktionaler Analphabet/inn/en: ein Problemaufriss

231

3. Die Kursleitenden-Fortbildung „Biographisches Arbeiten in der Grundbildung“

234

Literatur

236

Die Volkshochschulen, der Forschungstransfer und das Recht auf Alphabetisierung

238

Autorinnen und Autoren

244