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Lehrer- und Schülersprache im Englischunterricht der bayerischen Mittelschule
Die empirische Studie untersucht Qualität und Quantität der Schülersprache im Englischunterricht der Mittelschule in Bayern; dabei wird der Unterricht durch Fachlehrer_innen und nicht für das Fach ausgebildete Lehrkräfte verglichen. In Bayern gilt die Vorgabe, dass Klassenleiter_innen möglichst viel in der eigenen Klasse unterrichten sollen, unabhängig von den studierten Fächern. Gerade im Englischunterricht stellt dies jedoch ein Problem dar. Auf der Basis von ausgewerteten Audioaufnahmen von Englischstunden wird gezeigt, dass Schüler, die von methodisch-didaktisch und sprachlich ausgebildeten Lehrkräften unterrichtet werden, insgesamt besser und mehr Englisch sprechen. Lehrerinterviews und Schülerbefragungen in den untersuchten Klassen erlauben differenzierte Einblicke in den Englischunterricht der bayerischen Mittelschule und somit in eine lange in der Forschung vernachlässigte Schulform.
Simon Dörr, Studium Lehramt an Hauptschulen an der Universität Regensburg mit Hauptfach Englisch, 1. Staatsexamen 2008. Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Hauptschulen mit dem 2. Staatsexamen abgeschlossen 2010. Arbeitet derzeit als Mittelschullehrer im Landkreis Erding. Promotion im Jahr 2017 an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Betreuung durch Prof. Dr. Friederike Klippel.
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