Der Krieg und die Frauen - Geschlecht und populäre Literatur im Ersten Weltkrieg

Buchtitel

Inhalt

Der Krieg und die Frauen. Geschlecht und populäre Literatur im Ersten Weltkrieg. Eine Annäherung (Aibe-Marlene Gerdes)

Das Ideal der weiblichen Heimatfront

Irritation der Geschlechterverhältnisse

Populäre Literatur im »Krieg der Worte«

Forschung

Frauen und populäre Literatur

Der Band

Die ›deutsche Frau‹ im Weltkrieg. Literarischer Bellizismus bei Thea von Harbou, Ina Seidel und Agnes Sapper (Nicolas Detering)

Der Krieg als Erzieher. Die ›deutsche Frau‹ und das Katharsis-Argument

Ideologische Partizipation: Literarischer Bellizismus in Thea von Harbous „Der Krieg und die Frauen“ (1913)

(Imaginative) Erlebnis-Partizipation: Die Kriegslyrik Ina Seidels

Bewährungspartizipation. Populäre Kriegsdidaxe im Jugendbuch bei Agnes Sapper

Schluss

»Uns trifft der größere Teil der Verantwortung«. Krieg und Gender in Claire Golls frühen literarischen und publizistischen Texten (Markus Ender)

Claire Goll als populäre Autorin im Ersten Weltkrieg

Golls publizistisches Werk

»Die Frauen erwachen«

»Mitwelt«

Resümee

Hekubas Töchter mögen keine Opferschalen. Die Frauenfiguren und Weiblichkeitskonstruktionen in (Anti-)Kriegsromanen von Ida Boy-Ed und Clara Viebig (Rolf Löchel)

Die Frauenfiguren in Boy-Eds Roman „Die Opferschale“

Die Frauenfiguren in Viebigs Roman „Töchter der Hekuba“

Vergleich der Frauenfiguren und Weiblichkeitskonstruktionen beider Romane

Zwischen Frontschwester und Schwertjungfrau. Literarische Frauenschicksale an der Front im Mädchenkriegsroman des Ersten Weltkriegs (Sabine Schu)

Der Mädchenkriegsroman im Ersten Weltkrieg

Die Frontschwester: „Im heiligen Kampf“ von Sophie Kloerß (1915)

Die Etappenhelferin: „Etappenmädels“ von Martha Babillotte (1919)

Die Schwertjungfrau: „Eine Kriegsheldin“ von Grete Hallberg (1916)

Zusammenfassung

Die Krankenschwester zwischen Front und Heimat. Figurationen der ›Schwester‹ in Suse von Hoerner-Heintzes „Mädels im Kriegsdienst. Ein Stück Leben“ (Mascha Marlene Vollhardt)

Die Krankenschwester im Ersten Weltkrieg

Theoretische Positionierung

Suse von Hoerner-Heintzes „Mädels im Kriegsdienst. Ein Stück Leben“

Die Charakterisierung der Schwester

Die Verortung der Schwester im Krieg

Das Verhältnis zu anderen weiblichen Figuren

Das Verhältnis zu männlichen Figuren

Fazit

»Sie leiden, sie kämpfen und halten stand«. Religiöse Kriegslyrik von Frauen (Michael Fischer)

Produktion und Verbreitung weiblicher Kriegsliteratur

Inhaltliche Aspekte der religiösen Kriegslyrik von Frauen

Exkurs: Krieg und Frau in der religiösen Traktatliteratur

Eine Autorin von religiösen Kriegsgedichten: Marie Feesche

Funktionen der religiösen Kriegslyrik bei Marie Feesche

»Den kämpfenden Freunden da draußen die Treue halten« Zur Mobilisierung jugendbewegter Frauen und Männer an der ›Heimatfront‹ (Antje Harms)

Einführung

Jugendbewegte Frauen im Ersten Weltkrieg

Jugendbewegte Männer an der ›Heimatfront‹

Krieg und Jugend

Fazit

Weibliche Kriegsberichterstattung. Alice Schalek im k.u.k. Kriegspressequartier (Bernhard Bachinger)

Einleitung und Fragestellung

Autorin, Reisejournalistin und Feuilletonistin

Geänderte Voraussetzungen – Der Kriegsausbruch

Das k.u.k. Kriegspressequartier

Alice Schalek im k.u.k. Kriegspressequartier

Im Kreuzfeuer der Kritik: Karl Kraus

Resümee

»Was bist du für eine Dame!« Gendering und Kriegswahrnehmung in der polnischen populären Literatur zum Ersten Weltkrieg (Monika Szczepaniak)

»Ulanen – Eastern«

Der Krieg als attraktive Frau

Mutter Polonia

Geliebter im Schoße der Natur

Fazit

»Sei gesegnet, mächtiger Sturm«. Der Erste Weltkrieg aus der Sicht finnischer Lyrikerinnen (Liisa Laukkanen und Taina Vanharanta)

Einleitung

Zur historischen Situation Finnlands zwischen 1914 und 1918

Zur Biographie der Lyrikerinnen

Exemplarische Analyse ausgewählter Gedichte

Zum Schluss

Frauen – Krieg – Humor. Zu parodistischem und satirischem Sprechen in der Kriegslyrik von Frauen 1914–1918 (Andreas Schumann)

Parodien

Schnurren aus dem Kriegsalltag

»Kindermund«

Propagandistisches Verlachen der Kriegsgegner

Mode

Humor und weibliche Gelegenheitslyrik

»Wenn die Soldaten durch die Stadt marschieren …« Anmerkungen zu Liedkarten aus dem Ersten Weltkrieg (Rudolf Jaworski)

Liedkarten im Ersten Weltkrieg

„Der schönste Mann im ganzen Staate“ – Das Image der Soldaten

„Muss i denn zum Städtele hinaus“ – Militarisierte Volkslieder

„Küssen muss ich dich auf Posten“ – Die verführerische Frau

Zusammenfassung

Die Frau im Feld: Geliebte, Soldatin, Prostituierte. Die Figur der Annemarie im Soldatenlied des Ersten Weltkrieges (Aibe-Marlene Gerdes)

Einführung: Soldatenlieder als populäre Literatur im Ersten Weltkrieg

Die Funktion der Frauenfiguren im Soldatenlied

»Mein Regiment, mein Vaterland« – Weiblicher Kriegsdienst?

»Sie will mitexerzieren« – Der weibliche Soldat

»Annemarie, wo geht die Reise hin?« – Schützengrabenerotik und Frontmoral

»Schräg vis à vis vor der Kasern« – Prostitution im Feld

Resümee und Ausblick: Annemarie als ›die Frau im Feld‹

Die Dicke Bertha. Gender und Kriegshumor in Liedern und Bilddarstellungen des Ersten Weltkrieges (Frauke Schmitz-Gropengießer)

Einführung: Die Dicke Bertha

Das Geschütz und sein Hersteller

Die deutsche Wunderwaffe: Die „Dicke Bertha“ in der Kriegspropaganda

Die „Dicke Bertha“ als Frauenfigur

Das Frauenbild in den „Dicke-Bertha“-Liedern und -Illustrationen

Exkurs: „Rosa“ in Österreich-Ungarn

Fazit

»Wir kleiden den Wehrmann in Eisen«. Der Beitrag von Frauen zu Nagelungsaktionen im Ersten Weltkrieg (Hans-Christian Pust)

Die Nagelungsaktionen im Ersten Weltkrieg

Frauen als Anregerinnen und Stifterinnen

Mitwirkung von Frauen bei den Aktionen

Frauen als Schöpferinnen von Nagelungsdenkmälern

Frauenmotive

Gedichte von Frauen aus Anlass der Nagelungsaktionen

Zusammenfassung

Personenregister