Schulentwicklung zwischen Steuerung und Autonomie - Beiträge aus Aktions-, Schulentwicklungs- und Governance-Forschung

von: Angelika Paseka, Martin Heinrich, Anna Kanape, Roman Langer

Waxmann Verlag GmbH, 2017

ISBN: 9783830981985 , 212 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 30,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Schulentwicklung zwischen Steuerung und Autonomie - Beiträge aus Aktions-, Schulentwicklungs- und Governance-Forschung


 

Buchtitel

1

Impressum

4

Inhalt

5

Schulentwicklung zwischen Steuerung und Autonomie – Beiträge aus Aktions?, Schulentwicklungs? und Governance?Forschung. Eine Einführung in den Band

7

Forschende Lehrerinnen und Lehrer als Motor schulischer Reformprozesse – zur Geschichte der Aktionsforschung in Österreich (Elgrid Messner)

13

1. Aktionsforschung als Import aus dem angelsächsischen Raum

13

2. Aktionsforschung in der Lehrerfortbildung mit Langzeitwirkung

15

3. Aktionsforschung und Organisations- und Schulentwicklung

16

4. Aktionsforschung und Selbstevaluation an Schulen

18

5. Elemente der Aktionsforschung in der Lehrerinnen- und Lehrerausbildung

20

Literatur und Internetquellen

22

Lernen durch Variation – Implementierung der Variationstheorie in der Bildungsforschung (Peter Posch)

25

1. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Lesson und Learning Studies

25

2. Phänomenographische Grundlagen der Variationstheorie

26

3. Elemente einer Learning Study: Lerngegenstand, kritische Merkmale, Relevanzstruktur und Variationsmuster

27

3.1 Der Lerngegenstand als Fokus der Variationstheorie

28

3.2 Kritische Merkmale

29

3.3 Motivation: Aufbau einer „Relevanzstruktur“

30

3.4 Variationsmuster

30

4. Zur Wirksamkeit von Learning Studies

31

5. Forschungsdesigns

32

5.1 Aktionsforschungsstudien

32

5.2 Quasi-experimentelle Designs

34

5.3 Kontrollierte experimentelle Designs

37

6. Schluss

40

Literatur

40

Bausteine für eine didaktisch orientierte Theorie der Unterrichtsentwicklung (Hilbert Meyer)

43

1. Symbiotische Implementation der Aktionsforschung am Beispiel der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

43

2. Ansprüche an die Theoriebildung in sozialwissenschaftlichen Disziplinen

46

3. Arbeitsdefinition „Unterrichtsentwicklung“ und Erläuterungen

49

4. Bausteine der gesuchten Theorie und Bearbeitungsvorschläge

51

5. Vom Vergessen bedrohte Einsichten der Bildungstheorie

60

6. Didaktische Standards für die Unterrichtsentwicklung

63

7. Fazit

64

Literatur

65

Heterogenität – ein Grundproblem der Schul- und Unterrichtsentwicklung (Klaus-Jürgen Tillmann)

71

1. Die historische Perspektive: der selektive Charakter der Institution Schule

72

2. Die normative Perspektive: „Pädagogik der Vielfalt“ als reformpädagogisches Gegenmodell

75

3. Die empirische Perspektive: Homogenität, Heterogenität und Leistung

76

3.1 Wie heterogen, wie homogen sind deutsche Schulklassen?

77

3.2 Was weiß man über die Lerneffekte heterogener Gruppen?

78

4. Der skeptische Blick der Lehrkräfte

79

4.1 Die Veränderung der Schülerschaften

80

4.2 Der Appellcharakter der Reform

80

5. Ausblick und Fazit

81

Literatur

82

Über Strohfeuer und nachhaltige Entwicklungen. Erkenntnisse aus einem innovativen Schulentwicklungsprojekt mit einer videobasierten Lernplattform (Angelika Paseka)

85

1. Erkenntnisse aus der Schulentwicklungsforschung

86

2. Hintergrund

88

2.1 Bildungspolitische Rahmenbedingungen

88

2.2 Lernplattform „Führen im Unterricht“

88

3. Forschungsdesign und Forschungsmethoden

90

4. Ergebnisse

91

4.1 Implementierung an drei Gemeinschaftsschulen in Baden-Württemberg

91

4.2 Aufbau von Kooperationsstrukturen

92

4.3 Rolle der Schulleitungen

94

4.4 Nutzung des Innovationspotenzials der Intervention

97

5. Erkenntnisse für die Schulentwicklungsforschung und die Nachhaltigkeit von Schulentwicklungsprozessen

99

Literatur und Internetquelle

101

Schulentwicklung am Beispiel des COoperativen Offenen Lernens – COOL. Ein Wissenschafts-Praxis-Dialog (Barbara Wimmer/Christoph Helm)

105

1. Einleitung

105

2. Schule entwickeln: Warum und zu welchem Ende?

107

3. Schulentwicklung als (Reflexions-)Prozess

109

4. Akteure der Schulentwicklung

110

5. Förderliche Rahmenbedingungen bzw. Unterstützungssysteme der Schulentwicklung

112

6. Die Rolle von Autonomie im Rahmen der Schulentwicklung

114

7. Zusammenfassende Darstellung von Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozessen am Beispiel von COOL

115

Literatur und Internetquellen

116

Schulleitung in Österreich: Zwischen Steuerung und Autonomie (Anna Kanape/David Kemethofer)

119

Einleitung

119

1. Aufgaben und Verhalten von Schulleitungen in Österreich

120

2. Die Rolle der Schulleitung im Kontext der Neuen Steuerung

122

3. Neue Steuerungsansätze aus Sicht der Schulleitungen

123

4. Neue Steuerungsmechanismen am Beispiel der Schulinspektion und die Folgen für die Schulleitungen

124

5. Auswirkung der Neuen Steuerungsphilosophie auf Personalagenden

126

6. Vorbereitung von Schulleitungen auf die neuen Aufgaben

127

Resümee

131

Literatur und Internetquellen

132

„Kontextsensitive Schulentwicklung“. Eine fallvergleichende Studie zu adaptiv-kompensatorischen Handlungsstrategien von Primarschulen. Erkenntnisinteresse, Forschungsdesign und erste Ergebnisse der Befragung von Schulleitungen (Marcus Emmerich/Katharina Maag Merki)

139

1. Forschungsstand

140

1.1 Soziale Selektivität beim Übergang von der Primar- zur Sekundarstufe

140

1.2 Institutionell-organisatorische Faktoren sozialer Bildungsbenachteiligung

140

1.3 Schulentwicklung in sozialstrukturell und sozialräumlich benachteiligten Kontexten

141

1.4 Zusammenfassung und Desiderata

143

2. „KoS – Kontextorientierte Schulentwicklung“: Theorierahmen, Forschungsziele, Forschungsdesign

144

2.1 Theoretischer Rahmen

144

2.2 Forschungsziele

145

2.3 Forschungsdesign

146

3. Auswahl der Schulen

147

4. Erste Ergebnisse

148

5. Ausblick

151

Literatur und Internetquelle

152

Zum Verhältnis von Schulinspektion und Schulaufsicht. Zwei Institutionen zwischen Ausdifferenzierung und Entdifferenzierung (Martin Heinrich)

155

1. Ausgangspunkt: Ungeklärte Akteurskonstellation im Mehrebenensystem

155

2. Rollenprobleme und Strukturprobleme

158

2.1 Rollenbestimmungsprobleme in der Theorie

158

2.2 Rollenbestimmungsprobleme in der Praxis

160

3. Wirkungen und Wirkungshoffnungen: Funktionale Differenzierung oder Verdopplung?

167

Literatur und Internetquelle

171

Der Prinzipal. Über Durchsetzungsmechanismen Europäischer Bildungsreformen (Roman Langer)

175

Einleitung

175

1. Produktive Solidaritätskerne entstehen, werden zu bildungspolitischen „Unternehmern“ und erzeugen einen Reform-Urknall

176

1.1 Informelle Treffen weniger, sozial hoch vermögender Akteure mit vergleichbaren Interessen

176

1.2 Kreative Entwicklung einer kollektiv geteilten Problemdefinition und einer gemeinsamen Symbolsprache

177

1.3 Der öffentliche „Urknall“ eines Reformprozesses

178

2. Der Reformprozess wird institutionalisiert

179

2.1 Soziale Institutionalisierung des Veränderungsprozesses

179

2.2 Zeitliche Verstetigung des Prozesses

180

2.3 Formal-symbolische Institutionalisierung

180

2.4 Sonderwege für beteiligte Akteure

181

2.5 Instrumentalisierung des Reformprozesses als Sündenbock oder als Vorbild

182

3. Propaganda für den Reformprozess: „Die Stimme der Vernunft“

182

3.1 Behauptung „brandneuer“, geschichts- und interesseloser Best Practices

183

3.2 Nutzung distinguierender (Symbol-)Sprache

183

3.3 Behauptung vollendeter Tatsachen

184

3.4 Ausstrahlung von Selbstverständlichkeit der Legitimität und Rechtmäßigkeit des Reformprozesses

184

3.5 Interpretationsoffenheit zentraler Reformbegriffe inklusive Rekombination und Umdeutung älterer Reformbestrebungen

184

3.6 Strategischer Umgang mit Kritik

185

4. Der Umschlag von Freiwilligkeit und Offenheit in Druck und Geschlossenheit

186

4.1 Antizipation von Isolation und Reputationsverlust als Beteiligungsmotiv

186

4.2 Einsatz von Anreizen

187

4.3 Affirmation der Massenmedien

187

4.4 Gründung eines organisationalen Akteurs zwecks Institutionalisierung der Reform

188

5. Konkurrenz und „Unternehmertum“

188

5.1 Die Umwandlung von Arbeitsorganisationen in Akteure …

188

5.2 …, die unternehmerisch handeln

189

5.3 Konkurrenzverschärfung und ihre hierarchiesteigernden Effekte

190

5.4 Die analoge Umwandlung von Personen

191

6. Verhinderung von Reflexion durch Dauerreform und Meta-Governance

191

6.1 Introjektion endemischer Unsicherheit

191

6.2 Verflüchtigte Verantwortung und erlernte Hilflosigkeit

192

7. „Shifting Baselines“ in Richtung Autoritarismus als Effekte der europäischen Bildungsreformen? Ein demokratie- und wissenschaftspolitisches Schlusswort

194

Literatur und Internetquellen

195

Nachwort: Hommage an Herbert Altrichter. Über Hauptwege und Nebenwege eines Forschers zwischen Aktions-, Schulentwicklungs- und Governance-Forschung (Angelika Paseka)

201

Schulentwicklung und mikropolitische Analysen

203

Schulentwicklung und Professionalität von Lehrkräften und Schulleitungen

204

Schulentwicklung im Rahmen von Modernisierungsschüben

205

Literatur

207

Autorinnen und Autoren

209