Das Jahr 1938 in der deutschsprachigen Volkskunde - Meinungshegemonien des gedruckten Wortes

Das Jahr 1938 in der deutschsprachigen Volkskunde - Meinungshegemonien des gedruckten Wortes

von: Wolfgang Brückner

Waxmann Verlag GmbH, 2020

ISBN: 9783830992035 , 208 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 26,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Das Jahr 1938 in der deutschsprachigen Volkskunde - Meinungshegemonien des gedruckten Wortes

  • Kapitelübersicht
  • Kurzinformation
  • Inhaltsverzeichnis
  • Leseprobe
  • Blick ins Buch

 

Innerhalb der Vorkriegsgeschichte des Nationalsozialismus besitzt das Jahr 1938 Epochencharakter. Dafür legt die Untersuchung in vier großen Schritten das Publikationswesen eines schon immer 'kleinen' akademischen Faches in der damaligen Zeit offen. Sie tut dies anhand der Figur des NS-Meinungspolizisten Matthes Ziegler im Amt Rosenberg aufgrund neuer Quellenerschließungen. Hinzu tritt die Beobachtung der Medienpräsens des sogenannt Volkskundlichen in den dreißiger Jahren und die Erarbeitung der bislang unbekannten Verlagsgeschichte 'Stubenrauch' aus Berlin-Leipzig-Wien sowie eine Geschichte der führenden Zeitschriften. Es geht um die völkische Fokussierung auf das Populäre und um hybride Märsche junger Anhänger des Nationalsozialismus durch die Institutionen, allesamt Anwärter für eine projektierte 'Hohe Schule' am Chiemsee.

Wolfgang Brückner, geb. 1930, 1956 Promotion, 1964 Habilitation, 1969-1973 Professur für Volkskunde an der Universität Frankfurt, 1973-1998 Ordinarius für Deutsche Philologie und Volkskunde an der Universität Würzburg. 1974-1998 Hrsg. der Bayer. Blätter für Volkskunde und des Jahrbuchs für Volkskunde. Zentrale Forschungsgebiete u.a.: Kultur und Volk als Konstrukte; das Verhältnis von Wort und Bild in Recht, Frömmigkeit und Kunst; Phänomene der Kunstpopularisierung; Menschen und Moden; Formen konfessioneller Kulturprägung.