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Mathematische Reflexion in der Interaktion von Grundschulkindern - Theoretische Grundlegung und empirisch-interpretative Evaluation
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Mathematische Reflexion in der Interaktion von Grundschulkindern - Theoretische Grundlegung und empirisch-interpretative Evaluation
In dem vorliegenden Forschungsprojekt wird das theoretische Konstrukt einer mathematischen Reflexion mit Bezug auf die besondere epistemologische Natur des mathematischen Wissens entwickelt und spezifiziert. Die zentrale Grundlage stellt eine von Freudenthal (1983) eingebrachte Sichtweise auf Reflexion als 'Standpunktwechsel' dar. Mittels eines Rasters, das auf der Grundlage von Partnerinterviews mit Kindern aus jahrgangsgemischten Lerngruppen entwickelt wurde, werden die fundamentalen Kategorien und Elemente reflexiven mathematischen Denkens fokussiert dargestellt. Gleichzeitig dient das Raster als Instrument zur Analyse von Situationen mathematischer Interaktion und zur Identifikation verschiedener Ebenen mathematischer Reflexion. In den vorgestellten Interviewanalysen wird insbesondere aufgezeigt, wie durch die Anregung reflexiven mathematischen Denkens Lernprozesse im Mathematikunterricht initiiert und intensiviert werden können.
Cordula Schülke arbeitet seit 10 Jahren als Grundschullehrerin. Sie war 3 Jahre Stipendiatin der Universität Duisburg-Essen und ist Mitarbeiterin im Projekt EInmaL (Epistemologische Interaktionsforschung mathematischer Lehr-Lern-Prozesse) der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Heinz Steinbring.
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