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Arbeit. Anerkennung? Geschlecht! - Strategische Identitäten türkischer Migranten der zweiten Generation im Vergleich
Buchtitel
1
Impressum
4
Inhalt
5
Vorwort
11
I. Einleitung
13
I.1 „Global Workforce, Doing Gender und Transcultural Turn“: Begrifflichkeiten
13
I.2 Gesellschaftliche Positionierungsmuster im Spannungsfeld zwischen Migration, Geschlecht und Erwerb
24
II. Arbeit, Anerkennung und Geschlecht – Von der neuen Qualität alter Konstruktionsprozesse
31
II.1 Eine Arbeitsgesellschaft ohne Arbeit? Die neue soziale Realität von Arbeit im Zeitalter der Globalisierung
31
II.1.1 „Arbeit macht das Leben süß“ – von der Mühsal über den Lebensinhalt zum Integrationsfaktor
39
II.1.2 Er hat die Arbeit, sie tut das andere? Arbeit und Geschlecht
45
II.1.2.1 Leitlinien genderspezifischer Auseinandersetzung mit Arbeit
46
II.1.2.2 Man wird nicht als türkische Putzfrau geboren: Arbeit, Geschlecht und Ethnizität
52
II.1.2.2.1 Jung, männlich, Migrant – Verlierer?
61
II.1.2.2.2 Türkische Frauen und Arbeit – eine eurozentristische Geschichte
70
II.1.3 Laboro ergo sum – Arbeit und Anerkennung
75
II.2 Rechtliche Rahmenbedingungen migrantischer Erwerbstätigkeit
80
III. Türkische Migranten als Gegenstandsfeld kulturwissenschaftlicher Forschung
86
III.1 Historischer Kontext
86
III.1.1 Einwanderungsphasen
86
III.1.2 Vom Gastarbeiter zum Rentner: Die erste Generation
91
III.1.2.1 Migration zwischen ökonomischem Kalkül und individueller Lebenswirklichkeit
92
III.1.2.2 „Wer in Istanbul gelebt hat, der hat keine Angst vor Europa“: Anwerbeverfahren und Binnenmigration
94
III.1.2.3 Das Herkunftsland: Ein Stereotyp hat viele Gesichter
97
III.1.2.4 Familienentwürfe im Herkunftsland und ihre Folgen
99
III.1.2.5 Zwischen Wohnheim und Arbeitsplatz, Rückkehr und Niederlassung: Marginalisierungsprozesse
100
III.1.2.6 Rüstige Rentner oder lost generation?
104
III.1.3 Vom Problemkind zum Unternehmer: Die zweite Generation
106
III.2 Feldforschung vor der eigenen Haustüre
110
III.3 Über verlorene Söhne und verkaufte Bräute: Forschungsstand
117
IV. Forschungsaufbau
134
IV.1 Quellen und Methoden
134
IV.1.1 Erschließung der Quellen und Zugang zum Feld
134
IV.1.2 Qualitative Methodik
138
IV.1.2.1 Durchführung der leitfadengestützten biographischen Tiefeninterviews
142
IV.1.2.2 Möglichkeiten, Chancen und Grenzen des Interviews
151
IV.1.2.3 Zur Instrumentalisierung der Forscherin, oder: „Sie haben Ihre Aufgabe, ich habe meine Aufgabe!“
154
V. Analyse der Forschungsergebnisse: Die alltagskulturelle Bedeutung von Arbeit, Anerkennung und Geschlecht bei türkischen Migranten der zweiten Generation im Vergleich
157
V.1 „Als Türke verlierst Du auf dem Papier immer …“ – Überlebensstrategien zwischen Arbeitsmarkt und Familienideal (Kürsat)
157
V.1.1 Kontaktherstellung und Interviewsituation
157
V.1.2 „Ich bin wie ein Stein auf der Steinschleuder“: Biographische Situation und Migrationsgeschichte
159
V.1.3 Ausbildung zwischen Wunschvorstellung und Sachzwang: „Das war für mich keine Frage der Entscheidung, das war einfach so …“
164
V.1.4 Aufstieg zwischen Selbstausbeutung und Selbstachtung: „Auch einem Feind würde ich einen dummen Türken als Helfer nicht zumuten!“
173
V.1.5 „Mein Gott, was mache ich hier eigentlich?“: Beruflicher Erfolg und die Suche nach Sinn
178
V.1.6 „Du kannst noch so Ingenieur sein …“: Familie und Ehe
191
V.1.7 „Ich habe das nie hinterfragt, weil es für mich selbstverständlich ist …“: Die Rolle verpflichtet
193
V.1.8 „Ich habe diesen Weg gewählt, ich bleibe auch dort!“Analytische Einordnung
196
V.2 „Heimat ist da, wo das Brot ist“ – die entlokalisierte Heimat und das Streben nach Glück (Ismet)
200
V.2.1 Kontaktherstellung und Interviewsituation
200
V.2.2 „Ich weiß, dass ich ungefähr vierzig Tage alt war, als meine Mutter wieder nach Deutschland ging“: Migrationsgeschichte zwischen Privileg und Schock
201
V.2.3 „Ok, jetzt musst du denen mal zeigen, dass du was kannst“: Von einem der auszog, das System zu besiegen
209
V.2.4 „Das war genau die Zeit, wo sie Personal abbauen und Leihfirmen reinnehmen“: Zeitarbeit als Übergangslösung
219
V.2.5 „Man muss einen Lebensstil haben, weißt Du. Und was habe ich? Arbeit!“ Auf der Suche nach der Biographie neben der Erwerbsbiographie
223
V.2.6 Berufliche Selbständigkeit vom Notausstieg zur radikalen Selbstverwirklichung: „Selbständigkeit, um mein eigener Chef zu sein … ich will ja was beweisen!“
230
V.2.7 „Die Deutschen sind anders als die ausländischen Kunden… ein Deutscher erwartet nicht viel“: Tauschhandel der Identitäten
245
V.2.8 „Ich erwarte sehr viel von meiner Freundin …aber etwas weniger, als ich leisten kann“: Egalitäre Rollenvorstellungen zwischen Idealbild und Widerspruch
249
V.2.9 „Wenn man eine Person hat, die hinter einem steht, ist man glücklich“: Arbeit ist ein Gemeinschaftsunternehmen
255
V.3 „Hauptsache, wir bringen die Maschinen nach vorne – irgendwann werden wir Exportweltmeister …“: Plädoyer für eine am Menschen orientierte Arbeitswelt (Faruk)
259
V.3.1 Kontaktherstellung und Interviewsituation
259
V.3.2 „Aus euch wird doch nichts hier, ich bringe euch nach Deutschland!“ – Familiennachzug wider Willen
261
V.3.3 „Es ist nicht wichtig, wie weit du bist, aber du musst dich ab da einfügen“: Schulausbildung als pragmatischer Schritt
266
V.3.4 „Nein, mein Wunsch war des nicht, irgendeinen Beruf zu erlernen!“ – Berufsvorbereitung als Entscheidung ohne Alternative
271
V.3.5 „Erfolg kennt keine Ausreden“: Ausbildung als Gegenentwurf zum Problemmigranten
274
V.3.6 „Ich lebe nicht für Arbeit, ich arbeite für Leben … mein Leben ist Familie und Gesellschaft“: Kritische Auseinandersetzung mit dem Sinnmonopol Erwerbsarbeit
276
V.3.7 „Die Deutschen leben nicht für die Arbeit, die leben nur für sich …“: Individuelle Strategien gegen individualisierte Lebenswelten
281
V.3.8 „Es ist halt so: Ich bin ein Mann und sie ist eine Frau“ – Geschlecht als alltagsstrukturierende Größe
284
V.3.9 „Wenn ich zufrieden bin, dann bin ich erfolgreich“: Identität als Mittel gegen eine Ökonomisierung des Alltags
291
V.4 Strategisches Selbstmanagement: „Entweder Du musst dieses Kamel hüten, oder Du musst aus dieser Oase wegziehen“ (Aylin)
295
V.4.1 Kontaktherstellung und Interviewsituation
295
V.4.2 „Die sind hierher gekommen und haben die schwerste Scheißarbeit angenommen“: Migrationsgeschichte als kommunikatives Gedächtnis
297
V.4.3 „Da hat man natürlich nicht mithalten können“: Schulausbildung als Mehrfachbelastung
302
V.4.4 „Frisörin, ja genau, das war der Kampf!“ Berufsausbildung als persönlicher Triumph
308
V.4.5 „Ein bisschen Hirn im Kopf sollte man eigentlich schon haben!“ – Umgang mit Fremdstereotypisierungen und Diskriminierungen
312
V.4.6 „Ja, es war schon schwierig für ihn!“ – Transnationale Eheschließung
318
V.4.7 „Wäsche aufhängen, abspülen – das sind ja eigentlich solche Sachen, die jeder Mensch beherrscht“: Arbeit zwischen Identifikation und Pragmatismus
321
V.4.8 „Doppelt geht nicht!“: Analytische Einordnung
326
V.5 „Ich kann kochen, ich kann putzen, ich kann Geschäft führen“: Weibliche Bewältigungsstrategien in einer sich wandelnden Arbeitswelt (Asiye)
329
V.5.1 Kontaktherstellung und Interviewsituation
329
V.5.2 „Das Land ist einfach heilig für uns … so ungefähr“: Migration aus der idyllischen Heimat ohne Wiederkehr
331
V.5.3 „Wie war der Name schnell? Eigentlich ist die Stelle schon vergeben!“: Verhinderte Berufsausbildung
334
V.5.4 „Es war schön, aber die Familie geht vor …“: Individuelle Flexibilität gegen entgrenzte Erwerbsarbeit
337
V.5.5 „Ich finde egal – Mann oder Frau, man sollte doch selber irgendwie zurechtkommen!“: Ehe und Rollenvorstellungen
342
V.5.6 „Geld kommt und geht, Beruf vielleicht auch …“: Die Mutterrolle als primäre Identifikation
345
V.6 „Man muss als Familie denken – und das habe ich gemacht“ – Doing Gender auf Türkisch? (Hamide)
347
V.6.1 Kontaktherstellung und Interviewsituation
347
V.6.2 Migrationsbiographie extrem: „Wissen Sie, wir sind sehr oft gewechselt, dadurch wird man schon vielfältig!“
349
V.6.3 Gleiche Bildungschancen? „Hier hast Du das Kind auf dem Arm und sollst in die Vorlesung gehen …“
353
V.6.4 „Die brauchen mich überhaupt nicht mehr!“: Berufsausbildung als Ersatz für familiäre Anerkennung
359
V.6.5 „Jetzt muss man für vier, fünf Euro arbeiten, und das will ich auch nicht!“ – Strategien gegen die Entwertung von Arbeit
362
V.6.6 „Man kann sagen, ich bin Innenminister und er Außenminister“: Privatisierung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
365
V.6.7 „Ich bin gerne Hausfrau. Ich bin gerne Mutter. Ich bin gerne Türkin. Ich bin eine Weltbürgerin!“ Die Gleichzeitigkeit kultureller Ordnungskategorien im Identitätsbildungsprozess
371
VI. Strategie der Identität – Identität als Strategie
375
VI.1 Der Kampf der Definitionen, oder: Identität als Plastikwort? Identitätstheorien der Gegenwart
375
VI.2 Das Gleichzeitige im Identischen: Transdifferenz und ein Drei-Ebenen-Modell strategischer Identität
384
VI.3 Formen (post-)migrantischer Selbstentwürfe: Die Konstruktion strategischer Identitäten türkischer Migranten und ihre überindividuellen Muster
389
VI.3.1 Familie als prioritäres Sinnsystem
390
VI.3.2 Alltagsstruktur durch Rolle
392
VI.3.3 Erweiterter Arbeitsbegriff
395
VI.3.4 Zufriedenheit statt Wachstumsstreben
398
VI.3.5 Kollektivität und Netzwerk
400
VI.3.6 Migrant? Nein danke!
403
VI.4 Ausblick
406
VII. Anhang
409
VII.1 Quellen
409
VII.1.1 Interviewleitfaden
409
VII.1.2 Abbildungsverzeichnis
411
VII.2 Literatur
412
VII.2.1 Internetquellen
412
VII.2.2 Literatur
415
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