Bildungsgerechtigkeit als Versprechen - Zur Rechtfertigung und Infragestellung eines mehrdeutigen Konzepts

von: Johannes Bellmann, Hans Merkens

Waxmann Verlag GmbH, 2019

ISBN: 9783830989585 , 287 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 30,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Bildungsgerechtigkeit als Versprechen - Zur Rechtfertigung und Infragestellung eines mehrdeutigen Konzepts


 

Buchtitel

1

Impressum

4

Inhalt

7

Bildungsgerechtigkeit als Versprechen. Zur Einleitung in den Band (Johannes Bellmann)

9

Zu den Beiträgen

18

Literatur

21

Über Gerechtigkeit in pädagogischen Kontexten (Dietrich Benner)

23

1. Zum Verhältnis von Moral, Gerechtigkeit und Bildung in ausgewählten Traditionen der praktischen Philosophie

24

2. Helmut Heids Kritik an Konzepten einer an Chancen, Begabungen oder Leistungen ausgerichteten Gerechtigkeit

27

3. Über Gerechtigkeitsprobleme in pädagogischen Kontexten

29

4. Gibt es überhaupt einen pädagogisch ausweisbaren positiven Begriff von Gerechtigkeit? Ein Plädoyer, im Bildungssystem bestehende Ungerechtigkeiten zu bekämpfen

34

Literatur

38

Bildungsgerechtigkeit? Problemgeschichtliche Ergänzungen (Jörg Ruhloff)

41

1.

41

2.

48

3.

50

4.

57

Literatur

58

Gerechtigkeit? Was im Diskurs über Bildungsgerechtigkeit nicht außer Acht bleiben sollte (Helmut Heid)

61

1. Probleme des Gerechtigkeitsdiskurses

61

1.1 Der praktisch-funktionale Aspekt eines Gerechtigkeitsurteils

67

1.2 Der wertungsmethodologische Aspekt eines Gerechtigkeitsurteils

69

2. Zur Rechtfertigung gerechtigkeitsbedeutsamer Ungleichheit

74

2.1 Drei Grundmuster der Rechtfertigung von Ungleichheit

75

2.1.1 Gottgewollte Ungleichheit

75

2.1.2 Naturgegebene Ungleichheit

76

2.1.3 Ungleichheit als soziales Funktionserfordernis

79

2.2 Argumente zur Außerkraftsetzung der Kritik an Ungleichheit

80

3. Zu den Prinzipien und Maßnahmen, die eine Überwindung »der Bildungsungerechtigkeit« bezwecken

83

3.1 Zum Leistungsprinzip

85

3.2 Zum Prinzip der Chancengleichheit

88

3.3 Zum Prinzip begabungsgerechter Förderung

91

4. Konsequenzen?

94

Literatur

95

Drei Begriffe der Bildungsgerechtigkeit – Normendiskurse und empirische Analysen (Helmut Fend)

103

1. Der normative Diskurs:Was ist im Bildungswesen »gerecht«?

103

2. Die Bildungsrealität im Lichte des normativen Diskurses

112

3. Bildungspolitische Umsetzung von Gerechtigkeitspostulaten

117

3.1 Vorschulzeit

117

3.2 Grundschule

118

3.3 Sekundarstufe

118

3.4 Übergänge nach der Sekundarstufe – Berufe und Hochschulen

120

Literatur

121

Bildungsungleichheit – Bildungsgerechtigkeit. Das Beispiel Berlin (Hans Merkens)

123

1. Vorbemerkung

123

2. Begriffliche Umschreibungen

123

3. Erwartungen an das Bildungssystem

139

4. Ein Rahmenmodell für die Untersuchung von Ursachen für Bildungsungleichheit

148

5. Veränderungen der Organisation auf der Makroebene des Schulsystems

154

6. Veränderungen im Berliner Schulsystem

159

7. Stichprobenbeschreibung und Daten

162

8. Ergebnisse

163

8.1 Zur Rolle der Eltern

163

8.2 Attraktivität der Privatschulen

166

8.3 Transformation der Schulformen bei den öffentlichen Schulen

171

8.4 Wahlmöglichkeiten für denWeg zur Hochschulreife

177

8.5 Erfolge beim Mittleren Schulabschluss (MSA)

179

8.6 Tertiäre Effekte

185

8.7 Diskussion der Ergebnisse

193

Literatur

195

Private Schulen und Bildungsgerechtigkeit. Ein Widerspruch? (Margret Kraul)

205

1. Private und staatliche Schulen in historischer Perspektive

206

2. Bildungsgerechtigkeit und private Schulen

212

2.1 Private Schulen und Verteilungsgerechtigkeit

216

2.2 Private Schulen und Teilhabegerechtigkeit

222

2.3 Private Schulen und Anerkennungsgerechtigkeit

224

3. Fazit: Stellung privater und öffentlicher Schulen und Bildungsgerechtigkeit

227

Literatur

229

Das Chancenausgleichsdilemma bei Lehrkräften. Oder: Bildungsgerechtigkeit von innen (Fritz Oser)

235

Freiheit für Unterschiede, Gleichheit für Ermöglichungen

236

Die Moralisierung des Gerechtigkeitsanspruchs bei Bildungsdisparitäten

238

Schulwelten

239

Fragile Voraussetzungen

240

»Es ist besser Unrecht zu leiden, als Unrecht zu tun«

240

Verdeckte schulische Ungleichbehandlung

241

Individuelles Lernen

242

Gründe für Disparitätsproduktion im unterrichtlichen Geschehen

242

Drei Bereiche – ein Berufsleben

243

Egalitarismus im Herzen, Realismus im Alltag

249

Balance-Gerechtigkeit im Lehr-Lernprozess: Das Chancenausgleichs-Dilemma

250

Literatur

252

Akteurskonstellationen und die Gerechtigkeit von schulischer Leistungsbeurteilung in Deutschland, Schweden und England (Florian Waldow)

255

Einleitung: Meritokratie, Fairness und Leistungsbeurteilung

255

1. Akteurskonstellationen und Leistungsbeurteilung in Deutschland, Schweden und England

258

1.1 Deutschland

258

1.2 Schweden

261

1.3 England

263

2. Unterschiedliche Akteurskonstellationen, unterschiedliche Gerechtigkeitskonzeptionen

266

2.1 Die Lehrkraft: Beurteiler oder Coach?

266

2.2 Objektive Methoden vs. holistische Beurteilung

266

2.3 Unterschiedliche Bewertungskulturen weisen unterschiedliche neuralgische Punkte auf

267

2.4 Die Rolle der Schüler/innen bei der Leistungsbeurteilung

268

2.5 An wen ist Gerechtigkeit adressiert?

269

3. Schlussresümee: Gerechtigkeit, Leistungsbeurteilung und Beurteilungskulturen von Schüler/innen

270

3.1 Zusammenfassung: Gerechtigkeit und unterschiedliche Akteurskonstellationen in den drei Ländern

270

3.2 Umfassendere Akteurskonstellationen

271

3.3 Wahrnehmungen der Akteure vs. »institutionelle Logik«

272

3.4 Bewertungskulturen als symbolische Ordnungen

272

3.5 Ein meritokratischer Mythos – verschiedene Meritokratien

273

Literatur

274

Bildungsgerechtigkeit. Eine nicht einlösbare Herausforderung? (Hans Merkens)

279

Autoren und Autorin

287