Die Entstehung ethnischer Identität bei 'Menschen mit türkischem Migrationshintergrund'

von: Philip Bracker

Waxmann Verlag GmbH, 2017

ISBN: 9783830985808 , 288 Seiten

Format: PDF

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Preis: 35,99 EUR

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Die Entstehung ethnischer Identität bei 'Menschen mit türkischem Migrationshintergrund'


 

Buchtitel

1

Impressum

4

Summary

5

Inhalt

7

1 Einleitung: „TürkInnen“, „türkischeMigranten“, „Menschen mit türkischem Migrationshintergrund“

11

2 Die Entwicklung der Migrationsgeschichte

23

2.1 Anwerbeabkommen, Anwerbestopp, Rückkehrgeld

24

2.2 Die 2. Generation: „Gastarbeiterkinder“,„Ausländerkinder“, „Schüler nicht deutscher Herkunftssprachen“

27

2.3 Berliner Schulen und die Umsetzungen und Folgen der KMK-Empfehlungen von 1971 und 1976

30

2.4 Fremdenhass, Leitkultur, Sarrazin

33

2.5 Begriffswandlung und Ausgrenzung

36

3 Ethnizität

42

3.1 Begriffsherkunft

44

3.2 Primordialismus

46

3.3 Konstruktivismus

48

3.4 Fredrik Barth: Ethnic Groups and Boundaries

51

3.4.1 Neue Ausgangslage: Grenzen als Ursache für ethnische Unterscheidung

53

3.4.2 Ethnische Grenzziehungsprozesse

56

3.4.3 Der Wert der Erfahrung

58

3.4.4 Zusammenfassung

59

3.5 Rogers Brubaker: Ethnicity without Groups

61

3.5.1 Gruppen als Konstruktionen: Zurück zum Individuum

62

3.5.2 Kognitive Perspektiven

65

3.5.3 Zusammenfassung und Übergang

67

3.6 Exkurs: Erfahrung nach Dewey

68

3.6.1 Primary und secondary experience

70

3.6.2 Consciousness

72

3.7 Multiple (ethnische) Identitäten und Hybridität

74

4 Sprache und ihre Bedeutung für Ethnizität

77

4.1 Warum „Sprache“ statt „Herkunft“ und „Kultur“?

77

4.2 Sprache und ethnische Identität

80

4.3 Charakterisierung deutsch-türkischer Mehrsprachigkeit und Implikationen für die Erzeugung ethnischer Grenzen

84

4.4 Sprache als ethnische Grenzmarkierung?

88

5 Methodische Grundlagen und Prämissen

92

5.1 Das Stegreiferzählen als Rekonstruktion von Erfahrung

94

5.1.1 Der Einsatz des narrativen Interviews zur Abbildung „sozialer Tatsachen“

94

5.1.2 Von „sozialen Tatsachen“ zur „Objektivation der Alltagswelt“: Verallgemeinerung durch Versprachlichung

96

5.1.3 Implikationen für den Umgang mit Erzählungen im narrativen Interview

99

5.2 Narrationsanalytische Theoriebildung

101

5.2.1 Ablauf des narrativen Interviews

102

5.2.2 Die Stegreiferzählung

105

5.2.3 Kognitive Figuren des Stegreiferzählens

107

5.3 Analyse narrativer Interviews

110

6 Narrative Interviews

121

6.1 Canan Demirel

121

6.1.2 Eckdaten der Lebensgeschichte

123

6.1.3 Strukturell-inhaltliche Beschreibung

123

6.1.3.1 „die nachzügler sozusagen“

125

6.1.3.2 Frühe Kindheit

126

6.1.3.2.1 „irgendwann wollen wir auf jeden fall zurück“

126

6.1.3.2.2 „deshalb war die deutsche sprache für uns nicht so wichtig“

127

6.1.3.3 Sprache und Schule

128

6.1.3.3.1 „ich war sozusagen die einzige ausländerin in der klasse.“

128

6.1.3.3.2 „ich werd die sprache auf jeden fall gut beherrschen“

129

6.1.3.4 Wandertag

130

6.1.3.4.1 „mit ängsten und unsicherheiten“

130

6.1.3.4.2 „ich war sehr stolz auf mich“

130

6.1.3.4.3 Praktikum und Hausaufgabenhilfe

131

6.1.3.5 Die erste Ehe

132

6.1.3.5.1 „is man doch schon n bisschen naiv“

132

6.1.3.5.2 „somit war ich für mich“

133

6.1.3.5.3 „alleinerziehende türkische frau“

134

6.1.3.6 Türkische Kultur – deutsche Kultur

135

6.1.3.6.1 „ich erzieh meine kinder ganz anders“

135

6.1.3.6.2 „hab nicht nur die türkische kultur“

136

6.1.3.6.3 „da bin ich etwas freizügiger als mein mann“

137

6.1.3.6.4 „aber keiner kann so richtig sagen ich gehör weder hier nach deutschland oder in die türkei“

137

6.1.3.6.5 „und da kam das gespräch“

138

6.1.3.7 Ausgrenzung

140

6.1.3.7.1 „fühl ich mich nicht mehr so wohl hier“

140

6.1.3.7.2 „sag mal wir leben hier in deutschland“

141

6.1.3.7.3 „ich fühl mich wirklich nur als ausländer“

142

6.1.3.7.4 „es liegt nicht nur an der sprache“

143

6.1.4 Analytische Abstraktion

143

6.2 Murat Arslan

149

6.2.1 Kontakt und Interviewverlauf

149

6.2.2 Eckdaten der Lebensgeschichte

149

6.2.3 Strukturell-inhaltliche Beschreibung

150

6.2.3.1 „also so ist mein lebenslauf eigentlich“

150

6.2.3.2 „also viele schaffen das nicht nur die leute die ehrgeiz haben“

152

6.2.3.3 „das problem ist die zweite sprache zu lernen bei uns“

153

6.2.3.4 Stadtviertel, Schule, Zusammenleben mit Geschwistern und Cousins

154

6.2.3.5 „ich hab immer gesagt ich hab schwarze haare“

154

6.2.3.6 „wir müssen immer beweisen dass wir es schaffen“

155

6.2.3.7 „das gleiche hat er auch zu zwei meiner kollegen gesagt die auch migrationshintergrund hatten“

156

6.2.3.8 „das zweite war also natürlich dass ich schwarze haare habe – das spielt eine große rolle“

157

6.2.3.9 „ihr gehört nicht zu dieser gesellschaft“

158

6.2.3.10 „da haben sie gesehen dass türkisch wertvoll ist“

159

6.2.3.11 „wir sprechen türkisch oder deutsch“

160

6.2.3.12 „wenn jemand aus der kultur kommt dann ist das einfacher“

160

6.2.3.13 Weitere Nachfragen

161

6.2.4 Analytische Abstraktion

162

6.3 Orhan Bulut

164

6.3.1 Kontakt und Interviewverlauf

164

6.3.2 Eckdaten der Lebensgeschichte

165

6.3.3 Strukturell-inhaltliche Beschreibung

166

6.3.3.1 „weil wir ja kurdisch aufgewachsen sind“

167

6.3.3.2 „man hat sich immer auf deutsch unterhalten“

169

6.3.3.3 „ich hatte immer sehr viel deutsche um mich“

169

6.3.3.4 „was noch wichtig war“

170

6.3.3.5 Nachfragephase

172

6.3.3.5.1 Früheste Kindheit

172

6.3.3.5.2 Spracherwerb

173

6.3.3.5.3 Schule und Sprachen mit Tochter

173

6.3.3.6 Nachfragephase 2

174

6.3.3.6.1 Jugendcafés

174

6.3.3.6.2 Frühe Urlaube in der Türkei

174

6.3.3.6.3 Hochzeit

174

6.3.4 Analytische Abstraktion

175

6.4 Hatice Ayçiçek

176

6.4.1 Kontakt und Interviewverlauf

176

6.4.2 Eckdaten der Lebensgeschichte

178

6.4.3 Strukturell-inhaltliche Beschreibung

179

6.4.3.1 „werdegang“

180

6.4.3.1.1 „und ich konnte auch ganz lange die errs nicht rollen“

180

6.4.3.1.2 „also das ist sozusagen mein werdegang“

182

6.4.3.2 „ich war sehr deutsch sozialisiert“

183

6.4.3.3 Pubertät, Trennung der Eltern, Beziehung zum Vater, Auszug, Sitzenbleiben und Abitur

185

6.4.3.4 „aber prinzipiell hat mich die uni eher enttäuscht“

186

6.4.3.5 „dass man dich ganz stark in schubladen reinpackt“

187

6.4.3.6 „mit lehrern hab ich nicht so gute erfahrungen“

190

6.4.3.7 „und in kairo hab ich dann meinen mann kennengelernt“

191

6.4.3.8 Nachfragephase

192

6.4.3.8.1 „es hat ganz gut geklappt“

192

6.4.3.8.2 „mein deutsch war auf jeden fall sehr gut und türkisch war eher schlecht“

192

6.4.3.8.3 „türkisch war ganz toll für mich“

194

6.4.3.8.4 „ich hab mich auch mehr türkisch sozialisiert“

195

6.4.3.8.5 Geschwister

200

6.4.3.8.6 Weitere Sprachen im Alltag

201

6.4.4 Analytische Abstraktion

201

6.5 Hakan Ekici

205

6.5.1 Kontakt und Interviewverlauf

205

6.5.2 Eckdaten der Lebensgeschichte

206

6.5.3 Strukturell-inhaltliche Beschreibung

207

6.5.3.1 „also ich fand das sehr schön“

208

6.5.3.2 „ja die schule war halt auch nich so weit weg“

209

6.5.3.3 „wir wachsen ja leider halt so mit zwei kulturen auf“

210

6.5.3.4 Beruf und Selbstständigkeit

211

6.5.3.5 Nachfragephase 1: Familie

211

6.5.3.6 Zweites Gespräch: Nachfragephase 2

212

6.5.3.6.1 Konflikte in der Schule

212

6.5.3.6.2 Erziehung durch die Schwestern

212

6.5.3.6.3 „Türkische Schule“

212

6.5.3.6.4 „da war dann immer so druck von oben.“

213

6.5.3.6.5 „ich hab mal irgendwie so beides“

213

6.5.3.6.6 „dann fragt er mich dann woher kommst du“

216

6.5.4 Analytische Abstraktion

217

6.6 Umay Eren

219

6.6.1 Kontakt und Interviewverlauf

219

6.6.2 Eckdaten der Lebensgeschichte

219

6.6.3 Strukturell-inhaltliche Beschreibung

220

6.6.3.1 Lebenslauf

220

6.6.3.2 Kitas

221

6.6.3.3 Grundschule

222

6.6.3.4 Oberschule

222

6.6.3.5 Oberstufe und Ausbildung

223

6.6.3.6 „hab ich eigentlich auch sehr gerne gemacht“

223

6.6.3.7 „leider isses ja alles n bisschen anders gekommen“

224

6.6.3.8 Nachfragephase

224

6.6.3.8.1 „und wir waren halt in den normalen Klassen“

224

6.6.3.8.2 „das war ne ganz normale kita“

225

6.6.3.8.3 „und es war immer son kampf“

226

6.6.3.8.4 „ich hab das komischerweise nie so empfunden“

226

6.6.3.8.5 Spracherwerb

227

6.6.3.8.6 „das repertoire soll sich n bisschen erweitern“

227

6.6.4 Analytische Abstraktion

228

6.7 Aylin Akay

230

6.7.1 Kontakt und Interviewverlauf

230

6.7.2 Eckdaten der Lebensgeschichte

230

6.7.3 Strukturell-inhaltliche Beschreibung

231

6.7.3.1 „das is meine geschichte“

231

6.7.3.2 Mauerfall – Übersiedlung – Muslimische Feiertage

232

6.7.3.3 Migration der Eltern

233

6.7.3.4 Kita und zuhause

233

6.7.3.5 Kita und Erlebnisse des Vaters

233

6.7.3.6 Schule

234

6.7.3.7 Sprachen und Umzug

234

6.7.3.8 Ausbildung

235

6.7.3.9 Arbeitssuche und Kinder

236

6.7.3.10 Nachfragephase

236

6.7.4 Analytische Abstraktion

238

7 Analyse und Typenbildung

240

7.1 Kontrastive Analyse

241

7.1.1 Canan Demirel – Hakan Ekici

241

7.1.2 Canan Demirel – Hatice Ayçiçek

242

7.1.3 Murat Arslan – Hatice Ayçiçek

245

7.1.4 Umay Eren – Orhan Bulut

247

7.1.5 Orhan Bulut – Hakan Ekici

248

7.1.6 Murat Arslan – Aylin Akay

249

7.1.7 Aylin Akay – Umay Eren

250

7.2 Typenbildung zur „Entstehung von ethnischer Identität bei ‚Menschen mit türkischem Migrationshintergrund‘“

251

7.2.1 Typus 1: Ethnizität als primäre und dauerhafte Dimension

252

7.2.2 Typus 2: Multiple ethnische Identität

253

7.2.3 Typus 3: Unmarkierte ethnische Identität

255

7.2.4 Typus 4: Selbstbestimmtheit

256

7.3 Schlussbemerkungen

257

Literatur

262

Danksagung

285