Migration und Generation - Volkskundlich-ethnologische Perspektiven auf das östliche Europa

von: Sarah Scholl-Schneider, Moritz Kropp

Waxmann Verlag GmbH, 2018

ISBN: 9783830989301 , 274 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 30,99 EUR

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Migration und Generation - Volkskundlich-ethnologische Perspektiven auf das östliche Europa


 

Buchtitel

1

Impressum

4

Inhalt

5

Migration und Generation. Einführende Überlegungen zu volkskundlich-ethnologischen Perspektiven auf das östliche Europa (Sarah Scholl-Schneider & Moritz Kropp)

7

„Das war nicht einfach ein Umzug, da ist echt mehrpassiert.“ Die Ausreise aus der DDR in der Erinnerungvon Übersiedler-Eltern und -Kindern (Laura Wehr)

21

Der ‚Ausreiseantrag‘

22

DDR-Übersiedler-Familien – eine unbeachtete Migrantengruppe

23

Das Forschungsprojekt

24

Die Ost-West-Migration in der Erinnerung von Übersiedler-Eltern und ?Kindern

29

Go west – von der vagen Idee eines Einzelnen zum konkreten Generationenprojekt

30

Im Transit: Der Tag der Ausreise

33

Die erste Zeit in der Bundesrepublik

37

Und die Bilanz von der Geschichte?

40

Fazit

44

Quellen

45

Literatur

45

Abgrenzung, Assimilation, Aufstiegsangebote. Erinnerungen an ‚Umsiedlerkindheiten‘ in der DDR (Uta Bretschneider)

49

Ankunft: fremde Heimat SBZ

50

Assimilation | Abgrenzung: neue Heimat DDR

54

Wahrnehmungen: erlebte vs. erzählte Kindheit

56

Schluss: Nach der Vergessenspolitik

62

Quellen

64

Literatur

64

„Mein Vater kannte nur Arbeit …“. Eine Fallstudie zum Familiengedächtnis bei Heimatverbliebenen in der Tschechischen Republik (Sandra Kreisslová & Jana Nosková)

69

Vertreibung und Verbleib im Gedächtnis der ältesten Generation

72

Das Familiengedächtnis und die zweite Generation

75

Das Familiengedächtnis und die Enkelgeneration

78

Zusammenfassung – Schlussbemerkung

83

Quellen

87

Literatur

87

Wann ist Geschichte Vergangenheit? Flucht und Vertreibung im Familiengedächtnis (Susanne Greiter)

91

Der Faktor Generation oder die Geschichte geht weiter

92

Generation und Gesellschaft

93

Generation – Erinnerung – Geschichte

94

‚Flucht und Vertreibung im Familiengedächtnis‘ – ein Crossover-Projekt

97

Die Quelle: das Interview als kommunikativer Erinnerungsort

98

Loyalität und Familie

99

Die nächste Generation: Grenzüberschreitungen

101

Migration und Integration oder die Macht der Geschichte(n)

104

Kulturelle Grenzüberschreitungen

106

Das Ende der Geschichten von Flucht und Vertreibung oder eher ein Anfang?

107

Quellen

108

Literatur

109

Die Umbruchsgeneration als Post-1989? Ostdeutsche Perspektiven auf die Transformation am Beispielder Rückkehr nach Schwedt/Oder (Elisabeth Kirndörfer)

113

Wer sind ‚Die Dritten‘?

116

Die Umbruchsgeneration am Beispiel der Rückkehr nach Schwedt

117

1989 als biographische Zäsur

117

Zweiteilung vs. Nachbeben

118

Künstlerisch-politisches Agieren in der Transformationsstadt Schwedt

120

Exkurs: Agency, Rückkehr und Generation

120

Das Stadttheater: einer der zwei Giganten der Stadt

121

Machtkritik und gelebte Geschichte: Die Bürgerbühne

121

Singspiel und Unterhaltung: die Uckermärkischen Bühnen Schwedt

123

Collage vs. Synthese: von der (Un)möglichkeit der Rückkehr

124

Schwedt als Mittelpunkt

124

Zurückkehren – etwas zuklappen? – unmöglich

126

Fazit: die Umbruchsgeneration als Post-1989?

127

(Kritische) Schlussbetrachtung

130

Quellen

130

Literatur

131

Stephanie SommerEine neue Generation mobiler Russinnen und Russenzwischen sozialistischer Vergangenheit und globalisiertenZukünften

133

Eine neue Generation mobiler Russinnen und Russen zwischen sozialistischer Vergangenheit und globalisierten Zukünften (Stephanie Sommer)

133

Karl Mannheims Generationenbegriff und die Auflösung der Sowjetunion

135

Das Sample und seine Konstruktion als Generation

137

Russlands ‚neue Generation‘?

140

Als Schwellengeneration „noch mit einem Zeh im Sozialismus“

141

Eine Generation an der Schwelle zu globalisierten Zukünften

144

Fazit

147

Literatur

148

Doing generation? Aspekte von Migration, Generation und Gesundheit am Beispiel von russlanddeutschen Aussiedlerinnen und Aussiedlern (Sabine Zinn-Thomas)

153

Migration und transnationale Lebenswelten

154

Generation als kulturelles Deutungsmuster

156

Doing Generation und Migrationsforschung

157

Generation Zuwanderung?

158

Inszenierung generationeller Gemeinschaft am Beispiel russlanddeutscher Zuwanderung

159

Vorstellungen von Gesundheit

162

Quellen

167

Literatur

167

Zahnrad Saisonarbeit. Generationelle Ordnungsmuster in Erzählungen deutscher Landwirte über ihre polnischen und rumänischen Angestellten (Judith Schmidt)

171

„Der wird immer so geführt“. Generation und Nachhaltigkeit

174

„Die Polen hatten irgendwann auch keine Lust mehr“. Nationale Gruppenbildung und Zeitmarker

178

„Wir wollen unseren Leuten einen richtigen Lohn zahlen“. Kalkulationen zwischen Rentabilität und Lohnanforderungen

186

Fazit

188

Quellen

190

Literatur

190

Methodische Überlegungen über Generationenunterschiede in einer nahrungsethnologischen Feldforschung in Russland. Erkenntnisgewinn durch Scheitern (Anna Flack)

193

Die Problematik intergenerationeller, transnationaler Forschung

195

Implikationen der Nachkriegsgenerationen für die Akteursgewinnung

197

Implikationen der Erlebnisgeneration für die Akteursgewinnung und für eine potenzielle Migration

202

Schlussfolgernde methodische Überlegungen für eine potenzielle Nacherhebung

214

Quellen

218

Literatur

218

„Kinder sind eben Kinder“. Zur intergenerationellen Produktion kollektiver Bilder der ersten Nachkriegszeit im Kaliningrader Gebiet (Svenja Reinke-Borsdorf)

223

Forschungsstand und -perspektive: Horizonte jenseits der deutschen Vertriebenenvolkskunde

225

Zur Thematisierung der Deutschen als Teil der Kaliningrader Nachkriegsgeschichte durch das Oral-History-Projekt pereselency

229

Wider das Floating Gap – Reden über die Ankunftserfahrungen der einstigen Neubevölkerung eingedenk der Vorbevölkerung

231

„Gespräch zwischen zwei Generationen“ – zur Altersstruktur zwischen den an der Erhebung aktiven Teilnehmenden

233

Das den nachfolgenden Generationen im Kaliningrader Gebietvermittelte Bild der Deutschen nach dem Krieg am Beispiel von Kindern

235

Praktisch-inhaltliche Fortschreibung der bildhaften Darstellung über den Abschluss des Projekts pereselency hinaus

241

Schlussbemerkung

242

Quellen

244

Literatur

244

Die migrierte Generation als neue Analysekategorie für die Migrationsforschung (Lisa Peppler)

249

Ausgangsüberlegungen: 50 Jahre Migrationen türkischer Medizinerinnen und Mediziner nach (West-)Deutschland

250

Generation als Zuschreibungskategorie im Migrationszusammenhang

251

Die migrierte Generation: Generation als Analysekategorie im Migrationszusammenhang

252

Die migrierte Generation: eine gesellschaftliche Generation mit Migrationserfahrung

252

Zwei Länder: zwei Gesellschaften, zwei Nationalstaaten

253

Generation und Migration: Grenzen und Übergänge

255

Die migrierte Generation und andere soziale Kategorien

257

Milieu

258

Berufsgruppen

258

Familiale Generationen in migrierten Familien

259

Zur Veranschaulichung: drei türkisch-deutsche migrierte Medizinergenerationen

261

Abschließende Bemerkungen

265

Literatur

265

Autorinnen und Autoren

271