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Erzählungen als kulturelles Erbe - Das kulturelle Erbe als Erzählung - Beiträge der 6. Tagung der Kommission für Erzählforschung in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde vom 1.-4. September 2010 im Universitätszentrum Obergurgl
Titel
1
Inhalt
5
Vorwort
8
Einleitung: Das Kulturelle Erbe als Erzählung – Erzählungen als Kulturelles Erbe
11
Drei Vorbemerkungen
11
Das kulturelle Erbe als Erzählung
13
Erzählungen als kulturelles Erbe
15
Eine Nachbemerkung
19
Kritik des kulturellen Erbes. Ein Versuch
22
Spannweiten des Begriffs
24
Kulturelle Konsistenz
26
Argumentationslinien
28
Erklärungsansätze
30
»Sich eine Vergangenheit geben, aus der man stammen möchte« Zur Kritik der Heritage-Kritik
36
1. Leben und Wert in der aktuellen Heritage -Kritik
37
2. Hauptaspekte der Heritage-Kritik von Friedrich Nietzsche
38
Heritage als westliches Programm
39
Heritage als »neuer« Modus kultureller Produktion
39
Heritage als produktive Macht
40
Heritage als Selbstinszenierung
40
Heritage als Enteignungsprogramm
41
Heritage als Monumentalismus
41
3. Zur Kritik der Heritage-Kritik
42
Heritage-Kritik als Prämissenproblem
42
Heritage-Kritik als westlicher Monumentalismus
43
Heritage-Kritik als Vitalitätsproblem
43
Heritage-Kritik als Pastoralproblem
44
Heritage-Kritik als Selbstvergessenheit
45
4. Eine Vergangenheit, aus der man stammen möchte
46
Die Erzählung vom kulturellen Erbe als Erzählung. Ein Plädoyer für die Relativierung des konstruktivistischen Mainstreams am Beispiel von Märchen, Sage und Schwank
51
Kulturerbe als Metaerzählung
62
Nächtliche Verhandlungen und lange Korridore. Über die Entstehung des UNESCO-Abkommens zum Schutz des immateriellen Erbes 2003
73
Ein Zeitzeuge erinnert sich
73
Auf dem Weg zum Abkommen über das immaterielle Kulturerbe: die »Empfehlung zum Schutz der traditionellen Kultur und Folklore«, 1989
73
Der lange Weg zum Abkommen von 2003
75
Masterpieces of Oral and Intangible Heritage of Humankind
76
Voraussetzungen und grundsätzliche Überlegungen zum Abkommen
76
Die Verhandlungen in Paris 2002-2003
78
Wichtige Punkte bei den Verhandlungen
79
Entscheidende Momente bei den Verhandlungen
83
Der Abschluss der Verhandlungen und die ersten praktischen Erfahrungen
84
Traditionell zeitgenössisch lebendig Erzähltes als Intangible Cultural Heritage in der volkskundlichen Erzählforschung
93
Copyright und Verfestigung
94
Grimms »Kinder- und Hausmärchen« und die Musealisierung des Erzählens
96
Traditionalität und Folklore
97
Erzählen – Erzähler_in – Erzähltes und Intangible Cultural Heritage
99
Lebendigkeit und zeitgenössisches Erzählen
101
Grundsätzliche Fragen
104
Die Loreley als Garant. Zur Konstruktion der Rheinsagen als Bestandteil des UNESCO-Welterbes »Oberes Mittelrheintal«
109
Das Welterbe Oberes Mittelrheintal
110
Die Rheinsagen und ihre Popularität
111
Bedeutung der Prädikatisierung
113
Sagen und Welterbe
114
Die Loreley als regionale Marke
114
Einordnung in die Heritage-Diskussion:
118
Resümee
122
Selbstzeugnis als kulturelles Erbe am Beispiel der autobiografischen Nachlässe von Hermann Graf von Pückler-Muskau und des Halbbauern Hanso Nepila erklärt
127
Das Erbe des »grünen Fürsten«
129
Das Erbe des Halbbauern Nepila
134
Schluss
137
Der getreue Eckart. Sammlermythen und ihre werbliche Funktion für die Schöpfung des narrativen Kulturerbes
143
Zum Werbefeldzug der Kulturerbe-Bildung
143
Die Ebene der Repräsentation und das Apriori des Archivs
144
Fragestellung und Methodik
145
Die Eckhartsage und ihre Beziehung zum Sammlermythos
146
Zauberschloss und Zauberrute - Zeitzeug_innen erinnern sich
151
Initiationsgeschichten und heilige Orte
153
Sammlermythen und die Inszenierung von Dauer (Fazit )
156
Paul Zaunerts »Deutscher Sagenschatz« als kulturelles Erbe
161
Paul Zaunert: ein Aufriss von Leben und Werk
162
Eugen Diederichs: der »Kulturverleger«
163
Programmatik der Reihe »Deutscher Sagenschatz
166
Der »Deutsche Sagenschatz« / »Stammeskunde deutscher Landschaften«
166
Parallelen zum Heritage-Konzept der UNESCO
170
Jane Austens Erbe
176
Der Austen’sche Resonanzraum als kulturelles Erbe
176
Instanzen der Vermittlung und Herstellung des Austen-Erbes
178
Austen-Editionen und Wissensvermittlung zu Austens Werk
178
Austen-Adaptionen der BBC
179
Von »Bride and Prejudice « zu »North by Northanger« – Genrevermischungen und Metareferenzen
181
Biofiction
183
Darcy-Manie
184
Das »textual poaching« und die »Harlequinisierung« von Austens Werk
185
»Ruchlose Kreaturen« Jane Austens Erbengemeinschaft
186
»Ich bin hier zu Hause wie die Sioux in Nordamerika« Narrative Genealogien und die Bildung des Kulturerbes des zurückgekehrten Landadels in den Neuen Bundesländern
190
Zum Prozess der Bildung des kulturellen Erbes
191
Genealogie als Basis des kulturellen Gedächtnisses
194
Die verschwiegenen Elemente des Familiengedächtnisses
197
Bestandteile des adeligen Kulturerbes im Familiengedächtnis
199
Tradierte Fehler? (Un)beabsichtigtes Erbe am Beispiel der Bergbausage vom Schwazer Stier
204
Sagen als Informationsquelle – ein Fallbeispiel
206
Die Erbschaft des Tiroler Adlers
209
Das Erbe als Bedingung des Anfangs
212
Anstehende Erbschaft
213
Erzählgut als landschaftliches Kulturerbe. Dem narrativen Kulturerbe auf der Spur
218
Eine Dokumentation narrativen Kulturerbes, exemplarisch
220
Indizien des narrativen landschaftlichen Kulturerbes
228
Sind die sagenhaften Geschichten von heute Kulturelles Erbe oder könnten sie es werden? Überlegungen zur Verleihung des Prädikats Immaterielles Kulturerbe an zeitgenössische Erzählungen
233
Was sind Contemporary Legends ?
234
Märchenerzählen als immaterielles Kulturerbe
234
»sagen.at« als Digital Heritage in Austria
238
Fazit
240
Autorinnen und Autoren
242
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