Sprache und Sprachbildung in der beruflichen Bildung

von: Elisabetta Terrasi-Haufe, Anke Börsel

Waxmann Verlag GmbH, 2017

ISBN: 9783830986225 , 320 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 31,99 EUR

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Sprache und Sprachbildung in der beruflichen Bildung


 

Buchtitel

1

Impressum

4

Inhalt

5

Einleitung: Sprache und Sprachbildung in der beruflichen Bildung (Elisabetta Terrasi-Haufe & Anke Börsel)

7

Berufliche Bildung in Deutschland: System, migrationsbedingte Herausforderungen und pädagogische Aufgaben (Alfred Riedl)

13

1. Einführung

13

2. Berufliche Bildung in Deutschland

14

2.1 Systemüberblick

14

2.2 Aktuelle Herausforderungen für die berufliche Bildung

15

Kurze Rückschau

15

Aktuelle Handlungsfelder im Überblick

16

Bildungsintegration von neu zugewanderten jungen Menschen

18

Mögliche Lösungsansätze

19

3 Migrationsprozesse und ihr Einfluss auf die berufliche Bildung in Deutschland

21

3.1 Einwanderungsland Deutschland – Potenziale und Integrationsaufgaben

21

Hintergrund

21

Statistische Effekte auf das Erwerbspersonenpotenzial

21

Altersstruktur von Zuwanderern

22

3.2 Anforderungen an Lehrkräfte

23

4 Ausblick

25

Literatur

25

Berufliche Ausbildung von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund. Die Bedeutung von Sprache beim Zugang zu und in betrieblicher Ausbildung (Mona Granato & Anke Settelmeyer)

29

1. Einleitung

29

2. Zugang von Jugendlichen zu beruflicher Ausbildung

30

2.1 Einmündung in berufliche Ausbildung unter Berücksichtigung zentraler Einflussfaktoren

32

2.2 Rekrutierungsstrategien und -praxen von Betrieben

35

3. Ausbildung aus Sicht der Auszubildenden

38

3.1 Ausbildungsbedingungen und wie Auszubildende sie sehen

39

3.2 Erfahrungen von Zugehörigkeit in der betrieblichen Ausbildung

42

4. Erwartungen an Auszubildende – sprachlich-kommunikative Anforderungen in der beruflichen Ausbildung

45

5. Zusammenfassung und Ausblick

49

Literatur

51

Sprachliche und kulturelle Heterogenität an den Berufsschulen Bayerns. Reaktionen in der Lehrkräftebildung (Elisabetta Terrasi-Haufe & Barbara Baumann)

57

1. Einleitung

57

2. Verortung sprachlicher Bildung an beruflichen Schulen

58

3. Hochschulphase

59

3.1 Lehramt an beruflichen Schulen

60

3.2 Neue Angebote für die Profilbildung in der Hochschulphase

61

Sprachwissenschaft

62

Sprachenerwerb, Sprach- und Kulturvermittlung

63

Mehrsprachigkeitslinguistik

63

Kultur und Literatur

64

3.3 Neue Angebote für die Basisqualifizierung

65

4. Vorbereitungsdienst

66

5. Fort- und Weiterbildung

69

5.1 Akademische Weiterbildungsangebote an Universitäten

70

5.2 Schulische Modellversuche und Verbundprojekte

71

6. Dimensionen der Qualitätssicherung

71

7. Fazit

73

Literatur

74

Herausforderungen für die Lehrkräftebildung am Beispiel der Qualifizierung für Berufsbildende Schulen im Mercator Entwicklungsprojekt „Umbrüche Gestalten“. Sprachenförderung und -bildung als integrale Bestandteile innovativer Lehramtsausbildung in Niedersachsen (Astrid Neumann & Andrea Bogner)

77

1. Ausgangslage

77

2. UMBRÜCHE GESTALTEN

78

3. Kernkompetenzen und ihre Evaluation im Bereich der beruflichen Bildung

80

4. Materialien für die Ausbildung im Bereich der beruflichen Bildung

83

4.1 Material Sozialpädagogik

84

4.2 Material Wirtschaftspädagogik

86

5. Abschießende Bemerkungen mit einem Zukunftsblick

89

Literatur

90

Sprachbildung in die Fachdidaktiken. Kooperationsprozesse im Berliner Projekt ‚Sprachen – Bilden –Chancen: Innovationen für das Berliner Lehramt‘ (Anke Börsel)

93

1. Der Auftrag zur Kooperation

93

2. Das Projekt ‚Sprachen – Bilden – Chancen‘

94

2.1 Die Stellung des Projekts in der Berliner Lehrkräftebildung

94

2.2 Die Bedeutung der beruflichen Bildung im Projekt ‚Sprachen – Bilden – Chancen‘

95

2.3 Entwicklungsstand: Sprachbildung in den Fachdidaktiken der beruflichen Bildung in Berlin

96

3. Kooperation aus theoriebasierter Perspektive

97

3.1 Kooperationen aus anthropologischer Perspektive

97

3.2 Kooperationsphasen

98

4. Kooperationsarbeit im Berliner Projekt ‚Sprachen – Bilden – Chancen‘

99

5. Ergebnisse der Kooperationen in ‚Sprachen – Bilden – Chancen‘

101

6. Ausblick

101

Verwendete Literatur

102

„In der Sprache liegt die Würze“ – Sprachsensibel unterrichten im Fach Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaften. Ein Blended-Learning-Konzept für die Lehrerausbildung (Anke Backhaus & Joanna Chlebnikow)

105

1. Ausgangslage

105

2. Das Bonner DSSZ-Modul im Blended-Learning-Format

107

2.1 Sequenz: Bedarfsanalyse

110

2.2 Sequenz: Sprachsensible Aktivität

110

3. Ergebnisse aus dem Fach Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaften

111

3.1 Operatoren in den fachlichen Lernzielen

112

3.2 Fachwortschatz und sprachliche Strukturen in den Lehrwerkstexten

113

3.3 Sprachliche Lernziele

114

3.4 Sprachsensible Aktivitäten

114

4. Schlussbemerkungen

116

Literatur

118

Die dualisierte Ausbildungsvorbereitung für neuzugewanderte Jugendliche in Hamburg. Sprachaneignungsprozesse in Betrieb und Schule (Birgit Kruse, Marina Pasquay & Hartmut Sturm)

121

1. Die Ausbildungsvorbereitung in Hamburg

121

2. Das Konzept von AvM-Dual

122

2.1 Pädagogische Herausforderungen in der Ausbildungsvorbereitung aus entwicklungspsychologischer Sicht

122

2.2 Chancen eröffnen durch Dualisierung

123

2.3 Sprachaneignungsprozesse in dualisierten Kontexten

124

2.4 Integrierte Sprachförderung in dualisierten Kontexten

125

3. Implementierung

126

3.1 Strukturelemente von AvM-Dual

126

3.2 Mentorinnen und Mentoren: eine verlässliche Begleitung

127

3.3 Sprachaneignungsprozesse verknüpfen

129

3.4 Betriebliche Prüfungen

130

4. Erfahrungen und Ergebnisse aus der Pilotphase 2014–2016

131

4.1 Akquise von Praktikumsplätzen

131

4.2 Betriebliche Integrationsbegleitung

132

4.3 Teamarbeit

132

4.4 Sprachaneignungsprozesse

133

4.5 Abschlussprüfungen

134

4.6 Übergangsmanagement

134

4.7 Qualifizierung der Pädagoginnen und Pädagogen

135

5. Ausblick: Offene Fragen

135

Literatur

136

Über die Deutschlernerfahrungen einer jungen Geflüchteten (Barbara Baumann)

139

1. Zielsetzung des Beitrags

139

2. Die soziokulturelle Theorie als eine Möglichkeit, auf Sprachlernprozesse zu blicken

139

3. „die chefin sagt du musst mit de kunden sprechen du musst“ – Sprache als soziales Phänomen

140

4. „ich habe VIEL gelernt in die schule“ – der Lernende als soziales Wesen

144

5. „ich muss mit deutsch leute communicate machen“ – Spracherwerb als soziales Ereignis

148

6. Zusammenfassung und Ausblick

151

Literatur

152

Rote Schorle oder roter Dativ? Sprachaneignung und Unterrichtsinteraktion (Elisabetta Terrasi-Haufe)

155

1. Einleitung

155

2. Zum Verhältnis von Sprachaneignung und Unterrichtsinteraktion

156

3. Zweitsprachenerwerb und Interaktion

157

3.1 Lernen durch Interaktion

157

3.2 Beispiel 1: Die rote Schorle

159

4. Interaktion in der Schule

162

4.1 Interaktion im Unterricht

162

4.2 Beispiel 2: Der rote Dativ

164

5. Schlussfolgerungen für die Lehrkräftebildung

170

6. Zusammenfassung und Fazit

172

Literatur

173

Der Capability-Ansatz in der Praxis – Skizze eines Modellprojekts zur talentfördernden, rapiden und berufsqualifizierenden Integration von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (TRIUMF) (Jörg Roche & Wassilios Baros)

177

1. Einleitung

177

2. Pädagogische Grundlagen: Capability Approach

178

3. Ziele und Grundlagen von TRIUMF

180

4. Sprachdidaktische und pädagogische Förderung

181

4.1 Sprachunterricht

181

4.2 Capabilities: Screening und Förderung

182

4.3 Begleitung durch Buddys

183

5. Ergebnispotenziale

184

Literatur

184

Herleitung von Grundlagen der handlungsorientierten Sprachvermittlung an beruflichen Schulen (Jörg Roche)

187

1. Einleitung

187

2. Handlungsorientierung und Aufgabenbasiertheit als sprachdidaktischer Grundsatz

188

3. Deutschunterricht an beruflichen Schulen

191

4. Folgen für den fachübergreifenden, sprachsensiblen Unterricht an beruflichen Schulen

192

5. Das Unterrichtsprinzip ‚Berufssprache Deutsch‘

195

6. Umsetzung in Unterrichtsmaterialien

196

7. Fazit

197

Literatur

198

Lesen im Betrieb?! Zur Domänenspezifität von Leseanlässen im beruflichen Kontext und Implikationen für Förderkontexte (Christina Keimes & Volker Rexing)

201

1. Forschungsstand

201

2. Ausgangslage

202

3. Grundlagen zur Förderung von Lesekompetenz im Berufsfeld Bautechnik. Das Forschungsprojekt der RWTH Aachen University

205

3.1 Untersuchungsdesign einer empirisch-explorativen Studie

205

3.2 Ausbildungs- und berufsrelevante Texte und kognitive Anforderungen an die Lesekompetenz

207

3.3 Lesemotivation

211

4. Implikationen für einen sprachsensiblen Unterricht in (dualen) Bildungsgängen der Berufsschule

212

4.1 Theoriebasierte Fragestellungen

212

4.2 Förderkontexte in der beruflichen Bildung

213

5. Zusammenfassung und Ausblick

215

Literatur

215

Schriftsprachliche Kompetenzen in der beruflichen Ausbildung (Claudia Maria Riehl)

221

1. Einleitung

221

2. Schriftsprachliche Kompetenzen in der berufl ichen Ausbildung

221

2.1 Was sind schriftsprachliche Kompetenzen?

221

2.1.1 Formulierungs- und Stilkompetenzen: Konzeptionelle Mündlichkeit und Schriftlichkeit

223

2.1.2 Textgestaltungskompetenz: Kommunikative Grundhaltung

226

2.1.3 Textmuster- und Textorganisationskompetenz: Makrostruktur und Kohärenz

227

2.2 Studien zu Schreibkompetenzen von Schülerinnen und Schülern an beruflichen Schulen

228

3. Ergebnisse der Projektstudien

230

3.1 Textkompetenzen Medizinischer Fachangestellter

230

3.2 Schreibkompetenzen bei Auszubildenden im Einzelhandel

232

3.2.1 Briefgestaltung und Makrostruktur

234

3.2.3 Register der Mündlichkeit versus Schriftlichkeit

235

3.2.4 Textprozeduren

237

4. Fazit und Desiderata an den Unterricht in beruflichen Schulen

238

4.1 Zusammenfassung: Einblicke in die Textkompetenz von Berufsschülerinnen und Berufsschülern

238

4.2 Desiderate an den Deutschunterricht an beruflichen Schulen in Bayern

238

4.3 Mögliche Auswirkungen auf das Curriculum

240

Literatur

241

Anhang 1: Pretest

245

Anhang 2: Posttest

246

Zur Funktion und Rolle von Sprache in der beruflichen Bildung: Empirische Befunde (Christian Efing)

247

1. Einleitung

247

2. Ergebnisse der Anforderungsanalyse

248

2.1 Anforderungen in der Berufsschule

248

2.2 Sprachliche Anforderungen in der betrieblichen Ausbildung

251

3. Berufssprachliche Anforderungen

255

3.1 Vergleich betrieblicher und schulischer Anforderungen

257

3.2 Vergleich der sprachlich-kommunikativen Anforderungen in der dualen Ausbildung mit den Anforderungen des Alltags

258

4. Förderansätze für die berufliche Bildung

260

5. Zusammenfassung und Ausblick

262

Literatur

263

Bereiten Deutschlehrwerke auf den Beruf vor? Eine explorative Untersuchung zum Schreiben im Berufsfeld Einzelhandel (Felix Steffan)

267

1. Die Schriftsprache in der Berufsausbildung

267

2. Aspekte des Deutschunterrichts an Berufsschulen in Bayern

270

3. Sprachdidaktik und Sprachpraxis in der Berufsausbildung – eine empirische Analyse

271

3.1 Schreibaufgaben in Deutschlehrwerken der Berufsschulen in Bayern

271

3.2 Authentische Schreibprodukte des Berufsfeldes Einzelhandel

279

4. Zukunft der Schriftsprache in Ausbildung und Beruf

283

Literatur

283

„Würden Sie bitte noch einen Moment im Warteraum Platz nehmen?“ Gesprächsanlässe von Medizinischen Fachangestellten in Beruf und Schule (Susanne Kirndorfer)

287

1. Einführung

287

2. Kommunikative Aspekte von Berufssprache und Fachsprache

288

3. Gesprächsanlässe im Beruf

289

3.1 Ausbildungsberuf Medizinische Fachangestellte

289

3.2 Gesprächsanlässe in der Praxis

290

3.3 Sprachsystematische und pragmatische Aspekte

292

4. Gesprächsanlässe in der Schule

294

5. Zusammenfassung und Ausblick

298

Literatur

298

„Schau’ ma mal“: Pilotierung von Materialien zur Förderung der mündlichen Kompetenzen bei auszubildenden Kfz-Mechatronikerinnen und Kfz-Mechatronikern (Martina Hoffmann)

301

1. Ausgangssituation

301

2. Das Unterrichtsprinzip „Berufssprache Deutsch“

301

3. Entwicklungskonzept handlungsorientierter und berufsspezifischer Unterrichtsmaterialien und deren Erprobung

303

3.1 Sprachlich-kommunikatives Anforderungsprofil für Kfz-Mechatronikerinnen und Kfz-Mechatroniker

304

3.2 Curriculare und zielgruppenspezifische Vorgaben

306

3.3 Pilotierung: „Ich berate Sie gerne.“ – Ein Unterrichtsszenario in einer 12. Kfz-Klasse

309

4. Ergebnisse der Pilotierung

312

5. Resümee

316

Literatur

316