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Gottesacker-Geschichten als Gedächtnis - Eine Ethnographie zur Herrnhuter Erinnerungskultur am Beispiel von Neudietendorfer Lebensläufen
Buchtitel
1
Inhalt
7
1 „Auf dem Weg zu Gottesacker und Gedächtnis“ – Hinführung
11
1.1 „Landschaft“: die Herrnhuter Brüdergemeine und die Ortsgemeinde Neudietendorf
14
1.1.1 Die Alte oder Böhmisch-Mährische Brüder-Unität
14
1.1.2 Der Hallesche Pietismus und Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700–1760)
16
1.1.3 Die weitere Entwicklung Herrnhuts und der Herrnhuter Brüdergemeine
18
1.1.4 Charakteristika der Evangelischen Brüder-Unität im Überblick
26
1.1.5 Die Ortsgemeinde Neudietendorf
33
1.2 Der Weg: Forschungsverlauf
40
1.2.1 Archivarbeit
41
1.2.2 Feldforschung
49
1.3 „Kartenmaterial“ und „Wegweiser“: Forschungsstand, Methodik und Fragestellung
56
1.3.1 „Kartenmaterial“: zum Forschungsstand
56
1.3.2 „Wegweiser“ – Methodik: volkskundlich-kulturwissenschaftliche Bewusstseinsanalyse des Erinnerns im Rahmen einer historischen Ethnographie
61
1.3.3 „Wegweiser“ – forschungsleitende Fragestellung: Erinnerungskultur in der Herrnhuter Brüdergemeine
62
2 „Kommunikation zwischen der irdischen und der oberen Gemeinde“ – Herrnhuter Lebensläufe als Medien des kollektiven Gedächtnisses
66
2.1 Entstehung, Form, Funktion und Bedeutung von Herrnhuter Lebensläufen im Überblick
66
2.1.1 Die Anfänge
66
2.1.2 Schreibanlässe und -zeitpunkte
68
2.1.3 Schreibbegründungen und -ziele
70
2.1.4 Nicht selbst verfasste Lebensläufe
77
2.1.5 Die Wirkung der Lebensläufe Anderer
78
--- Exkurs: Losung und Lehrtext ---
84
2.1.6 Herrnhuter Lebensläufe im Wandel der Zeit
85
2.2 Einordnung und Bewertung von Herrnhuter Lebensläufen als Quelle
87
2.2.1 Zur Überlieferung und Sprache von Herrnhuter Lebensläufen
87
2.2.2 Herrnhuter Lebensläufe als Quellen für historische Ereignisse 1: politische Ereignisgeschichte – am Rande
94
2.2.3 Herrnhuter Lebensläufe als Quellen für historische Ereignisse 2: brüderische Geschichte – im Zentrum
105
2.2.4 Herrnhuter Lebensläufe als Selbstzeugnisse
115
2.2.5 Herrnhuter Lebensläufe als Medien eines Bindungsgedächtnisses
119
3 „mir unvergeßlich“ – Ausgewählte Leitlinien des Erinnerns in Herrnhuter Lebensläufen
125
3.1 Brüderisch werden: Wege „in eine himmlische Welt“
126
3.1.1 Beispiel 1: von Mühlhausen nach Neudietendorf
127
3.1.2 Beispiel 2: der Weg der Familie Petsch
132
3.1.3 Inhaltsanalyse: Stationen auf dem Weg zur Brüdergemeine
137
3.1.3.1 Selig werden – aber wie?
137
3.1.3.2 Gefunden – der Himmel auf Erden!
139
3.1.3.3 Bekanntschaft mit Folgen – Verfolgungen
144
3.1.3.4 Exkurs: Entscheidung „nach damaligem Brauch durch das Loos“
155
3.1.3.5 Angekommen – weiteres Warten
158
3.1.3.6 Angekommen – schweres Eingewöhnen
166
3.1.4 Beispiel 3: andere Wege – die Schwestern Antony
173
3.2 Brüderisch leben: „in die gehörigen Ordnungen finden“
176
3.2.1 Fern vom „schmalen Wege des Lebens“ – ein Beispiel
177
3.2.2 Inhaltsanalyse: Stufen der Gemeindisziplin in der Brüdergemeine
181
3.2.2.1 Stufe 1: zwischen „liebreichen Erinnerungen“ und ernster Zurückweisung
181
3.2.2.2 Stufe 2: „um den genus des heiligen abendmahls“ gebracht
183
3.2.2.3 Stufe 3: „von der Gemeine gegangen“
187
3.2.2.4 Warum konkret „der Gemein-Gnaden verlustig“?
191
3.2.2.5 „Der Heiland hätte nichts Chorwidriges von mir verlangt“
200
3.2.3 Ordnung der Erinnerung: das Beispiel Conrad Ramming (1738–1791)
200
3.3 Brüderisch glauben: „mit dem Heiland in person bekant“
203
3.3.1 Theorie und Praxis: „Umgang mit dem Heiland“
203
3.3.2 Inhaltsanalyse: das Phänomen der „Martergestalts-Erscheinung“
207
3.3.2.1 Seelische Pein davor
210
3.3.2.2 Verschiedene Anlässe
211
3.3.2.3 Wie neugeboren danach
214
3.3.2.4 Varianten
215
3.3.2.5 Ein Herrnhuter Bußkampf?
218
3.3.2.6 Erinnerung als Pflicht?
222
3.3.3 Heilandserscheinungen im Traum
233
3.4 Brüderisch sterben: „wahrlich keine Kleinigkeit“
238
3.4.1 Beispiel: „Abruf“ in die obere Gemeine
239
3.4.2 Inhaltsanalyse: „Heimgang zum Herrn“
240
3.4.2.1 „im schmerzlichen Heimwehgefühl“ – Sehnsucht nach „zu Hause“
241
3.4.2.2 „seid ihr auch vorbereitet auf euer Ende?“ – Prüfungen „im Ofen des Elends“
245
3.4.2.3 „denn auf Arbeit folget Ruhe“ – Ablegen der „gebrechlichen Hütte“
248
3.4.2.4 „das Ende des Glaubens erreicht“ – das Schauen Christi und seiner Wunden
249
3.4.3 Verfügungen für Tod und Begräbnis im Lebenslauf
256
4 „das historische Gedächtnis bei uns Herrnhutern“ – Einblicke in das brüderische Gedächtnis von 1949 bis heute
260
4.1 „Die beiden 13ten“ – Gedenktage als Bestandteil brüderischer Erinnerungskultur
260
4.1.1 Zum 13. August
261
4.1.2 Zum 13. November
263
4.1.3 „Die beiden 13ten“ heute
264
4.2 „550 Jahre Brüder-Unität“(?) – der Bezug zur Alten Brüder-Unität als Bestandteil brüderischer Erinnerungskultur
267
4.2.1 Traditionsfindung mittels Kontinuitätskonstruktion
268
4.2.2 Traditionsbewahrung mittels Jubiläen
269
4.2.3 Identitätserhaltung mittels Tradition
274
4.3 Gedenken an einen abgerissenen Betsaal – Beispiele brüderischer Erinnerungskultur auf lokaler Ebene
277
4.3.1 Herrnhut 2007
277
4.3.2 Niesky 2006
278
4.3.3 Neudietendorf 2005
279
4.3.4 Berlin 2007
280
4.4 Zwischen Innovation, Kassation und Tradition: die Sichtungszeit als Beispiel für Vergessen und Erinnern in der Brüdergemeine
283
4.4.1 Die Sichtungszeit – Innovation und Begeisterung
283
4.4.2 Die Sichtungszeit – Kassation und Vergessen
286
4.4.3 Die Sichtungszeit – vom Speicher- ins Funktionsgedächtnis
288
4.4.4 Phänomene der Sichtungszeit in der Wahrnehmung der Herrnhuter Brüdergemeine von außen
293
4.5 Gemeinde oder „Verein für bloße Traditionspflege“?
294
4.5.1 Zur Entwicklung des brüderischen Geschichts- und Traditionsbewusstseins
295
4.5.2 Zur heutigen Problematik des brüderischen Geschichts- und Traditionsbewusstseins
296
5 „Ostermorgen“ – Zusammenfassung und Ausblick
301
5.1 Herrnhuter Lebensläufe und kollektives Gedächtnis
301
5.1.1 Erinnerungsort „Herrnhuter Lebensläufe“
302
5.1.2 Erinnerungsort „Ostermorgen“
302
5.2 Ausblick: „eine Tradition wach halten und beleben“
304
5.2.1 Herrnhuter Lebensläufe – eine gefährdete Tradition?
304
5.2.2 Herrnhuter Lebensläufe – eine bekannte Tradition?
307
5.2.3 Herrnhuter Lebensläufe – eine schwierige Tradition?
308
5.2.4 Herrnhuter Lebensläufe – eine Tradition mit Potential!
309
Dank
312
Anhang
315
Abbildungsverzeichnis
315
Quellen und Literatur
321
Reader zum Lebenslauf-Seminar in Bad Boll im April 2011
363
Personenregister Gottesacker Neudietendorf1
366
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