Ko-Konstruktive Problemlösegespräche im Mathematikunterricht - Eine Studie zur lernpartnerschaftlichen Entwicklung mathematischer Lösungen unter Grundschulkindern

Ko-Konstruktive Problemlösegespräche im Mathematikunterricht - Eine Studie zur lernpartnerschaftlichen Entwicklung mathematischer Lösungen unter Grundschulkindern

von: Gyde Höck

Waxmann Verlag GmbH, 2015

ISBN: 9783830982678 , 436 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: DRM

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Preis: 44,99 EUR

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Ko-Konstruktive Problemlösegespräche im Mathematikunterricht - Eine Studie zur lernpartnerschaftlichen Entwicklung mathematischer Lösungen unter Grundschulkindern


 

Buchtitel

1

Inhalt

5

Prolog

11

Danksagung

11

Lesarten

13

1. Einleitung

15

1.1 Mathematisches Lernen im Gespräch

15

1.2 Zum Aufbau des Buches

17

1.3 Ausrichtung des Forschungsschwerpunktes: Mathematikunterricht als Alltagsphänomen

18

1.3.1 Zur Theorie

19

1.3.2 Zur Methodologie

20

1.3.2.1 Leitideen der phänomenologischen Soziologie

22

1.3.2.2 Leitideen des Symbolischen Interaktionismus

23

1.3.2.3 Leitideen der Ethnomethodologie

24

1.3.2.4 Die ethnomethodologische Konversationsanalyse

25

1.3.2.5 Die linguistische Gesprächsanalyse

27

1.4 Die interpretative empirische Unterrichtsforschung

28

1.4.1 Internationale Forschungsansätze

29

1.5 Begriffsklärung: Das mathematische Gespräch im Grundschulunterricht

33

1.6 Konkretisierung der Forschungsfragen

35

I Theoretische Grundlagen

37

2. Erkenntnistheoretische Ausrichtung

37

2.1 Wie bedingen sich Lernen und Sprache?

38

2.1.1 Die Bedeutungsaushandlung im frühen Spracherwerb

39

2.2 Was bedeutet Sprache für das mathematische Verstehen?

43

2.2.1 Mathematisches Lernen als Nicht-Muttersprachler

45

2.3 Der Untersuchungsgegenstand: Ko-Konstruktion und Partizipation

47

2.3.1 Gruppenarbeit im Mathematikunterricht – eff ektiv oder nicht?

47

2.3.1.1 Barnes und Todd: Collaborative moves

52

2.3.2 Die Beziehung und der Inhalt

54

2.3.2.1 Ein kritischer Blick auf kooperatives Arbeiten als Methode

56

2.3.3 Das Thema

57

2.3.3.1 Die Übung

58

2.3.3.2 Die Tiefe der Auseinandersetzung

60

2.4 Problemlösen im Mathematikunterricht

61

2.4.1 Was macht einen mathematischen Sachverhalt zu einem Problem?

63

2.4.2 Woraus besteht eine geeignete problemhaltige Aufgabe für denMathematikunterricht?

64

2.4.2.1 Der Kompetenzbegriff

66

2.4.2.2 Heuristische Strategien

69

2.5 Eingrenzung des Forschungsfeldes: Mathematische Themenentwicklungen in dyadischen Lernpartnerschaften

71

2.5.1 Vorteile von Partnerarbeit

71

2.5.1.1 Die Externalisierung

73

3. Die interaktionistische Perspektive

74

3.1 Bruner: Lernen in Formaten

75

3.2 Miller: Kollektives Argumentieren als Lernchance

76

3.3 Krummheuer und Brandt: Interaktionsphänomene im Mathematikunterricht

79

3.4 Der zugrunde liegende Lernbegriff

80

3.4.1 Die sozial-konstruktivistisch interaktionistische Perspektive

80

3.4.1.1 Die unterrichtliche Rationalisierungspraxis

82

3.4.1.2 Diagrammatiziät im Argumentationsprozess

85

3.4.1.3 Der Ausblick auf ko-konstruktive Argumentationsprozesse

87

4. Theoretische Einordnung: Ko-Konstruktion

88

4.1 Sozial-konstruktivistische Ansätze

88

4.1.1 Knorr Cetina: Der empirische soziale Konstruktivismus

89

4.1.2 Sutters Blick auf Piaget (Ko-Operation) und Vygotsky (Ko-Konstruktion)

90

4.1.2.1 Ko-Operation und Ko-Konstruktion

92

4.1.2.2 Das Subjekt und das Soziale

93

4.1.2.3 Verstehen auf zwei Ebenen

96

4.2 Die Erzeugung von Joint meaning making

98

4.2.1 Was führt zu Joint meaning making?

99

4.2.1.1 Rollenverteilung und Strategien in Gruppenarbeiten

101

4.2.1.2 Die Reziprozität

105

4.2.1.3 Kriterien der Ko-Konstruktion

106

4.2.1.4 Freundschaftsbeziehungen als Stabilisator für schulische Lernprozesse?

107

4.3 Ko-Konstruktion im Spannungsfeld zwischen Symmetrie und Asymmetrie

110

4.3.1 Peer-Interaktion im Kindergarten und in der Grundschule

112

4.3.1.1 Gleichberechtigung und Kompetenzgefälle

114

4.3.2 Howe: Typen der Joint Construction

115

4.3.2.1 Howe: Typ 1

116

4.3.2.2 Howe: Typ 2

117

4.3.2.3 Howe: Subtpyen

119

4.3.2.4 Unresolved Contradictions

121

4.3.2.5 Die Bedeutung der dialogischen Auseinandersetzung

123

4.3.2.6 Brandt und Höck: Der Typ 0

125

4.3.2.7 Die kollektive kognitive Konvergenz

127

4.4 Der Ko-Konstruktionsbegriff in dieser Arbeit

128

5. Theoretische Einordnung: Partizipation

131

5.1 Brandt und Krummheuer: Die mathematische Themenentwicklung

131

5.1.1 Das fokussierte Gespräch

132

5.1.1.1 Gleichfluss und Verdichtung in der Interaktion

133

5.1.1.2 Die Interessenlage bei lernenden Kindern

134

5.1.2 Die Verantwortung für eine mathematische Idee: Das Produktionsdesign

141

5.1.2.1 Plenumsgespräche mit klarer Rederechtzuweisung

143

5.1.2.2 Verdichtete dyadische Problemlöseprozesse

144

5.2 Brandt: Partizipationsspielräume

146

5.2.1 Das Partizipationsprofi l

147

5.2.2 Spranz-Fogasy: Interaktionsprofi le

149

5.3 Der Partizipationsbegriff in dieser Arbeit

151

6. Zusammenfassung: Partizipation und Ko-Konstruktion

152

6.1 Forschungsleitende Fragestellungen

155

II Methodologische Grundlagen

158

7. Leitgedanken der empirischen Unterrichtsforschung und ihre Bedeutung für ein mathematikdidaktisches Forschungsprojekt

158

7.1 Postulate der Qualitativen Sozialforschung

161

7.1.1 Die Videografie in der Unterrichtsforschung

163

7.1.2 Die Ausrichtung qualitativer Forschungsfragen

165

7.1.3 Der komparative Ansatz

166

7.1.3.1 Das abduktive Schlussfolgern

168

7.1.4 Die Triangulation

169

7.2 Zusammenfassung: Methodologie

171

III Methodische Zugänge

173

8. Die Analyse von Gesprächen im Mathematikunterricht

173

8.1 Ein iterativ-zyklischer Forschungsprozess

174

8.1.4 Brinker und Sager: Das Gesprächsphasenmodell

177

8.1.4.1 Beispiele unterscheidbarer Gesprächsphasen

178

8.1.4.2 Grenzen des Gesprächsphasenmodells

182

8.1.4.3 Die Makro- und die Mikroebene

183

8.1.5 Kumpulainen: Communicative Functions

185

8.1.5.1 Die Quantität in Kumpulainens Arbeiten

187

8.1.6 Die Interaktionsanalyse

189

8.1.7 Toulmin: Die funktionale Argumentationsanalyse

194

8.2 Zusammenfassung: Methodische Zugänge

197

IV Das empirische Forschungsprojekt

201

9. Das Projektdesign zum kollektiven Problemlösen

201

9.1 Gestaltung einer gesprächsorientierten Unterrichtssituation

201

V Der Analyseprozess und erste Ergebnisse

205

10. Die Kodierung

205

10.1 Von In-Vivo-Codes zu abstrakten Kategorien

206

10.1.1 Der Aufgabenfokus

211

10.2 Die Erfassung von Gesprächsphasen

217

10.2.1 Die Eröffnungsphase und die Organisation

218

10.2.2 Die Erfassung von Kernphasen

221

10.2.2.1 Reflexion der Begrifflichkeit „Kernphase“

222

10.2.2.2 Zwei Arten der Unterbrechung von Kernphasen

222

10.2.2.3 Eine dritte Art der Unterbrechung

229

10.3 Der Kodiervorgang am Beispiel

231

10.4 Verantwortlichkeiten in der Themenentwicklung

239

10.4.1 Die Fokusbildung

241

10.4.2 Die Entdeckung

241

10.4.3 Die Nachforschung

242

10.4.4 Die Stabilisierung

242

10.4.5 Die Formulierung

243

10.5 Konkretisierung der Forschungsfragen

243

VI Empirische Beispiele zum ko-konstruktiven mathematischen Gespräch

246

11. Lernende im Fokus

246

11.1 Wenn es (noch) nicht klappt

246

11.1.1 Die Probe: Oguz und Hazan

246

11.1.1.1 Oguz’ Partizipationsorientierung

249

11.1.2 Die Probe: Alina und Miryam

250

11.1.2.1 Alinas Partizipationsorientierung

256

11.1.3 Erkenntnisse aus der Analyse der Probesequenzen

257

11.2 Lerntandem: Josefi ne und Janina

257

11.2.1 Sequenz 1: Welche Entdeckung? Wir haben keine Entdeckung!

259

11.2.1.1 Die Eröffnungsphase

259

11.2.1.2 Die erste Kernphase mit Schleife

266

11.2.1.3 Die Ko-Konstruktion als Prozess und Produkt

273

11.2.2 Sequenz 2: Immer minus neunzig

278

11.2.3 Sequenz 3: 10 Rest 1

283

11.2.4 Josefines Partizipationsorientierung im Rückblick

296

11.2.5 Typ 1, 2 und 0 im Ko-Konstruktionsprozess – ein Vergleich

297

11.3 Lerntandem: Alina und Iman

300

11.3.1 Sequenz 1: Fünf Komma null

300

11.3.2 Sequenz 2: Ham wir das ’rausgefunden? oder: Immer vierhundertfünfundneunzig

310

11.3.3 Sequenz 3: Das Doppelte von drei

314

11.3.4 Alinas Partizipationsorientierung

320

11.3.5 Der Ko-Konstruktionsprozess zwischen Alina und Iman

320

11.4 Lerntandem: Patrick und Saaron

320

11.4.1 Sequenz 1: Das kleinste Ergebnis

321

11.4.2 Sequenz 2: Was ist fünf mal zwanzig?

327

11.4.3 Patricks Partizipationsorientierung im Rückblick

338

11.4.4 Der Ko-Konstruktionsprozess zwischen Patrick und Saaron

338

11.5 Hürden und Chancen auf dem Weg zur Ko-Konstruktion

338

11.5.1 Wenn die Beziehungsebene vorherrscht (Oguz mit Feli)

339

11.5.2 Wenn Einigkeit vorherrscht (Belen mit Ardan)

354

11.5.3 Wenn das Gespräch auf verschiedenen Ebenen verläuft (Sebastian mit Rupert)

360

11.5.4 Zusammenfassung: Hürden und Chancen im dyadischen Problemlöseprozess

369

12. Ein erweiterter Blick auf Ko-Konstruktion

372

12.1 Gemeinsame Aufgabenbearbeitung ohne ko-konstruktives Problemlösegespräch

373

12.2 Gemeinsame Aufgabenbearbeitung als ko-konstruktives Problemlösegespräch

374

12.3 Das Ko-Konstruktionsnetz

375

12.4 Die Ko-Konstruktionspause

378

VII Fazit und Ausblick

380

13. Der Erkenntnisgewinn dieser Arbeit

380

13.1 Bedeutung für den Mathematikunterricht

382

13.2 Die Rolle der Lehrperson

383

15. Ein Rückblick auf das Forschungsprojekt – ein Ausblick auf die Lehrerbildung

385

Abkürzungsverzeichnis

387

Abbildungsverzeichnis

388

Tabellenverzeichnis

393

Transkriptverzeichnis

393

Literatur

401