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Orientieren & Positionieren Anknüpfen & Weitermachen - Wissensgeschichte der Volkskunde/Kulturwissenschaft in Europa nach 1945
Impressum und Inhalt
4
Österreich-Schweizer Beziehungen. Zur Wissensgeschichte der Volkskunde / Kulturwissenschaft in Europa nach 1945 – Positionen und Orientierungen (Sabine Eggmann, Birgit Johler, Konrad J. Kuhn, Magdalena Puchberger)
9
Modi der wissenschaftlichen Arbeit in der Volkskunde nach 1945
12
Re-Lektüre. Perspektivenverschiebungen als epistemische Chance
13
Selbstpositionierungen
14
Argumentieren mit der Schweiz
15
Positionierungen in wissenschaftlichen Texten
19
In Wahrheit und im Wahren, vor und nach 1945. Kultur und Quellenforschung bei Hans Moser und Bruno Schier (Elisabeth Timm)
27
Hans Moser: «im Interesse der Klärung bedeutsamer Fragen»
33
Historische Quellen als Belege kulturvitalistischer Thesen
38
Zwei Kontinuitäten: die Quellenforschung und die Gegenüberstellung von «deutsch» und «jüdisch»
42
Ein Entlastungsversuch: die Kritik an der mythologischen Schule
46
Bruno Schier: «Was ich im Jahre 1926 (…) bekannt habe, was ich im Jahre 1936 aussprechen durfte, muß auch heute noch Gültigkeit besitzen.»
50
«Die um 1930 noch faszinierenden Ideen werden nun teils unmutig beiseite geschoben»
57
Internationalisierungsprozessein der Volkskunde / Europäischen Ethnologie nach 1945. Bedeutungen, Chancen, Grenzen (Anita Bagus)
65
Einflussfaktoren der wissenschaftlichen Internationalisierung nach 1945
68
Zur Bedeutung der Fachorganisation CIAP im Internationalisierungsprozess
70
Bühnen der Internationalisierung: «CIAP-Kongresse» nach 1945
72
Internationalisierung ausserhalb der CIAP / SIEF – Parallelaktionen
80
Politische und fachliche «Systemgrenzen» – ein Fazit
87
«Slovenia is Europe in Miniature». Slovenian "Volkskunde" on the Way to European Ethnology (Ingrid Slavec Gradišnik)
89
The Discipline’s Legacy
93
Entangled in Persistent Horizons and New Challenges
98
Slovenian and European Prospects
101
Methodological Insights
105
Concluding Remarks
108
Marginalität und Kontinuität. Deutschsprachige Volkskunden in und aus Südosteuropa vor und nach 1945 (Christian Marchetti)
113
Deutsche Volkskunden im Südosten
115
In Rumänien: Siebenbürgische Beständigkeit (oder sächsischer Opportunismus)
121
Fazit
125
The Adjustment of Ethnographic Practice to New Political and Cultural Circumstances. Estonian Ethnology at Homeand in Exile after World War II (Marleen Metslaid)
129
Personal Backgrounds of two Ethnologists
132
The post-1945 Period – the Context for Personal Ethnographic Practice Developments in Ethnology in Soviet Estonia
133
Developments in Swedish Ethnology
136
Eerik Laid in Sweden, His Scholarly Work and the Possibilities and Limitations of His Career
140
Aliise Moora in the Estonian SSR, Her Scholarly Work and the Possibilities and Limitations of Her Career Before the 1960s
141
Laid’s and Moora’s Dissertations as Examples of Knowledge Production of the Post-War Estonian Ethnology
143
Conclusion
146
«… daß es seine Seele doch noch nicht ganz verloren und verkauft hat». Volkskultur und ihre Pflege als Remedium gegen Identitätskrisen nach 1945 am Beispiel der Wiedereinführung des Sternsingens in Wien (Helmut Eberhart)
149
Einleitende Gedanken
149
Zur Wiedereinführung des Sternsingens in Wien
154
Zur Popularisierung des Sternsingens in Wien in der ersten Hälfte der 1950er-Jahre
161
Fachgeschichtliche Einordnung
165
«Lebendige Tracht in Tirol». Ein Buch als Beispiel volkskundlicher Wissensproduktion nach 1945 und Gegenstand aktueller Debatten (Reinhard Bodner)
173
Thema, Interesse und Zugang
173
1909 – 1934 – 1959. Die Kontinuität des Schützenwesens und die Wiederkehr der Landesfeste
178
1935 –1938 – 1966. Eine Genealogie von Publikationen, Schnittmustern und Trachtenbildern
183
1938 – 1952 – 1982. Das Paradigma der «angewandten Volkskunde» und Pesendorfers Weitermachen nach 1945
189
Pesendorfers «lebendiges» Erbe. Ein «problempflegerischer» Abschluss und Ausblick
202
Das schweizerischeBauernhaus – «umfassend, lückenlos und abschliessend dargestellt» (Benno Furrer)
209
Bauernhausforschung — ein langfristiges Forschungsthema
210
Effizienz in der Projektorganisation
214
Schwerpunkte der Forschung, ihre Materialien und ihre Verlagerung
214
Bauforschungs- und Dokumentationsmethoden entwickeln sich
215
Ausrichtung der Hausforschung nach 1989
219
Auswahl wichtiger Ergebnisse
221
Geschäftsstelle und Archiv Bauernhausforschung, seit 1991 in Zug
223
Nationale und internationale Zusammenarbeit der Bauernhausforschung – aber keine Institutionalisierung
224
„Bauernhäuser der Schweiz“ – Bildbände als Wissensformat
226
Resümee
226
The Comparative Study of Material Culture in the 1960s. From Personal Friendships to the Internationalisation of Czech Ethnology (Jirí Woitsch)
231
Introduction
231
Ethnography and the Agricultural History in the Czech Lands and Europe in the First Half of the Twentieth Century
233
International Networking Activities of Czech (Czechoslovak) Ethnologists in the 1960s: New Associations and Informal Contacts
236
The SIEF Commission for the History and Development of European Agriculture
241
Stepping Back from International Networking
247
Conclusion
249
Beharrung und Wandel. Neuausrichtungen und Neuinterpretationen im Rahmen des Atlas der deutschen Volkskunde (Helmut Groschwitz)
255
Die „Bonner Schule der Kulturraumforschung“
258
Vom rheinischen «Volkstum» zu einem europäischen Forschungsansatz
260
Neuausrichtung der Arbeit am ADV
263
Beharrung und Wandel
269
Fachgeschichte aus dem Erdgeschoss. Eine (vielleicht) andere Geschichte des Volkskundlichen Seminars der Universität Zürich (1967–1983) (Meret Fehlmann, Mischa Gallati)
273
Das Haus der Kulturen
274
Verortungen: Das Institut und seine Adressen
277
Lehre, Lehrer, Lehrerinnen: Inputs von innen und aussen
279
Studierende: Wunsch nach gesellschaftlicher Relevanz und Kritik am Alten
283
Exkursionen: Auf die Berge oder in die Städte — wohin geht die Volkskunde?
286
Zur Rezensionspraxis in der österreichischen Nachkriegsvolkskunde. Distanzierungen – Positionierungen (Herbert Nikitsch)
293
«Sonst: Meuli reizend. Wackernagel prächtig.» Bemerkungen zum Wissensformat «Kollegenkorrespondenz» am Beispiel österreichischer und Schweizer Volkskundeforscher (Michael J. Greger)
307
Ouvertüre: Vorkriegsverbindungen
309
Die Schweiz als Kalorien-Elysium – Reisen in die Schweiz und Korrespondenz zur fachlichen Bereicherung, persönlichen Bestätigung und Existenzsicherung
312
Lobbyieren für Forschungsaufenthalte und Anstellung mit unterschiedlichem Erfolg: Helga Pohl und Otto Höfler
317
Wissensformat «Kollegenkorrespondenz»: Zwischen Lob und konstruktiver Kritik
321
Fazit
323
Avanti! Robert Wildhaber, ein Europäer in der Epoche des Kalten Krieges (Christine Burckhardt-Seebass)
327
Zur Biographie
327
Der Sprung ins Museum
328
Der Kongress in Stockholm und die „Internationale Volkskundliche Bibliographie“
330
Neue Horizonte
332
Rezensionen und Aufsätze
335
Sammeln und Teilen
337
In der Gegenwart nicht angekommen? Walter Hävernick und die Deutsche Altertums- und Volkskunde in Hamburg (Sabine Kienitz)
341
Die Quellen: Zur Praxis von Forschung, Lehre und Kommunikation nach 1945
346
Anknüpfen und weitermachen. Bedingungen des Neustarts in Hamburg nach 1945
348
Kontinuitäten: Personen und Inhalte
353
«Dienstreise nach der Schweiz»: Europäische und internationale Perspektiven
356
Die Gegenwart als gemeinsamer Bezugspunkt
364
(K)ein Fazit: Hävernick – ein Opfer seiner eigenen Widersprüche?
365
Die Akte Hävernick. Vom Zufallsfund zum Forschungsprojekt (Michael Münnich, Sabine Kienitz)
373
Walter Hävernick und seine Perspektiven der Hamburger Schule nach 1945 (Eva Axtmann, Julia Grösch, Sophia Klampfleuthner, Theresa Müller)
381
Schläge als Strafe. Mit innovativen Methoden zu konservativen Ergebnissen (Marie Gerz, Sabine Kienitz)
389
Sachgüter als Quelle. Der Matrosenanzug als Beispiel einer modernen Grossstadtvolkskunde (Moritz Christian Loch, Ragna Quellmann)
395
Neue Wege im Museum für Hamburgische Geschichte. Wiederaufbau und Wissensvermittlung (Eva Paetzold, Michael Münnich)
401
Ein Resümee. Vernetzung praktizieren: Der Material-Culture-Ansatz in Volkskunde, Ethnografie und Europäischer Ethnologie in den 1950er- bis 1970er-Jahren (Leonore Scholze-Irrlitz)
417
Lokales Wissen und nationale Fachgeschichten. Plädoyer für eine Internationalisierung ethnografischer Wissenschaftsgeschichte (Friedemann Schmoll)
425
Ein Blick auf die Erforschung volkskundlicher Wissenschaftsgeschichte aus internationaler Perspektive. Ein Kommentar (Sophie Elpers)
435
AutorInnen
443
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