Jugend - Glaube - Religion - Eine Repräsentativstudie zu Jugendlichen im Religions- und Ethikunterricht

von: Friedrich Schweitzer, Golde Wissner, Annette Bohner, Rebecca Nowack, Matthias Gronover, Reinhold Bos

Waxmann Verlag GmbH, 2018

ISBN: 9783830987765 , 285 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 21,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Jugend - Glaube - Religion - Eine Repräsentativstudie zu Jugendlichen im Religions- und Ethikunterricht


 

Buchtitel

1

Impressum

5

Inhalt

6

Teil 1 Überblick und Hintergrund

10

1. Einführung – Zusammenfassung – Zentrale Ergebnisse

11

1.1 Ausgangspunkte

11

1.2 Fragestellungen

13

1.3 Durchführung der Untersuchung

14

1.4 Zentrale Ergebnisse im Überblick

20

1.4.1 Sind Jugendliche (noch) an Religion interessiert?

20

1.4.2 Welche Bedeutung haben die Unterschiede zwischen den von den Jugendlichen besuchten Schularten im Blick auf Religion und Glaube?

26

1.4.3 Wie verändern sich religiöse Einstellungen über die Zeit?

27

1.4.4 Wie unterscheiden sich die Schülerinnen und Schüler im Religionsunterricht und im Ethikunterricht im Blick auf Religion und Glaube?

29

1.4.5 Wie unterscheiden sich muslimische und christliche Jugendliche voneinander?

32

1.4.6 Wie werden Religionsunterricht und Ethikunterricht von den Jugendlichen und jungen Erwachsenen wahrgenommen?

34

1.5 Herausforderungen und Konsequenzen für Schule, Kirche und Gesellschaft

35

1.6 Hinweise zur Lektüre

39

2. Jugend, Religion und Religionsunterricht. Stand und Perspektiven religionsbezogener Jugendforschung.Zur Einordnung der Studie

41

2.1 Warum brauchen Religionsunterricht und Religionsdidaktik religionsbezogene Jugendforschung?

42

2.2 Fragen, Desiderate und Perspektiven zu Jugend und Religion in der Jugendforschung aus religionspädagogischer Perspektive

45

2.3 Religion als vernachlässigter Aspekt in der Jugendforschung

47

2.4 Zur Notwendigkeit eines differenzierten Religionsverständnisses

48

2.5 Das Jugendalter als Phase religiöser Transformationsprozesse und als Ausdruck des geschichtlichen Wandels

51

2.6 Die Bedeutung schulartspezifischer Differenzierung

53

2.7 Anforderungen an Design, Samples und Auswertungsformen

54

2.8 Konsequenzen für die Tübinger Studie

57

Teil 2 Quantitative Untersuchung

60

1. Methode und Design

61

1.1 Ziele und Fragestellungen

61

1.2 Design

62

Längsschnittstudie mit Fragebogenerhebung

62

Entwicklung des Fragebogens

62

Der Aufbau des Fragebogens

63

Sample und Repräsentativität

64

2. Untersuchung des repräsentativen t1-Samples

66

Ergebnisse der Faktorenanalyse

67

Sample beim ersten Befragungszeitpunkt (t1)

69

2.1 Bedeutung von Glauben

71

Bedeutung der Begriffe religiös und gläubig

71

Bewusster Umgang mit Begriffen

72

Glaube an Gott

73

Bedeutung des Glaubens für das eigene Leben

74

Glaube an einen zugewandten Lebensbegleiter

77

Vorstellungen von Gott

78

Faktor Glaubenssuche – Glaube als eigene Entscheidung

81

2.2 Tod, Weltentstehung und Theodizee

83

Ein zentrales Thema: Was kommt nach dem Tod?

83

Weltentstehung und/oder Schöpfungsglaube?

84

Theodizee als bleibendes Thema

86

2.3 Ambivalente Einstellungen zur Kirche

89

2.4 Gebet, Gottesdienst, Austausch und Nachdenken über religiöse Fragen

91

Gebet

92

Gründe zu beten

96

Gottesdienstbesuch bzw. Besuch einer Moschee oder eines anderen Gotteshauses

98

Bedeutung des Gottesdienstes (Moscheebesuch o.ä.)

101

Ehrenamt

103

Gründe für Ehrenamt

103

Nachdenken über religiöse und philosophische Fragen

103

Austausch mit anderen über religiöse Themen

106

2.5 Bedeutung der religiösen Sozialisation

107

2.6 Wahrnehmungen zum Religions- und Ethikunterricht

109

2.7 Verhältnis zu religiöser Vielfalt und zu anderen Kulturen

112

Religiöse Pluralität

112

Xenophobie

114

3. Veränderungen und Konstanz religiöser Einstellungen und Überzeugungen (t1–t2-Vergleich)

119

Sample t2

121

3.1 Gründe für unterschiedliche Entwicklungslinien im Glauben

122

Weniger Glaube an Gott?

122

Gründe für unterschiedliche Entwicklungen des Glaubens

124

Steigt die Skepsis in Bezug auf einen persönlich zugewandten Gott?

125

Was passiert nach dem Tod? – Eine Frage, die von bleibendem Interesse ist

127

Bei wem verändert sich der Glaube an ein Leben nach dem Tod?

128

3.2 Kirche und ihre nachlassende Bedeutung

129

Was hat Einfluss auf die Kirchenbindung?

131

3.3 Weniger religiöse Praxis, mehr Auseinandersetzung mit religiösen Fragen

132

3.4 Positive Beurteilung des Unterrichts

137

Die Bedeutung der Schulklasse

141

Die wichtigsten Ergebnisse der Mehrebenenanalyse zum Unterrichtsinteresse

141

3.5 Unterschiedliche Entwicklungen von Pluralismus und Xenophobie

142

Die religionsplurale Einstellung bleibt größtenteils erhalten

142

Angst vor den anderen?

143

4. Spezielle Schülergruppen

147

4.1 Muslimische Schülerinnen und Schüler

147

Beschreibung des muslimischen Subsamples

147

Starker Gottesglaube

148

Schöpfung und Jenseits – in Gottes Hand

148

Auseinandersetzung mit dem Glauben, ohne ihn in Zweifel zu ziehen

149

Seltenes Hinterfragen von Gott angesichts von Leiderfahrungen

149

Religion gehört zum Alltag und dient der Lebensbewältigung

150

Gott als Beschützer und Begleiter

151

Zustimmung zu zentralen Glaubensinhalten der eigenen Religion

151

Bedeutung der Familie

151

Bedeutung der (religiösen) Gemeinschaft

153

Religiöse Regeln und religiös sein

153

Haltung zur christlichen Kirche und Interesse für andere Religionen

153

Verhältnis zu anderen Religionen und Kulturen

154

Sinkendes Interesse am Unterricht

156

4.2 Schülerinnen und Schüler im Ethikunterricht

157

Beschreibung des Subsamples im Ethikunterricht

158

Wenig religiöse Sozialisation in der Familie und im weiteren Umfeld

158

Weniger religiöse Praxis und Lebensrelevanz

159

Skepsis, Zweifel und Desinteresse in Bezug auf die Frage nach Gott

159

Unterschiedliche Vorstellungen von Gott

160

Glaube an ein Jenseits

160

Religion(sunterricht) überzeugt nicht, Wissenschaft schon

160

Teilweise auch starker Glaube im Ethikunterricht

161

Distanz zur Kirche

161

Kritik an Religion im Allgemeinen

162

Großes Interesse am Ethikunterricht

162

4.3 Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen

163

Beschreibung des Subsamples der Befragten an beruflichen Schulen

163

Keine (großen) Unterschiede in Bezug auf Glaube

164

Die Welt kann kein Zufall sein

164

Weniger Suche nach einem eigenen Glauben

165

Religiöse Praxis

166

Kirchliche Verbundenheit

166

Die Rolle der familiären religiösen Sozialisation

167

Soziales Kapital

167

Interesse am Unterricht – mehr Berufsbezug in den beruflichen Schulen

168

Xenophobie – an beruflichen Schulen weiter verbreitet

168

5. Glaubensveränderung: Selbsteinschätzungen der Jugendlichen

169

5.1 Befunde zur Glaubensveränderung in der Selbsteinschätzung

169

5.2 Von den Jugendlichen formulierte Aussagen zur Glaubensveränderung

170

Teil 3 Qualitative Untersuchung

182

1. Einführende Hinweise

184

1.1 Fragestellung und Genese

184

1.2 Design und Methode

185

1.3 Stichproben

186

1.4 Hinweise zur Darstellung

187

2. Die Bedeutung von Religion für junge Menschen

188

2.1 Ein Mensch, der seinen Glauben lebt – Die Definition eines religiösen Menschen

188

Religion hilft mir überall, also es gibt mir Kraft – Wo Religion hilft

190

2.2 Man sollte sich nicht an Unterschieden aufhalten, sondern eher die Gemeinsamkeiten finden – Persönliche Haltung gegenüber anderen Religionen

191

Natürlich lehne ich das ab – Schwierigkeiten mit Religionen/Religion und Gewalt

195

Das Beispiel IS, die dann mit Terror versuchen, ihren Glauben durchzusetzen. Da bin ich natürlich kritisch – Einstellung zum Islam

196

2.3 Ich glaube trotzdem an Gott und ich bete genauso – Gebet und GottesdienstbesuchHervorzuheben ist bei diesem Abschnitt die Unterstützung von Silas Stock bei der Auswertung und Verschriftlichung des Materials.

197

Was ich mit ihm bespreche, bleibt unter uns und das geht an keinen Dritten – Das persönliche Gebet bei Jugendlichen

198

An Festtagen gehe ich gern in die Kirche – Gottesdienstbesuch

201

3. Der eigene Glaube

203

3.1 Ich glaube auf meine Art und Weise – Persönliche Ansichten in Glaubensfragen

203

Dass einfach noch jemand da ist und das hilft – Wo Glaube hilft

204

3.2 Je älter man wird, desto mehr fängt man an, über Dinge nachzudenken und zu reflektieren – Eigenwahrnehmung von Veränderungen im Glauben

205

3.3 Zu Hause spielt es auch eine große Rolle – Prägende Personen in GlaubensangelegenheitenHervorzuheben ist bei diesem Abschnitt die Unterstützung von Silas Stock bei der Auswertung und Verschriftlichung des Materials.

208

Wenn, dann rede ich nur mit meiner Mutter über den Glauben – Elternhaus (Eltern und Geschwister)

208

Ich hatte nur einen religiösen Einfluss von meinen Großeltern – Großeltern

210

Man könnte sich ja auch darüber austauschen – Freundeskreis

211

Dass man da auch jemanden hat, mit dem man über seine Probleme reden kann – Austausch mit Partnerin oder Partner

213

Ob man dem gegenüber einfach vielleicht auch so ein Sympathie-Ding hat – Pfarrer bzw. Lehrer

214

3.4 Eine höhere Macht – Vorstellungen von Gott bei Jugendlichen

215

4. Kirche und Religionsgemeinschaften

218

4.1 Ich kann mich immer darauf verlassen, wenn ich da hingehe, dass mir jemand hilft – Anerkennung kirchlicher Strukturen und Inhalte

218

Ich mache zum Beispiel auch Jugendarbeit mit kleinen Kindern – Ehrenamtliches Engagement in Gemeinden

219

4.2 Besonders an der katholischen Kirche kann man ja relativ viel kritisieren – Kritik an der Institution KircheHervorzuheben ist bei diesem Abschnitt die Unterstützung von Julia Bayer bei der Auswertung und Verschriftlichung des Materials.

220

Manche Sachen sind ziemlich veraltet – Starre Strukturen

220

Mensch ist Mensch, soll lieben, soll mögen, was er will – Umgang mit Homosexualität, Frauenordinariat und Zölibat

221

Die wollen die Kinder von Gott überzeugen – Umgang mit Missionieren und Kirchensteuer

222

4.3 Die Kirche muss sicherlich freier werden, sie muss auch jugendfreundlicher werden – Verbesserungsvorschläge an Kirche und Gemeindearbeit

222

5. Herausfordernde Lebenserfahrungen und der eigene Glaube

225

5.1 Man soll auch mit ihm schimpfen, zweifeln, anschreien – Lebenskrisen und ihre Auswirkungen auf den Glauben

225

Ein barmherziger, allmächtiger Gott würde so vieles, was hier auf dieser Welt passiert, nicht zulassen – Gott und das Leid

226

5.2 Trotzdem noch den Glauben an Gott zu haben – Bewältigung von schwierigen Lebenssituationen

226

Dann ist das so ein Lichtblick – Bedeutung des persönlichen Gebets

227

Ich glaub schon daran, dass es sowas wie einen Schutzengel gibt – Schutzengel und erlebte Wunder

228

Der Glaube an diese Personen gibt mir jedes Mal aufs Neue Kraft – Beziehung zu anderen Menschen

229

6. Unterricht – Religion – EthikHervorzuheben ist bei diesem Abschnitt die Unterstützung von Julia Bayer bei der Auswertung und Verschriftlichung des Materials.

231

6.1 Im Ethikunterricht lernt man zu denken – Religionsunterricht – oder doch Ethikunterricht?

231

6.2 Ich mag's im Religionsunterricht, wenn wir auch noch über andere Religionen reden – Inhalte und Methoden des Religionsunterrichts

233

Es werden halt mehrere Themen verbunden – Erfahrungen mit religionsübergreifendem Religionsunterricht

233

Beim Religionsunterricht ist's halt auch so, dass es total vom Lehrer abhängt – Bedeutung der Lehrkraft im Religionsunterricht

234

Gut, dass wir immer viel diskutieren – Unterrichtsmethoden

234

6.3 Ich sehe das da ganz viel – Religion, Religionsunterricht und Beruf

235

Der Glaube begleitet ja einen ständig – Erfahrungsbasierter Berufsbezug

235

Dass man auch Sachen lernt für's Leben – Vorstellungen vom späteren Berufsleben

236

7. Muslime, Atheisten und konfessionslose Jugendliche zum Thema Religion und Glaube

238

Ich habe noch nie irgendwas erlebt, wo ich mir dachte: da ist ein Gott, der macht das bestimmt – Konfessionslose

238

„Ich denke schon, dass es irgendwie eine höhere Macht gibt“ – Selbstbezeichnung Atheist

240

„Es ist jetzt nicht so, dass ich fünf Mal am Tag bete“ – Muslimische Jugendliche zu Glaube und Religion

243

8. Zusammenfassung

246

Teil 4 Anhang

248

Leitfaden für die Gruppeninterviews der qualitativen Studie

250

Fragebogen

251

Deskriptive Werte t1

259

Skalen und Faktorenanalyse

264

1. Gottesglaube

265

2. Kirchenbindung

266

3. Unterrichtsinteresse

267

4. Religionspluralität

267

5. Xenophobie

268

6. Soziales Kapital

268

7. Jenseitsglaube

268

8. Muslimisches Bekenntnis

269

9. Glaubenssuche

269

10. Familiäre religiöse Sozialisation

270

2. Kirchenbindung

266

3. Unterrichtsinteresse

267

4. Religionspluralität

267

5. Xenophobie

268

6. Soziales Kapital

268

7. Jenseitsglaube

268

8. Muslimisches Bekenntnis

269

9. Glaubenssuche

269

10. Familiäre religiöse Sozialisation

270

Ergebnisse Lineare Regressionsmodelle und Mehrebenenanalyse

271

Schularten bei der ersten Befragung (t1)

275

Tabellenverzeichnis

276

Abbildungsverzeichnis

278

Dank

280

Autorinnen und Autoren

281

Literatur

282