Koreanische Kriegserinnerungen - Interkulturelle Perspektiven auf den Umgang mit Vergangenheit in Südkorea

von: Sandra Keßler

Waxmann Verlag GmbH, 2017

ISBN: 9783830986898 , 356 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 35,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Koreanische Kriegserinnerungen - Interkulturelle Perspektiven auf den Umgang mit Vergangenheit in Südkorea


 

Buchtitel

1

Impressum

4

Danksagung

5

Inhalt

7

Einleitung

11

1 Die Auswirkungen des Koreakonflikts auf die koreanische Gesellschaft

19

1.1 Der Koreakrieg als Stellvertreter- und Bruderkrieg

19

1.1.1 Frontverschiebungen und Wendepunkte

23

1.1.2 Jeder gegen jeden? Brutalität und Verrat im Kriegsalltag und danach

26

1.1.3 Südkorea: Die Suche nach Erinnerungen und die Aufarbeitung der Kriegstraumata

31

1.2 Entfremdete Brüder, gespaltenes Land: Die Entwicklung Nord- und Südkoreas

36

1.2.1 DMZ und Grenztourismus

46

1.2.2 Familienzusammenführungen: Koreanische Wiedervereinigung im Kleinen

54

1.2.3 Die alternde Kriegsgeneration und ihre Enkel

58

2 Koreakriegs- und Biographieforschung

62

2.1 Die wissenschaftliche Thematisierung des Koreakonflikts

62

2.2 Gedächtnis, Erinnerung und Erzählung

68

2.3 Qualitative Interviews in der interkulturellen Biographieforschung

75

2.4 Empirischer Forschungsansatz zur koreanischen Kriegserinnerung

77

3 Kriegsgedenken im öffentlichen Raum

80

3.1 Kriegserinnerung und Vergangenheitsverhandlung im „War Memorial of Korea“

80

3.1.1 Kriegsgedenkstätten in Südkorea

83

3.1.2 Die Errichtung des „War Memorial of Korea“

88

3.1.3 Wege durch das Museum

91

3.2 Nationales Geschichts- und Selbstbild: Erinnerte Daten, vergessene Verbrechen

97

3.2.1 Das Fehlen der japanischen Kolonialzeit

100

3.2.2 Koreas Sieg über den Angriff auf die Nation

103

3.2.3 Die Helfer im Krieg: UN-Truppen und Schülersoldaten

105

3.3 Die Zusammengehörigkeit des koreanischen Volkes: Geschichte, Familie, Nation

114

3.3.1 Die Inszenierung der koreanischen Schöpfung

116

3.3.2 Sich vergebende Brüder in einer Familientragödie

119

3.4 Nutzungsstrategien der Besucher des „War Memorial of Korea“

124

3.4.1 Erlebnisfaktor Gedenkstätte

126

3.4.2 Sonderausstellung und Hochzeitsfeier

129

3.5 Resümee: Vergessen, um zu überleben – erinnern, um zu vergeben?

130

4 Interkulturelle Erzählforschung am koreanischen Beispiel

134

4.1 Dynamiken in der Feld-Forscher-Relation

136

4.1.1 Statusunterschiede im koreanischen Hierarchiesystem

139

4.1.2 Zum Stellenwert einer deutschen Forscherin in Südkorea

148

4.1.3 „Researching Up, Down and Around?“

154

4.1.4 Die Rolle der (Fremd-)Sprache

158

4.1.5 Feldhelfer als Experten des eigenen Landes

165

4.1.6 Paternalismuseffekte und Wissensvermittlungen

177

4.2 Methodische Übertragbarkeit – Narrative Interviews mit Koreanern

183

4.2.1 Einbeziehen der Feldhelfer

186

4.2.2 „Wo waren Sie, als der Krieg ausbrach?“ Kritische Betrachtung des Erzählimpulses

191

4.2.3 Transkription und Übersetzung

192

4.2.4 Besonderheiten im Umgang mit koreanischen Kriegsveteranen

194

4.2.5 Schriftliches versus mündliches Material

216

5 Die Interviews – der Koreakrieg als Teil der eigenen Biographie

228

5.1 Veteranen und Feldhelfer: Biographische Aspekte und narratives Verhalten

228

5.1.1 Mitglieder eines Veteranenvereins an der Nordwestküste Südkoreas

228

5.1.2 Teilnehmer des Seouler Veteranenvereins

237

5.1.3 Ein Familiengespräch zwischen Großvater und Enkelin

248

5.1.4 Kriegserzählungen in einer Fremdsprache

252

5.2 Schweigen über Erfahrung? Die Erinnerungserzählungen der Koreakriegsveteranen

262

5.2.1 Formen der Beglaubigung

264

5.2.2 Militärjargon und Kriegstaktik

269

5.2.3 Landkarten mit Kriegslandschaften

272

5.2.4 Versprachlichte Sprachlosigkeit

277

5.2.5 Belehrungen durch Kriegserinnerungen

281

5.2.6 Der Waffen-Schwank

287

5.2.7 Todeserfahrungen und Kriegsverletzungen

295

5.2.8 Im Gefangenenlager auf der Insel Geoje

301

5.2.9 Schuldfrage, Feindbild und Wiedervereinigung

306

5.2.10 Leben im südkoreanischen Wohlstand der Gegenwart

312

5.2.11 Der Soldat als Opfer der Umstände: „Auf Befehl stirbt man, auf Befehl lebt man“

318

5.2.12 Die glückliche Lebensbilanzierung

324

6 Schluss und Ausblick

327

6.1 Fazit

327

6.2 Perspektiven der interkulturellen Erzählforschung

332

Bibliografische Angaben / Anhang

335

Literatur

335

Online-Presseartikel

349

Internetquellen

350

Filme

351

Bildnachweis

352

Darstellung der Datenerhebung in Südkorea 2012

355