Unterricht mit neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen - Interdisziplinäre Impulse für DaF/DaZ in der Schule

von: Verena Cornely Harboe, Mirka Mainzer-Murrenhoff, Lena Heine

Waxmann Lehrbuch, 2016

ISBN: 9783830984368 , 244 Seiten

Format: PDF, OL

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Preis: 21,99 EUR

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Unterricht mit neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen - Interdisziplinäre Impulse für DaF/DaZ in der Schule


 

Buchtitel

1

Vorwort

5

Inhalt

7

Neu zugewanderte Kinder und Jugendliche – Umgang mit Heterogenität im Fokus der Ausbildung von Lehrkräften. Zur Einleitung in den Sammelband (Verena Cornely Harboe, Mirka Mainzer-Murrenhoff und Lena Heine)

9

1. Einführung in das Themenfeld

9

2. Das Konzept „Sommerschule DaZ“

10

3. Ablauf und konkrete Umsetzung

11

4. Struktur des Bandes

14

Darstellung der aktuellen rechtlichen Situation von geflüchteten Kindern und Jugendlichen (Monika Größl, Anne-Kathrin Kenkmann und Kevin Sebastian Wilms unter Mitarbeit von Niklas Bellendorf, Inga Oldenburg und David Schnitzler)

19

1. Asylverfahren

20

1.1 Ankunft und Beginn des Verfahrens

20

1.2 Zuteilung in die Aufnahmeeinrichtung

21

1.3 Flughafenverfahren

23

1.4 Zuständigkeit der Bundesrepublik Deutschland

24

1.5 Termin der Anhörung

25

2. Flüchtlingsschutz im deutschen Recht

26

2.1 Schutzstatus

26

2.2 Ausschlussgründe

29

2.3 Rechtsfolgen

30

3. Flüchtlingskinder ohne Schutzstatus in Deutschland

32

3.1 Die Duldung gem. § 60a Abs. 2 AufenthG

33

3.2 Die Abschiebung gem. § 58 AufenthG

34

3.3 Von der Duldung doch noch in den legalen Aufenthalt?

36

4. Jugendhilfe

38

5. Altersfestsetzung

41

6. Clearingverfahren

42

7. Junge Geflüchtete in der Schule

43

7.1 Schulpflicht

43

7.2 Sprachförderung

45

7.3 Keine Meldepflicht der Schulen

46

8. Das Asylbewerberleistungsgesetz

46

9. Fazit

47

Literatur

48

Träume und Traumata junger Flüchtlinge. Einführung in traumaspezifische Aspekte für die Arbeit mit potentiell traumatisierten Kindern und Jugendlichen (Cinur Ghaderi)

57

1. Lebensweltliche Hintergründe von jungen Flüchtlingen

58

2. Grundlagen der Psychotraumatologie

61

2.1 Doch wie ist konkret „Traumatisierung“ definiert? Wie entsteht eine Traumatisierung?

62

2.2 Was bedeutet Traumatisierung als neurobiologische Stressreaktion? Welche Auswirkungen hat Traumatisierung auf Gedächtnis und Emotion?

67

2.3 Traumafolgestörungen: Bandbreite und Komorbidität

69

2.4 Traumabewältigung

70

2.5 Traumasensible pädagogische Handlungskompetenz

72

3. Transkulturelle Sensibilität

75

Literatur

77

Erkenntnisse aus der Fremd- und Zweitsprachenforschung und didaktische Implikationen mit besonderem Blick auf neu zugewanderte Deutschlernende (Lena Heine)

81

1. Terminologische Klärung: Fremd- und Zweitsprache bei Seiteneinsteigern

81

2. Sprachliche Dimensionen und Spracherwerb: Lernziele und Kompetenzvorstellungen

82

2.1 Perspektive 1: Sprache als System

83

2.2 Perspektive 2: Sprache als Kommunikationsmittel

84

2.3 Perspektive 3: Sprache als „sozialer Kitt“

85

2.4 Perspektive 4: Sprache als Mittel zum Denken

86

2.5 Lernziele

88

3. Grundsätzliche Zusammenhänge und Prinzipien zur Vermittlung einer Fremdsprache

89

3.1 Lassen Sie die Lernenden regelmäßig schreiben. Bahnen Sie, wo immer es geht, schulrelevante Sprachverwendung an

90

3.2 Nutzen Sie das Sprachwissen, das die Lernenden bereits mitbringen

91

3.3 Stellen Sie möglichst viel Input bereit; stützen Sie Lerner dabei, ihn zu verstehen. Lassen Sie Lerner aber auch gezielt Output produzieren

93

3.4 Vermitteln Sie explizit Grammatikregeln; geben Sie aber auch genügend Gelegenheit, aus Beispielen zu lernen

96

3.5 Machen Sie sich bewusst, dass Sie den Fremdsprachenerwerb Ihrer Lerner durch Ihre Unterrichtsaktivitäten nicht vollständig steuern können

97

3.6 Berücksichtigen Sie in Ihrem Unterricht, dass Strukturen entsprechend einer natürlichen Erwerbsreihenfolge gelernt werden

97

3.7 Schaffen Sie echte und relevante Kommunikationsanlässe und die Möglichkeit, die neue Sprache in der Interaktion mit anderen anzuwenden

98

3.8 Seien Sie darauf vorbereitet, dass Fremdsprachenlernen eine Menge Zeit braucht

99

3.9 Belassen Sie die Lernenden weitgehend in ihrer „Lern-Wohlfühlzone“und führen Sie sie sukzessive an unbekannte Lernsettings heran

100

4. Schlusskommentar

100

Literatur

101

Alphabetisierung in der Flüchtlingsarbeit. Hintergründe und Hinweise für die Unterrichtspraxis (Anja Kittlitz)

105

1. Analphabetismus ausbuchstabiert

106

1.1 Biografische Spuren

106

1.2 Analphabetismus in Zahlen

107

1.3 Was ist unter dem Begriff Analphabetismus zu verstehen?

110

1.4 Zweitschriftlernen

113

1.5 Funktionaler Analphabetismus

113

2. Alphabetisierungsunterricht für Deutsch-als-Zweitsprach-Lernende mit Fluchterfahrung

115

3. Wie könnte der Schriftspracherwerb aufgebaut werden?

118

4. Hinweise für den Unterricht

123

Literatur

129

Methoden und Materialien zur ganzheitlichen pädagogischen Diagnostik von neu zugewanderten Jugendlichen aus der Praxis der SchlaU-Schule (Melanie Weber)

131

1. ISuS- und SchlaU-Schule

131

2. Pädagogische Sprachstandsdiagnostik am Beispiel der SchlaU-Schule

133

2.1 Lernstandsbezogene Klassenbildung im Unterricht für junge Flüchtlinge

133

2.2 Vorgehen und Instrumente zur Erhebung der Lernausgangslage

135

2.2.1 Der schriftliche Einstufungstest

136

2.2.2 Der mündliche Einstufungstest

137

2.2.3 Die Profilanalyse als Diagnoseinstrument

138

2.2.4 Berücksichtigung nichtsprachlicher Faktoren

148

3. Dokumentation und Beobachtung im weiteren Lernprozess durch wertschätzende Lern- und Entwicklungsgespräche

149

4. Kollegialer Austausch und Netzwerkarbeit bei der Diagnose und Förderung

155

5. Fazit

156

Literatur

157

Bildungssprache von Anfang an? Konzeptionelle Überlegungen und praktische Vorschläge zur Gestaltung von projektorientiertem DaF-/DaZ-Unterricht für neu zugewanderte Kinder und Jugendliche (Verena Cornely Harboe und Mirka Mainzer-Murrenhoff)

159

1. Das Konzept der „Sommerschule DaZ“ – sprachtheoretische Annahmen und methodisch-didaktische Implikationen

160

1.1 Grundlage integrativer Sprachförderkonzepte – eine ganzheitliche Vorstellung von Spracherwerb

161

1.2 Grundlage für die sprachlichen Anforderungen im Regelunterricht – schulrelevante Sprache von Anfang an?

162

1.3 Das Format – integrative und projektorientierte Sprachförderung

170

2. Beispielhafte Umsetzung

172

2.1 Strukturgebende Entscheidungen – Themenwochen zur Gewährleistung integrativer und projektorientierter Sprachförderung

172

2.2 Vorüberlegungen – Analyseschritte und Inspirationen zur Unterrichtsplanung

175

2.3 Beispielhafte Einblicke in einzelne Einheiten aus dem Wochenplan zum Thema „Natur“

177

2.4 Vorentlastung – Raum für multisensorisches Lernen (Aufwärmphase)

180

2.5 Arbeit am Gegenstand – differenzierte Wortschatzarbeit und erste Zugänge zu schulrelevanter Sprache – unter Einbezug unterschiedlicher Wahrnehmungskanäle

181

2.6 Verschriftlichung: Anbahnung der Textform Beschreibung – Aktivitäten und erste Schritte auf dem Weg zu konzeptioneller Schriftlichkeit bzw. schulrelevanter Sprache

186

2.7 Ausblick auf eine weiterführende Einheit zum Thema „Bienen“ mit dem Zielfokus Berichten

190

3. Fazit und Ausblick

197

Literatur

198

Unterrichtspraktische Perspektiven zur Förderung von Schreibkompetenz in Vorbereitungsklassen am Beispiel Wegbeschreibung (Carolin Kull)

201

1. Förderung der Schreibkompetenz

202

2. Unterrichtspraktische Perspektiven für die Sekundarstufe I zur Förderung von Schreibkompetenz in Vorbereitungsklassen

206

2.1 Lernausgangslage

206

2.2 Unterrichtsgegenstand Wegbeschreibung

207

2.3 Ziele

210

2.4 Wege beschreiben – Notwendige Sprachkompetenzen

211

2.5 Methodische Herangehensweise und Zugänge

212

2.6 Anregungen für die Praxis

214

3. Zusammenfassung und Ausblick

217

Literatur

218

Studentischer Erfahrungsbericht und kritische Reflexion aus der sprach- und kultursensiblen Arbeit mit neuzugewanderten Kindern und Jugendlichen (Florian Mundt und Judith Weissflog)

221

1. Studierende in der „Sommerschule DaZ“

221

2. Herausforderung: Heterogene Schülerschaft

222

3. Herausforderung: Sprachstandserhebung durchführen und nach individuellen Förderhorizonten unterrichten

226

4. Herausforderung: Qualitativ gutes Unterrichtsmaterial finden und nutzen

229

4.1 Bildmaterial

229

4.2 Fach- und Schulsprache

230

4.3 Grammatikförderung

232

5. Herausforderung: Besonderheiten von unterschiedlichen Lernkulturen beachten

232

6. Herausforderung: Der Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen

235

7. Gegenseitige Unterstützung der Lehrenden und Plattform zum Austausch: eine Notwendigkeit

236

8. Umgang mit Medien

237

9. Fazit

238

Autorinnen und Autoren

239