Vereintes Wissen. Die Volkskunde und ihre gesellschaftliche Verankerung. Ein Buch zum 100. Geburtstag der Sektion Basel der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde

von: Franziska Schürch (Hrsg.), Sabine Eggmann (Hrsg.), Marius Risi (Hrsg.)

Waxmann Verlag GmbH, 2010

ISBN: 9783830974017 , 206 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 26,90 EUR

Mehr zum Inhalt

Vereintes Wissen. Die Volkskunde und ihre gesellschaftliche Verankerung. Ein Buch zum 100. Geburtstag der Sektion Basel der Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde


 

In der Zeit um 1900 zählte der Einbezug von Laienforschern zu den spezifischen Merkmalen der – damals noch jungen – Disziplin Volkskunde. Akademiker riefen in Zeitungsannoncen breite Bevölkerungskreise dazu auf, sich in den Dienst der volkskundlichen Materialsammlung zu stellen. Die Kooperation zwischen Wissenschaft und „Volk“ wurde in neu gegründeten, privatrechtlichen Vereinigungen organisiert.
Für den Austausch und die Vermittlung von ethnografischem Wissen spielten nebst der landesweit operierenden Schweizerischen Gesellschaft für Volkskunde (SGV) auch deren regionale Sektionen eine wichtige Rolle. Jene in Basel ist mit Gründungsjahr 1910 die älteste. An ihrer hundertjährigen Geschichte lassen sich nicht nur die inhaltlichen Entwicklungen im Fach, sondern ganz generell die Bedeutung des Vereinswesens für die Positionierung von Wissenschaft im gesellschaftlichen Raum ablesen.