Eremiten im barocken Bayern - Mentalität und Wandel

von: Georg Werner

Waxmann Verlag GmbH, 2017

ISBN: 9783830986324 , 432 Seiten

Format: PDF

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Preis: 44,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Eremiten im barocken Bayern - Mentalität und Wandel


 

Buchtitel

1

Impressum

4

Inhalt

7

Dank

11

1 Einleitung

13

1.1 Die letzte bewohnte Klause im bayerischen Inntal

13

1.2 Rompilger Michael Schöpfl wird 1644 Eremit im bayerischen Inntal

15

2 Fragestellung, Quellen und Methode

19

2.1 Erkenntnisinteresse und Forschungsstand

19

2.2 Texte, Bilder, Sachkultur – Quellenvielfalt und ihre Kritik

26

2.3 Methodisches Vorgehen

31

3 Die Tradition des christlichen Eremitentums

34

3.1 Die Wüstenväter und ihre Nachfolger

34

3.1.1 Spirituelle Einflüsse auf das barocke Eremitentum

34

3.1.2 Die ersten ägyptischen Anachoreten im 3./4. Jahrhundert

35

3.1.3 Antonius – Vater der Mönche?

40

3.1.4 Paulus von Theben – der erste Eremit?

47

3.1.5 Hieronymus – Asket und Gelehrter

50

3.1.6 „Apophthegmata Patrum“, „Vitaspatrum“ und die „Legenda aurea“

54

3.2 Nicht nur Benedikt und Franziskus – Eremiten als Ordensgründer

58

3.2.1 Die ersten Regeln von Pachomius, Basilius und Cassian

58

3.2.2 Benedikt von Nursia (um 480–547)

59

3.2.3 Franziskaner und der Dritte Orden

65

3.2.4 Karmeliten und Augustiner?Eremiten

71

3.2.5 Tradition und Rezeption mittelalterlicher Mystik

74

3.2.6 Bruder Frankfurter und die Devotio moderna

85

4 Neues eremitisches Leben in der Zeit zwischen Konfessionalisierung und Aufklärung

88

4.1 Luthers Lob für Antonius und die Folgen des Konzils von Trient

88

4.2 Gestaltung und Förderung des Eremitentums durch bayerische Herzöge

91

4.2.1 Von Wilhelm V. geförderte Einsiedlerbilder und gegründete Klausen

92

4.2.2 Klösterliche Eremitorien und fürstliche Oratorien und Eremitagen

107

4.2.3 Kurfürst Maximilian I. und die „legendären“ bayerischen Einsiedler

117

4.3 Religiöse Gottessuche, katholische Identität und christliche Mystik

129

4.3.1 Barocke Glaubensvorstellungen

129

4.3.2 Das Maria?Hilf?Bild des Brannenburger Eremiten Georg Thanner

133

4.3.3 Simplicissimus und die Heilige Einfalt

136

4.3.4 „Philotheus“, ein autobiografischer geistlicher Roman

150

4.3.5 Die Bedeutung der Einsamkeit in der barocken Mystikliteratur

163

5 Der eremitische Wille: arm, gehorsam, keusch und allein zu leben

173

5.1 Bruder Onuphrius: Eremit und Klostergründer

173

5.2 Gemeinschaft und Gehorsam – Entstehung eremitischer Institutionen

180

5.2.1 Drittordensmitglied bei den Franziskanern, Paulanern und Hieronymiten

180

5.2.2 Die ersten bayerischen Eremitenkongregationen

187

5.2.3 Das Noviziat in St. Emmeram und auf dem Tölzer Kalvarienberg

192

5.2.4 Der eremitische Liebesbund

195

6 Eine brüderliche Unterredung zwischen einem Einsiedler und seinem Altvater

197

6.1 Die angestrebte Vereinigung mit Gott

204

6.2 Der von Gott eingesetzte Einsiedlerstand und die Nachfolge Christi

207

7 Einsamkeit und die drei Evangelischen Räte

216

7.1 Innere und Äußere Einsamkeit

216

7.2 Klauseneinrichtung und Habit: Ausdruck der Armut

223

7.3 Gehorsam, Individualismus und kirchliche Autorität

226

7.4 Keuschheit

231

7.5 Franz König: Das „enfant terrible“ unter den Klausnern

233

8 Die Eremitage als sakraler Lebensraum

241

8.1 Individuelle Beweggründe für die eremitische Lebensform

241

8.2 Sakrallandschaften

245

8.2.1 Kalvarienberge – Orte der Vergegenwärtigung des Leidens Jesu

246

8.2.2 Bildprogramm zur Verehrung Maria Magdalenas

251

8.2.3 Religiöser Erlebnispark am Irschenberg

256

8.3 Beten und Arbeiten

259

8.3.1 Johannes der Täufer, Patron und Fürsprecher

259

8.3.2 Tagesablauf, Gebete, Bußübungen und Fastenzeiten

261

8.3.3 Lektüre geistlicher Texte

265

8.3.4 Sicherung des Lebensunterhaltes

273

8.3.5 Pater Theodor Sandmayr: „ein frommer und exemplarischer Eremit“

286

8.4 Einsam und allein in Gesellschaft, Kirche und Staat?

288

8.4.1 Wallfahrtsziele der Eremiten

288

8.4.2 Betreuung und Förderung des Wallfahrtswesens

290

8.4.3 Beziehungen zum Pfarrer, zu Klöstern und zum Bischof

295

8.4.4 Das Drachenblut und Goldpulver des Bruders Aloysius

297

8.5 Beschulung der Dorfkinder

302

9. Verbreitung der Eremiten in Bayern

314

9.1 Die Entwicklung in den einzelnen Bistümern

314

9.2 Das Eremitentum im bayerischen Inntal

324

9.3 Warum die Zahl der Eremiten in der Barockzeit stark zunahm

339

10 Nicht nur allein, sondern einsam, traurig und ängstlich

341

11 Aufklärung, Säkularisation und Verbot der Einsiedeleien

353

12 Das Gefühl der Einsamkeit

364

13 Ein neuer Aufbruch nach der Säkularisation

370

14 Eremiten im barocken Bayern: Zusammenfassung und Ausblick

375

15 Quellen? und Literaturverzeichnis

379

15.1 Abkürzungen

379

15.2 Gedruckte und ungedruckte Quellen

380

15.3 Verwendete Literatur

386

15.4 Internet

399

16 Anhang: Übersicht der Klausen in Bayern

407

16.1 Oberbayern

408

16.2 Niederbayern

417

16.3 Oberpfalz

420

16.4 Oberfranken

424

16.5 Mittelfranken

425

16.6 Unterfranken

425

16.7 Schwaben

428

17 Anhang: Karten der Aufenthaltsorte von Eremiten in den bayerischen Kirchenprovinzen und Landkreisen

432