Die Vermittlung des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus - Ein Beitrag zur Identitätsentwicklung Jugendlicher

von: Brigitte Kather

Waxmann Verlag GmbH, 2016

ISBN: 9783830984719 , 293 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 30,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Die Vermittlung des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus - Ein Beitrag zur Identitätsentwicklung Jugendlicher


 

Buchtitel

1

Danksagung

5

Inhalt

7

Einleitung

11

1. Für eine Erinnerung an Widerstand

11

1.1 Ausgangs- und Bezugspunkt: Die Internationale Jugendbegegnungsstätte Kreisau

14

1.2 Annäherung an „Erinnerung“, „Identität“ und „Vermittlung“

14

1.3 Interdisziplinarität bei der Vermittlung der Erinnerung

15

1.4 Untersuchungsgegenstand und Fragestellung

16

1.5 Forschungsmethode: Qualitative Interviewanalyse

19

Theoretischer Teil

21

2. Widerstand

21

Einführung: Vom Sinn der Erinnerung an Widerstand

21

2.1 Forschungsstand: Widerstand gegen die NS-Diktatur in der historischen Forschung – ein Überblick

23

Gedenkstätten und ihre Pädagogik

31

Interdisziplinäre Forschung: Gedenkstätte Deutscher Widerstand und Gedächtnisforschung

34

Erinnerungsforschung

35

2. 2 Widerstand – Wahrnehmung als historisches Phänomen

36

Historisierung des Widerstands

37

2.3 Widerstand – Diversität des Begriffs

39

2.3.1 Umgang mit Widerstand aus zeitpolitischer Sicht

41

2.4 Dispositionen für Widerstand – biographische Einblicke

46

Isolation und Kommunikation im Widerstand

48

2.4.1 Unterschiedliche Haltungen: Tyrannenmord und Widerstandsrecht

50

Helmuth James Graf von Moltke

54

Dietrich Bonhoeffer

59

Cato Bontjes van Beek

63

Zusammenfassung der drei Biographien

65

2.5 Dispositionen für Widerstand: Familienbindungen

66

Von Moltke

68

Freundschaftsbeziehungen – „Geschwister im Geiste“: Mildred Harnack – Greta Kuckhof – Warum Widerstand?

72

Zusammenfassung: Dispositionen – Familienbindungen

79

3. Erinnerung und Identität

81

Einführung: Identität als Widerstand

81

3.1 Das Phänomen der Identität

82

3.2 Begrifflichkeiten von Identität

83

„Wer bin ich? Warum bin ich so? Wer will ich sein?“

83

3.2.1 Prozesshafte Identitätsentwicklung

83

3.2.2 Personale Identität aus philosophiegeschichtlicher Sicht

85

3.2.3 Kollektive und kulturelle Identität

86

3.2.4 Moralische Identität

87

Moralische Identität versus Amoralität

89

3.3 Identität durch Widerstand – Gefängnisbriefe

91

4. Erinnerung

98

Einführung: Identität durch unmittelbare Erinnerung

98

Freya von Moltke

98

Mietje Bontjes van Beek

105

Maria von Wedermeyer

107

Rosemarie Reichwein

108

4.1 Identität durch Erinnerung

111

Eine Diskursbetrachtung zu Erinnerung, Gedächtnis und Vermittlung

111

4.2 (Un-)vermittelte Erinnerung

113

Umgang mit Schweigen und Nicht-Verstehen

113

Vaterverlust und Vaterverdruss

115

Vaterverlust – als kollektive Erfahrung der Mehrheitsdeutschen

117

4.3 Erinnerung – autobiographisches Gedächtnis und Identität

120

4.3.1 Gedächtnishierarchien – Geschichte als Wissenschaft und Erinnerung als Geschichte

122

4.4 Zeitzeugen zwischen Gedächtniskultur und Geschichtswissenschaft

124

Empirischer Teil

128

5. Vermittlung I

128

Einführung: Vermittlung der Erinnerung

128

5.1 Die dokumentarische Methode als Forschungsmethode

128

Narrative Interviews

129

Formulierende und reflektierende Interpretation

130

Leitfadenorientierte Struktur der narrativen Interviews zur Erschließung der Wirkungszusammenhänge bei der Vermittlung der Erinnerung an Widerstand

131

Differenzierung der Textsorten

131

Interpretation der Interviews

132

Komparative Analyse

132

5.2 Aufbau der qualitativen Studie und Materialauswertung

134

5.2.1 Beschreibung der Kontaktbeziehung zu den Interviewten – Begründung der Einzelinterviews

135

5.3 Vermittlung I – Erinnerung an Widerstand durch familieninhärente Vermittlung

137

5.3.1 Interviews mit erwachsenen Kindern von Widerstandskämpfern

137

Interviews aus dem Widerstandsbereich: „Kreisauer Kreis“

137

5.4. Rekonstruktive Analyse der Interviews aus dem Widerstandsumfeld

139

„Kreisauer Kreis“

139

Eigene Erinnerung, Erinnerung an den Vater, die Rolle der Mutter

139

Hinrichtung und Widerstandstätigkeit des Vaters

142

Identität als Angehörige/r des Widerstands

145

Identität durch die Erinnerungen an den Widerstand – Wandlungsprozess

149

Bedeutung der Mutter

149

Zwischenbilanz

152

Berufswahl und Lebensweg – Erinnerung an den Vater

153

Eigene Perspektiven aus den Erinnerungen an Widerstand

154

5.5 Interviewkontext: Die Rote Kapelle

157

Widerstandswahrnehmung in der DDR

157

5.5.1 Analyse des Interviews

158

5.6 Analyse und Vergleich mit den vorangegangenen Interviews

160

Erinnerung an die Eltern, Herausbildung der eigenen Ich-Wahrnehmung – eigenes Widerstandsverständnis

161

Entwicklung der eigenen Identität – Wahrnehmung von Identitätszuschreibungen

166

Konfrontation mit der Wahrnehmung des Widerstands

167

Eigene Wahrnehmung

167

5.6.1 Typisierung und soziokulturelle Orientierungstypiken

168

Gesamtbild (Widerstandsnachkommen) – individuelle, handlungsleitende Figuren und soziokulturelle Orientierungen:

169

Soziokulturelle Orientierungsrahmen

171

Zusammenfassung des Vergleichs der drei Interviews

173

6. Vermittlung II – Erinnerung an Widerstand als pädagogische Vermittlung

176

Einführung: Historisch-politische Projekte über Widerstand gegen den Nationalsozialismus

176

Vergangenheitsbewältigung und Erinnerungskultur und Wirkungsuntersuchungen

176

Erinnerungskultur und ihre Wirkung

177

6.1 Projekt: „Vom Widerstand zur Demokratie“ – 2002/2006 – Erläuterung zu den methodisch-didaktischen Inhalten des Projekts

180

Gesellschaftspolitische Verortung

180

6.1.1 Inhaltliche Schwerpunkte des Projekts: Widerstand und Emigration als Stationen der Nachkriegsdemokratie

181

1. Semester – Deutschland

181

2. Semester – Europa

184

Toulouse – zentraler Ort der Résistance und Université Le Mirail als kooperierende Partner im Projekt 2001–2002

185

Polen – Universität Rzeszów

188

Polen – Kreisau, 2001

189

Projektergebnisse und erste Teilnehmerreaktionen

189

Von Toulouse nach Genshagen

190

6.2 Erinnerung an die Vermittlung von Widerstand

191

Teil 2 der qualitativen Studie, Interviewanalyse mit Projektteilnehmerinnen und Projektteilnehmern

191

Beschreibung und Auswahl der Interviewten

192

Die Interviewanalyse unterteilt sich in die Schwerpunktthemen

193

6.2.1 Interviewanalyse mit Projektteilnehmer/innen aus der Studie M1

193

Interviewanalyse: deutsche Gruppe

194

Motivation

194

Lernmethoden

196

Zwischenbilanz zu „Motivation und Lernmethoden“ der deutschen Gruppe

198

Biographische Motivation

199

Erinnerung an die Projektpartner

204

Zusammenfassende Betrachtung zum Blick auf die Projektpartner

207

Auswirkungen auf die berufliche Entwicklung

208

Interviewanalyse: französische Gruppe

210

Motivation

210

Biographische Motivation

212

Lernmethoden

215

Blick auf die internationalen Projektpartner

216

Auswirkungen auf Studium und weitere berufliche Entwicklung

218

Zusammenfassung – französische Teilnehmer

221

Interviewanalyse: polnische Gruppe

221

Motivation

222

Zusammenfassung – Motivation der polnischen Teilnehmerinnen

226

Lernmethoden

226

Zusammenfassung – Einschätzung der Lernmethoden.

229

Blick auf die internationalen Projektpartner

230

Zusammenfassung – Blick auf die internationalen Projektpartner

232

Auswirkungen und berufliche Entwicklung nach dem Projekt

233

6.3 Komparative Analyse – Studie M1

235

Orientierungsrahmen – Performanz der nationalen Identität

236

Orientierungsrahmen: Performanz des beruflichen bzw. studentischen Status

238

Sinngenetische Figuren und soziokulturelle Muster

239

Vergleich zwischen sinngenetischen Typen und soziokulturellen Orientierungen

245

6.3.1 Zusammenfassung der Ergebnisse – Studie M1

246

6.4 Vergleichsstudie V: Projekt „Widerstand gestern und heute“

248

Kultureller Orientierungsrahmen der teilnehmenden Gruppen

249

Globale Orientierungsrahmen – gruppenbezogene Basismotivationen

251

Darstellung der sinngenetischen Typen bei unterschiedlichen Orientierungen

251

Interesse an dem historischen Thema

251

Mit dem Holocaust verbundene Familiengeschichte

252

Geschichte und eigene Lebenswirklichkeit

253

Lebenswirklichkeit – Abbildung der soziokulturellen Orientierungstypiken

255

6.5 Vergleich der Studien M1 und V

258

6.6 Analyse der Fragebogenstudie 2014: Studie M2

260

Fragebogen/Vom Widerstand zur Demokratie/Projekt 2001–2002 – GDW/Kreisau/Universität Toulouse/Universität Rzeszow

260

Zusammenfassung der Antworten anhand von Themenkomplexen

261

Erinnerung an das Projekt

261

Lebenswirkliche Veränderungen

262

Persönlicher Nutzen

265

Zusammenhang zwischen Projekt und derzeitiger Tätigkeit

265

Tradierung der Projektschwerpunkte in das eigene Leben

266

7. Auswertung

270

Diskussion der Ergebnisse

270

7.1 Vergleich der Studien M1 (inklusiv V) und M2

270

Motivation

271

Produktion

271

Kommunikation

272

Tradierung des Widerstands

273

7.2 Vergleich der Studien M1/M2 (Schülerinnen und Schüler/Studierende) – M3 (Widerstandsnachkommen)

273

Beispiel: Sinngenetische Typen

274

Bezug zu Widerstandskämpfern:

275

Interessensfindung

275

Vermittlungsperson und freiwillige Teilnahme

276

Internalisieren der Widerstandszeugnisse

276

Externalisieren der Ideen des Widerstands und Einbeziehen in das eigene Leben

277

Widerstandskämpfer als Vorbilder und Energiespender

279

7.3 Auswertung des methodischen Verfahrens

279

7.4 Auswertung der Erinnerungsebenen

280

7.5 Ausblick

281

Auszüge aus den Interviews mit Schülern (2014) und Studenten (2006)

283

Literaturverzeichnis

284

Primäre Literatur zu Helmuth James Graf von Moltke

284

Weitere Literatur

284

Anhang

292

Zusammenfassung

292

Abstract

292

Transkriptionsregeln

293