Figurationen des Laien zwischen Forschung, Leidenschaft und politischer Mobilisierung - Museen, Archive und Erinnerungskultur in Fallstudien und Berichten

von: Christiane Cantauw, Michael Kamp, Elisabeth Timm

Waxmann Verlag GmbH, 2017

ISBN: 9783830986676 , 240 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 30,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Figurationen des Laien zwischen Forschung, Leidenschaft und politischer Mobilisierung - Museen, Archive und Erinnerungskultur in Fallstudien und Berichten


 

Buchtitel

1

Impressum

4

Inhalt

5

Zu diesem Band (Christiane Cantauw, Michael Kamp, Elisabeth Timm)

7

Geladene Gäste und andere Beteiligte in der öffentlichen Kultur- und Wissenschaftsvermittlung: amator und kalliope in der partizipativen Wende des Politischen (Elisabeth Timm)

13

Wie die Partizipation von der Straße in die Behörden kam

15

Die kommunale Ebene als erste Adresse partizipativer Verfahren: Wie das „Neue Steuerungsmodell“ BürgerInnen als arbeitende und konsumierende Kundschaft anspricht

21

Wissenschaft zwischen Partizipation und Populismus

25

Sammelstellen und Deutungsagenturen. Volkskunde im Verein um 1900 (Sabine Imeri)

27

Die Dilettantismus-Debatte als Grenzziehungsarbeit

28

Sammelnde Dilettanten

29

Vereinszwecke: Forschen, Sammeln, Pflegen

30

Der Berliner Verein für Volkskunde als Großstadtverein

31

Umstrittene Ziele, umstrittene Expertise

35

Volkskundliche Wissensproduktion zwischen Anerkennung und Abgrenzung. Lehrer und das Archiv für westfälische Volkskunde (1951–1955) (Christiane Torzewski)

41

Der fachwissenschaftliche Blick auf die Volksschullehrer

44

Lehrer in der Provinz Westfalen: Räume des volkskundlichen Sammelns und Forschens

45

Lehrer im Archiv für westfälische Volkskunde: Bildungswege und Professionalisierung

47

Vom Nutzen der Lehrerschaft für die Volkskunde nach 1945

48

Vom Nutzen der Volkskundearbeit für die Lehrerschaft nach 1945

50

Kampf um Material und Anerkennung

51

Sammeln für eine neue Volkstumspolitik?

52

Sammeln für die akademische Anerkennung?

53

Räume der Aushandlung: Ein Beispiel aus der Trachtenforschung

55

Zusammenfassung

58

Quellen

59

Ehrenamt an Museen beforschen – fünf Impulse aus den Projekten des Instituts für Materielle Kultur der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Beate Bollmann und Carolin Krämer)

61

Das Institut für Materielle Kultur – Strukturen und Projekte

61

Erfahrung und Begegnung als Impulse für die Forschung

62

Impuls 1: Gemeinsam forschen

62

Impuls 2: Qualitäten betonen

64

Impuls 3: Worte finden

66

Impuls 4: Langfristig denken

68

Impuls 5: Methoden schulen

70

Ausblick

72

Kein Gras drüber wachsen lassen. Ein ehrenamtlicher Zwischenruf aus der Recherche und Erinnerung an die NS-Zwangsarbeit in Rheine-Mesum (Günter Achterkamp)

75

Wie es begann: Efeu über Gräbern

75

Wie es weiterging: Gras über Kindergräbern

79

Spurensuche nach Dokumenten und Quellenfunde: die Namen der Toten

81

Von der Recherche und Dokumentation zur Erinnerung

82

Absprachen zur Wiedererrichtung der Gräberstätte

83

Der Weg bis zur Übergabe der Erinnerungs-, Gedenk- und Gräberstätte im Jahr 2011 und die Reaktionen der Angesprochenen und Beteiligten in Rheine und Mesum

84

Bürgerschaftliche Erinnerung als Herausforderung: die Entwicklung einer lokalen Erinnerungs- und Gedenkkultur

86

Anhang: Die in Rheine-Mesum bestatteten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter

92

Mythos Wewelsburg? Legenden und Mythenbildung rund um ein Schloss in Ostwestfalen (Kirsten John-Stucke)

95

Zur Geschichte der Wewelsburg während der NS-Zeit

97

Rezeption der Wewelsburg nach dem Krieg

99

Wie geht das Kreismuseum mit diesen Phänomenen um?

102

Intervention und Widerständigkeit – zur Entstehungsgeschichte des LVR-Freilichtmuseums in Lindlar (Michael Kamp)

105

Lindlar ist der „richtige“ Museumsstandort

108

Kirchenglocken übertönen Bedenken

109

Protest der Grünen

111

Hans Haas – Direktor ohne Museum?

112

Erste Erfolge und trügerische Sicherheit

113

Hiobsbotschaft und glückliche Wendung

116

Das Freilichtmuseum im Lingenbachtal: Menetekel für die einen, Chance für die anderen

120

Living-History-Vorführungen im Odenwälder Freilandmuseum: Chancen überregionalen ehrenamtlichen Engagements für ein Regionalmuseum (Thomas Naumann)

125

Die Erwartungen der Politik und Gesellschaft, Ehrenamtlichkeit zuzulassen

125

Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlichen Engagements bei klassischen Veranstaltungsthemen

126

Überregionales ehrenamtliches Engagement bei politisch-historischen Vorführungen: Living History

128

Fazit: Ehrenamtliche Mitwirkung in Rückbindung an Professionalität

130

Wann wackelt der Schwanz mit dem Hund? Ehrenamtsarbeit im Freilichtmuseum Hessenpark zwischen Autonomie und Steuerung (Elke Ungeheuer)

135

Vom „Funktechnischen Museum“ zur Dauerausstellung „Kommunikation im Wandel der Zeit“

135

„Unbezahlt, aber unbezahlbar“

136

Informieren, zuhören, erklären, kümmern – und verabschieden

138

Arbeitssicherheit und Brandschutz – auch für das Ehrenamt

139

Und wie ist die Stimmung?

139

Neue Ehrenamtliche und neues Ehrenamt

140

Das „Neujahrskucheneisenforschungsteam“ des Heimatvereins Burgsteinfurt: ergebnisorientiert oder erlebnisorientiert? (Andreas Eiynck)

145

Wie alles begann

145

Die Akteure

146

Die Arbeitsweise

147

Als Team unterwegs

150

Was trieb die Teamer eigentlich an?

151

Beobachtungen von Laien und Experten

153

Eisen und Backen – der große Backtag

154

Forschungskontakte

155

Können Kucheneisen evangelisch sein?

156

Sprechende Herdfeuer – Zeichen am Kamin

158

Veränderte Schwerpunkte

159

Auch das schönste Projekt ...

160

Und das Ergebnis?

160

Das LVR-Industriemuseum im Spannungsfeld zwischen Geschichtskultur von unten und Freizeitmarkt (Walter Hauser)

163

Aufbruchstimmung in der politischen Gründungszeit

163

Reifezeit

165

Ausblicke auf die „Vision 2020“

168

Gegenwart partizipativ sammeln – ein Karlsruher Experiment (Brigitte Heck)

173

Ein offenes Konzept und seine Hintergründe

173

Gegenwart partizipativ sammeln

174

Dinge als Ego-Dokumente

176

Alltags-Gegenstände und Alltags-Bilder

177

Partizipatives Sammeln integrieren

178

Auf dem Weg zu einem nachhaltigen Sammlungskonzept

179

Bewegte Güter in bewegten Zeiten

180

„Darf ich nächste Woche wiederkommen?“ Aufbau und Institutionalisierung der Freiwilligenarbeit am Volkskundemuseum Wien seit 2004 (Claudia Peschel-Wacha)

183

Prolog: Brigitta Dirnberger – eine engagierte Freiwillige in Wiener Museen

183

Zur Freiwilligenarbeit in Österreich

184

Kurze Geschichte des Volkskundemuseums Wien: ein Haus in Vereinsträgerschaft

187

Die „Methode Keywork“ als Ausgangsüberlegung für Schulungen: Schneeballeffekt erwünscht!

188

Institutionelle Strukturen als Grundlage für die nachhaltige Kooperation zwischen Hauptamtlichen und Freiwilligen

194

Vernetzung von Freiwilligenarbeit im Kulturbereich

195

Freiwilligenarbeit: kein Ersatz für Fachleute, sondern Erweiterung und Ausbau der Angebote des Museums

196

„Schnell, bevor uns eine andere Stadt die Idee wegschnappt!“ Wie das Deutsche Tagebucharchiv in Emmendingen wurde, was es heute ist (Jutta Jäger-Schenk)

199

„Der europäische Funke“ – Zur Gründungsgeschichte des Archivs

199

Das Sammelgut des Deutschen Tagebucharchivs

202

Die Anbindung an die Wissenschaft und institutionelle Vernetzungen

204

„Chef sein und zugleich die Gruppendynamik achten“ – zu den Ehrenamtlichen im Tagebucharchiv

204

„Im Büro laufen die Fäden zusammen“ – Wie die Aufgabenbereiche gegliedert sind

205

„Das Tagebucharchiv ist eine großartige Ressource“ – Recherchierende im Deutschen Tagebucharchiv

207

Öffentlichkeitsarbeit im Deutschen Tagebucharchiv

208

Ohne Ehrenamtliche ginge es nicht

209

Intervention oder Zusammenspiel? Ein Praxisbericht aus dem Feld Museumsreferat, Kommunen und Ehrenamt im Landkreis Cham (Bärbel Kleindorfer-Marx)

211

Spezialmuseen im Landkreis Cham

211

Das „Chamer Modell“ – Einbindung von Laien in die Museumsarbeit

213

Wechselausstellungen als Plattform der Zusammenarbeit

214

Grenzüberschreitende Projekte des Netzwerks der Museen im Landkreis Cham

215

Lepra ist im Verein am schönsten. Über die Möglichkeiten der Gesellschaft für Leprakunde e.V. im Lepramuseum Leprageschichte zu dokumentieren (Ralf Klötzer)

219

Gesellschaft für Leprakunde e.V., gegründet 1984

220

Darstellung der Leprageschichte: das Lepramuseum

222

Leprageschichte bekannt machen: Aktivitäten der Gesellschaft für Leprakunde e.V.

224

Laien schaffen und vermitteln Wissen

228

Das Allgäuer Bergbauernmuseum in Vereinsträgerschaft (Siegfried Zengerle)

229

Die Gründungsidee: Bildung als Ausflugsziel

229

Der Museumsbetrieb im Ehrenamt

231

Autorinnen und Autoren

235